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Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns

Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns

Titel: Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Tyko dem Killerdroiden zu. »Wenn du sein Schiff unbedingt zerstören willst, warte wenigstens, bis er in Reichweite ist, sonst legst du noch alle meine Fabriken in Schutt und Asche!«
    Bevor Dengar jedoch zurückkommen konnte, schoss die Lightning Rod aus einer Gasse hervor und beschleunigte, während Jaina Salve um Salve auf Dengars bereits beschädigte Maschine abgab.
    »Gut so, Jaina!«, schrie Jacen. »Das hat er verdient!«
    Angesichts Zekks unerwarteter und kompromissloser Verfolgung zog Dengar die einzig logische Konsequenz. Er ging unverzüglich auf Fluchtkurs, mit einem letzten Donnergrollen schoss sein Schiff in den Himmel.
    Neben Tenel Ka beobachtete Jacen, wie die Maschine des Kopfgeldjägers mit hoher Geschwindigkeit davonjagte, bis sie von den schwarzen Rauchwirbeln verschlungen wurde.
    Dengar verschwand im All und ließ nur die Trümmer seines Angriffs zurück.
    Raynar stützte beide Fäuste in die Hüften und verfolgte die Flucht des Prämienjägers mit trotziger Genugtuung. »Das wird ihn lehren, sich nicht so bald wieder mit jungen Jedi-Rittern anzulegen!«
     

21
    Noch immer über Dengars Angriff nachsinnend, fand Zekk keine Antwort auf die Frage, wie der Kopfgeldjäger ihn hatte finden können.
    Trotz dieses ungelösten Rätsels war Zekk sofort Feuer und Flamme, als Jaina ihm anbot, zwei Tage lang mit ihm zusammen die Systeme der Lightning Rod zu überprüfen und neu zu justieren.
    Während dieser Arbeiten berichtete er Jaina von seinem Zusammenstoß mit Dengar auf Ziost und erwähnte auch seine späteren Aufenthalte auf Mos Eisley, Kuar und Borgo Prime, bevor er nach Mechis III gereist war. Obwohl Zekk nicht alle Einzelheiten preisgab, hoffte er, Jaina könnte ihm dabei hilfreich sein, herauszufinden, wie der andere Kopfgeldjäger ihn aufgespürt hatte.
    »Seltsam, wie konnte Dengar davon ausgehen, dass du ausgerechnet hier bist?«, sann auch Jaina nach und sprach seine Gedanken laut aus.
    »Möglicherweise hat auch er die Droidenreste auf Kuar entdeckt und die gleichen Schlussfolgerungen gezogen wie ich. Diese Spur hätte ihn nach Mechis III führen können…« Zekk schüttelte den Kopf. »Aber an so viel Zufall will ich nicht glauben. Dengar wusste, dass ich hier war – er wusste es sicher!«
    »Hältst du es für denkbar, dass er einen Peilsender an der Lightning Rod angebracht hat, in der Hoffnung, dass du ihn zu Bornan Thul führen würdest?«, fragte Jaina.
    »Wenn er davon ausging, dass du für Raynars Vater arbeitest… Hm, immerhin hast du für ihn den Übermittler gespielt, um seiner Flotte Nachrichten zukommen zu lassen.«
    Zekk lächelte grimmig. »Sollte Dengar versucht haben, mich auf diese Weise einzuspannen, dann fand er jedenfalls nur den falschen Thul. Wäre er mir stattdessen nach Borgo Prime nachgeeilt, wäre ihm Bornan wahrscheinlich tatsächlich in die Hände gefallen.«
    Während Jaina auch dies bedachte, runzelte sie die Stirn. »Vielleicht meinte er, du hättest nur einen Zwischenstopp eingelegt, um dich etwas umzuhören und neue Vorräte aufzunehmen, und wollte nicht riskieren, dass du ihn frühzeitig entdeckst«, spann sie ihre Hypothesen weiter.
    »Sollte mein Schiff wirklich mit einem Peilsender versehen worden sein, der es gestattet, ihm überallhin zu folgen«, sagte Zekk mit zusammengebissenen Zähnen, »muss ich ihn finden!« Der bloße Gedanke, jemand könnte über jeden seiner Schritte informiert sein, verursachte ihm eine Gänsehaut.
    Jaina lächelte herausfordernd. »Dann lass uns unverzüglich mit der Suche beginnen!«
    Zekk und Jaina nahmen die Außenhülle des angeschlagenen ehemaligen Frachters sorgfältig unter die Lupe. Zekk wollte sich nicht ausmalen, wie oft sein alter Freund Peckhum mit diesem Schiff wohl die brenzligsten Situationen überstanden hatte.
    Nach den wütenden Angriffen des Zweiten Imperiums auf die Jedi-Akademie, in deren Verlauf der niederträchtige TIE-Pilot Norys die Lightning Rod um ein Haar zerstört hätte, hatte Peckhum darauf gedrungen, dass das Schiff eine Generalüberholung erhielt.
    Während er nun die zahllosen Treffernarben auf dem Schiffsrumpf begutachtete, dachte Zekk an einige Geplänkel zurück, in die er selbst verwickelt gewesen war: Über der Ödwelt Ziost hatte ihn Dengar unter Feuer genommen, und zuvor hatte er sich gegen Boba Fett in der Trümmerwüste von Alderaan durchsetzen müssen…
    Es war von großem Vorteil, dass Jaina ihm dabei half, das Schiff lückenlos durchzuchecken. Sie fanden etliche Brüche an

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