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Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns

Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns

Titel: Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Zusammenhang mit Bornan Thuls Verschwinden. Kein Anlass zum Optimismus. Wir flogen zum Planeten Kuar, um nach Hinweisen über seinen Verbleib zu suchen, bekriegten uns stattdessen aber mit Kampf-Arachnoiden. Das hättest du sehen sollen! Wie auch immer, später tauchte Thuls Bruder Tyko auf, um uns bei der Suche zu unterstützen. Nachts griffen uns Droiden an, die von IG-88 angeführt wurden! Wir kämpften in unterirdischen Katakomben, in denen es von Droiden und Kampf-Arachnoiden nur so wimmelte! IG-88 attackierte Tyko Thul direkt vor unseren Augen – wir konnten nichts dagegen tun. Jetzt werden Raynars Vater und sein Onkel Tyko vermisst.«
    Jaina schüttelte zaghaft den Kopf. »Ich weiß, dass du auch nach Bornan Thul suchst.« Hoffnungsvoll fügte sie hinzu: »Vielleicht bist du weiter gekommen als wir? Ich wünschte, wir könnten Raynar etwas aufmuntern, wenn wir ihn das nächste Mal sehen. Zuletzt hörten wir, dass er sich immer noch im Schutz der Bornaryn-Flotte versteckt halten soll – den Handelsschiffen seiner Eltern. Wir haben versucht, ihm Nachrichten zu schicken, sind aber nicht sicher, ob sie zu ihm durchgedrungen sind.« Sie seufzte. »Natürlich habe ich auch keine Garantie, dass dieser Holobrief dich erreicht. Trotzdem hoffe ich von dir zu hören, falls du auf die Flotte stoßen oder etwas über Bornan und Tyko Thul in Erfahrung bringen solltest.« Jaina hielt kurz inne und errötete ein wenig. »Davon abgesehen würden wir überhaupt gern wieder etwas von dir hören. Aber ich mache jetzt besser Schluss, bevor ich zu schwafeln anfange… Peckhum wird diese Nachricht verschlüsselt an alle Bars, Kneipen und Schmuggler-Spelunken verschicken…« Sie grinste. »Du weiß schon, überall dort, wo Halunken und Kopfgeldjäger normalerweise herumhängen. Wann immer ich Zeit habe, werde ich weitere Holobriefe schicken. Bis dahin möge die Macht mit dir sein.« Sie lächelte noch einmal etwas scheuer. »Tschüs, Zekk!«
    Jaina beendete die Aufnahme und nickte. »Das sollte reichen – weder zu rührselig noch zu emotional…« Sie hasste es, ein Gefühl zu haben, als liefe sie über zerbrechliche Eier, wenn sie zu einem alten Freund redete.
    Eier! Sie hatte völlig vergessen, dass die Brut in Jacens Gort-Ei schlüpfte!
    Sie schob den Holobrief in eine Tasche ihrer Flugmontur und eilte zu Jacens Unterkunft.
     
    Nur ein einziges Quartier innerhalb des Großen Tempels wies eine solche Fülle von Terrarien, Brutkästen, Käfigen und Aquarien auf, wie sie sich auf den massiven Steinregalen von Jacen Solos Unterkunft stapelte.
    Die Fütterung und Pflege der verschiedenen Haustiere beanspruchte täglich ein bis zwei Stunden von Jacens Zeit, und er bediente sich der Macht, um den Geschöpfen, die ihm Gesellschaft leisteten, Wohlbehagen und ein Gefühl der Geborgenheit zu vermitteln.
    Heute jedoch widmete er seine Aufmerksamkeit fast ausschließlich einem ganz bestimmten Tier – einem, das er noch nicht einmal zu Gesicht bekommen hatte…
    »Die Schale scheint noch völlig intakt zu sein, tadellos«, sagte Tenel Ka.
    Ihre Hand schwebte über dem wie eine Kugel geformten Ei, dessen pinkfarbene, an eine Perle erinnernde Oberfläche das Licht des Brutkastens reflektierte.
    Jacen warf dem neben ihm sitzenden Mädchen, das dem denkwürdigen Akt beiwohnte, einen Blick zu. In diesem Moment vollführte das Ei eine plötzliche schaukelnde Bewegung, die Tenel Ka jedoch nicht einmal ein Wimpernzucken abnötigte.
    »Wunderschön«, murmelte Jacen.
    »Es hat eine hübsche Maserung«, nickte die Amazone.
    »Hm.« Jacen hätte nie zugegeben, dass seine Bewunderung in diesem Moment nicht dem Ei gegolten hatte, sondern Tenel Kas rotgoldenem Haar, von dem ein paar Strähnen locker herabhingen, während der Rest zu Zöpfen geflochten war und vorne über die Schultern ihrer grünen Rüstung fiel, die wie der Panzer einer Echse aussah.
    »Darf ich es anfassen?«, fragte Tenel Ka. Sie deutete auf das Ei, das weiter hin und her schaukelte und aus dem klickende Geräusche drangen.
    »Klar!«, erwiderte Jacen.
    »Hab ich’s verpasst?« Jaina platzte ins Zimmer. »Ist es schon geschlüpft?«
    Das kugelrunde Ei erzeugte verhaltene Klopfgeräusche und rollte gegen eine der Wände des Inkubators.
    »Es sieht aus, als wärst du gerade noch rechtzeitig gekommen.« Jacen rückte etwas näher an Tenel Ka heran, als wollte er seiner Schwester eine bessere Sicht auf den vorderen Bereich des Brutkastens ermöglichen.
    Jaina sah sich kurz um, bevor

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