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Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns

Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns

Titel: Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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einmal für den Bruchteil einer Sekunde zurückschreckte.
    Jacen unterstützte Raynar mit seinen eigenen Jedi-Fähigkeiten und konzentrierte sich ebenfalls auf das Schiff des Kopfgeldjägers. Die Maschine war nahe am Rand des Daches gelandet, und die hinteren Stützbeine ruhten auf…
    »Lass mich dir eine Lektion erteilen«, sagte Dengar in diesem Moment. Sein Finger krümmte sich um den Abzug.
    Furchtlos hielt Tenel Ka ihr Lichtschwert hoch, bereit, den Treffer abzufangen und zurückzuschmettern.
    Jacen schloss seine Augen und dachte nur noch daran, ihr zu helfen! Mit jedem Quäntchen seiner Konzentration zwang Jacen die Macht, Druck auszuüben, zu stoßen…
    Dengar feuerte beide Blaster ab.
    Die Bö der Macht schlug die Waffen ein Stück zur Seite. Beide Schüsse gingen fehl. Tenel Ka blieb unversehrt.
    Hinter Jacen konzentrierte sich Raynar immer noch auf das andere Ziel.
    »Und lass das eine Lektion für dich sein, Dengar!«, rief Tenel Ka. Als er spürte, wie sie Raynar unterstützte, half Jacen ebenfalls bei der Bewältigung der Aufgabe mit.
    Dengars Schiff glitt rückwärts und kippte knirschend über die Kante des Daches. Das hintere Paar Stützbeine rutschte über den Rand des Gebäudes. Die Maschine bekam Übergewicht und der eingesunkene Rumpf schabte über das Dach, wobei er in seiner Abwärtsbewegung ein wenig gebremst wurde.
    Erschrocken wirbelte der Kopfgeldjäger herum. »Was?«
    Plötzlich sprang eine Luke im Dach auf. Der Riese IG-88 glitt heraus, die Arme und die darin integrierten Waffen im Anschlag.
    MTD, der über dem Körper des Killerdroiden schwebte, verwandelte sein gewöhnlich dünnes Stimmchen in ein befehlendes Donnern: »Ich schlage vor, dass du unsere Freunde in Ruhe lässt, du arroganter Grobian!«
    Tyko Thul folgte den beiden Droiden in seiner farbenprächtigen Robe auf das Dach. »IG-88, ich befehle dir, uns zu beschützen!«
    Der Killerdroide zielte mit seinen mächtigen Waffen.
    Dengar reagierte blitzschnell, drehte sich von Tenel Ka weg und gab eine Salve ab. Der Großteil der Treffer prallte wirkungslos am Durastahlrumpf des Droiden ab und ließ bestenfalls kirschgroße Flecken dort zurück, wo die aufprallende Energie absorbiert wurde.
    Ein einzelner Laserblitz wurde jedoch unglücklich reflektiert und traf MTD. Der kleine Übersetzerdroide kreischte auf, als Funken von ihm wegstoben. Seine optischen Sensoren flackerten wie wild. Während er durch die Luft wirbelte, produzierte er elektronisches Gejammer.
    IG-88 feuerte nun unaufhörlich zurück, und zwar mit solcher Präzision, dass er nicht den bandagierten Kopfgeldjäger traf, sondern die Batterien eines der Blaster, der augenblicklich überkritisch wurde. Dengar blieb nichts anderes übrig, als ihn wegzuschleudern.
    Jacen wurde klar, dass die veränderte Programmierung den Killerdroiden davon abgehalten hatte, den Kopfgeldjäger einfach niederzuschießen, selbst wenn das Leben seines Herrn davon abhängen konnte. Aber IG-88 war offenbar einfallsreich genug, selbst Alternativen zu finden.
    Hinter ihm schaukelte Dengars Schiff am Rand des Daches.
    Immer noch stumm umfasste Dengar den ihm verbliebenen Blaster mit beiden Händen. Aber IG-88 gab erneut eine gezielte Salve ab und schoss damit den Lauf der zweiten Waffe in Stücke, sodass Dengar wehrlos wurde.
    Danach unterzog der Droide den Boden des Daches vor Dengars Füßen einem Dauerbeschuss.
    Als er die Hoffnungslosigkeit seiner Situation begriff, hetzte Dengar zu seinem Schiff. Es neigte sich gerade dem unvermeidlichen Absturz zwischen den Gebäuden entgegen.
    IG-88 feuerte ein letztes Mal, als der Kopfgeldjäger in die Schleusenkammer kletterte. Blitze tanzten über die Außenwandung, dann schloss das Schott.
    Im selben Moment stürzte das Schiff in die Tiefe.
    Jacen hielt die Luft an und Raynar eilte zum Rand des Gebäudes, um ihm nachzuschauen.
    Das Schiff fiel und drehte sich dabei wie ein von einer Klippe geworfener Stein.
    In letzter Sekunde schaffte Dengar es, den Antrieb zu starten und das Schiff den Klauen der Gravitation zu entreißen. Das Schiff stoppte den freien Fall, Dengar fing es geschickt ab und lenkte es zwischen den Schluchten der Wolkenkratzer hindurch davon.
    IG-88 schickte dem Heck der Maschine vom Dach aus noch ein paar Granaten hinterher, als könnte er damit den Antrieb doch noch nachhaltig außer Kraft setzen. Doch die Sprengkörper erreichten ihr Ziel nicht. Der Kopfgeldjäger floh in einem waghalsigen Zickzackkurs.
    »Das genügt!«, schrie

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