Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition)
sie, als wollte er sie bestrafen. Seine Zunge peitschte gegen ihre, seine Lippen wie Seile, die sie gefangen hielten, als seine Hände verzweifelt ihren Oberkörper entlangwanderten und jeden Zentimeter von ihr berühren wollten, bevor einer von beiden seine Meinung änderte.
Als sie den puren Hunger in seinem Kuss kostete, die offensichtliche Verzweiflung, sie zu besitzen und zu verschlingen, erkannte Portia ihre eigenen Bedürfnisse: Sie wollte sich diesem Mann ergeben, diesem Vampir, ihrem Verlangen nachgeben, dem Verlangen, das sie noch nie zuvor verspürt hatte. Alles war neu und unbekannt. Wie hatte sie nur leben können, ohne zu wissen, was ein Kuss und eine Berührung tun konnten, wie es eine Person einnehmen konnte, wie ein Flächenbrand einen Wald einnehmen konnte und nichts hinterließ als Asche?
So fühlte sie sich jetzt: Ihre Haut brannte, als hätte heiße Lava sie berührt anstelle der zarten langen Finger des verführerischsten Mannes – Mensch oder Vampir –, dem sie je begegnet war. Und diese Finger machten Dinge mit ihr, unglaubliche Dinge, aufregende Dinge: Die Berührung war Gift und lindernde Medizin zugleich, erst erregte er ihr Innerstes, dann beruhigte er es wieder.
Der Rhythmus seiner Berührung passte sich ihrem Atem an, das Beben in ihr erreichte Erdbebenstärke. Wo auch immer Zanes Körper Kontakt mit ihrem hatte, brannte sie – und brannte nach mehr. Wie ein Abhängiger zog sie ihn näher, stöhnte ihre Zustimmung und ihre Kapitulation in einem Atemzug. Doch noch immer schien er nicht zu verstehen, was sie brauchte, da er fortfuhr seine verwüstenden sexuellen Kräfte an ihr auszuüben, wo er ihr doch längst die Kleider vom Leib reißen und in sie eindringen sollte.
Portia riss ihre Lippen von seinen. „Nimm mich, jetzt.“
Zane hörte nicht auf sie. Seine Antwort war ein Knurren, ein Ton, den nur ein Tier erzeugen konnte. Seine Augen glühten in einem satten Orange, und sein Atem rauschte von seinen Lungen. Ohne eine Antwort nahm er ihren Mund wieder gefangen und fuhr fort als sei er nie unterbrochen worden.
Um die Qual zwischen ihren Beinen zu lindern, zog Portia eins ihrer Beine hoch und schlang es um seinen Oberschenkel, damit er sich näher an sie drückte. Sie spürte den harten Umriss seiner Erektion gegen ihr weiches Zentrum pressen und rieb sich an ihn, um Erlösung von ihrer Qual zu finden.
Ein Stöhnen polterte aus seiner Brust und hallte in ihrem Brustkorb wider. Eine seiner Hände wanderte zu ihrem Hinterteil, drückte sie eng an sich, verstärkte damit die Reibung zwischen ihnen.
Sie erhob sich auf Zehenspitzen, um seine Erektion an ihrer Klitoris zu spüren, die im Einklang mit ihrem Herzschlag pochte. Ihre Hände wanderten zu seinem Hintern, ihre Fingernägel bohrten sich in die Jeans, von der sie sich wünschte, er würde sie nicht tragen.
Urplötzlich hob Zane sie hoch, drückte ihre Beine weiter auseinander, zwang sie, sie um seine Hüften zu schlingen, während er gegen sie stieß.
Der Kühlschrank hinter ihr schepperte, Plastikbehälter im Inneren fielen um. Es kümmerte sie nicht. Bei jedem Stoß traf sein Schwanz das kleine Nervenbündel in ihr, das geschwollen war und um Erlösung bettelte. Alles woran sie denken konnte, war, dass er nicht aufhören sollte; dass es niemals endete.
„Ich brauche…“, wimmerte sie gegen seine Lippen, unfähig ihre Körperreaktionen länger zu kontrollieren.
Im nächsten Moment spürte sie, wie seine Fänge an ihrer Lippe kratzten, sanft an ihr knabberten. Ihre Nase nahm den Geruch von Blut auf, doch ihre Zunge schmeckte es nicht, da Zane ihr das Blut von der Lippe leckte und es schluckte.
„Fuck!“, fluchte er und schloss seine Augen.
Sie wusste nicht, was er meinte, noch kümmerte es sie. „Mehr!“
Als ihre Hüften gegen seine rieben, glitt sein Schaft bei jeder Bewegung an ihrer Klitoris entlang. Sie zog seinen Kopf zu sich.
Ding Dong! Ding Dong!
Nein, nicht jetzt! Sie würde es ignorieren. Portia drückte ihre Lippen auf Zanes und hoffte, er hatte das Klingeln in seinem lustgetränkten Zustand nicht gehört, doch er zog sich zurück. Im nächsten Augenblick stand sie wieder auf ihren Beinen. Auf Beinen, die unkontrollierbar zitterten, ebenso wie ihr ganzer Körper, der vor Verlangen bebte.
„Nein!“, protestierte sie. Sie streckte ihre Hand nach ihm aus, doch er wandte ihr den Rücken zu.
„Fuck!“, hörte sie ihn fluchen, als er ohne einen weiteren Blick oder ein weiteres Wort aus der Küche
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