Zauber der Leidenschaft
zwischen ihre Beine. »Ich hatte vor, dich ganz langsam zu nehmen.« Als er auf ihr lag, umfasste er mit beiden Händen ihr Gesicht. Sein Schwanz pulsierte an ihrem heißen Geschlecht.
Muss mich unter Kontrolle bringen. Sie macht mich verrückt. Ich fühle mich innerlich so verdreht …
»Tu mir das nicht an, Dämon!« Sie blickte ihn mit flehenden Augen an.
»Du hast mir gesagt, du würdest bleiben. Ich habe dir geglaubt.«
»Rydstrom, ich muss Lanthe helfen, meiner Schwester. Wenn ich nicht zurückkehre, werden sie sie umbringen. Ich werde zu dir zurückkommen, vertrau mir.«
»Hast du gedacht, es wäre aus mit uns, sobald du zu Omort zurückgehst? Ich würde dich holen kommen.« Während er seinen Schaft an sie presste, näherte sich sein Mund ihrem Ohr. »Wenn wir je getrennt sein sollten, cwena , dann nur deshalb, weil ich mir den Weg zu dir noch nicht freigekämpft habe.«
»Wenn wir das hier tun, wirst du mich dann gehen lassen?«, fragte sie in ihrer Verzweiflung. »Dann nimm mich, zeichne mich mit deinem Mal. Tu, was auch immer du tun musst, aber lass mich einfach gehen.«
»Du musst meinen Biss ertragen.«
»Dann tu es!«
»Du weißt, was du zu sagen hast, Zauberin.«
»Du willst, dass ich bettle, Dämon? Dann tu ich es. Ich flehe dich an …«
»Nein!« Er drückte ihr die Hand auf den Mund. Er wollte das nicht. Wollte nicht, dass sie brach. Als sie still wurde, zog er die Hand zurück.
»D-das ist es doch, was du wolltest, oder nicht?«, fragte sie.
»Ja … nein!« Er rückte von ihr ab, setzte sich auf den Bettrand und massierte sich die Stirn. Denk nach.
»Was dann?«, rief sie und wand sich in ihren Ketten.
Er stand auf, begann auf und ab zu gehen. Denk …
»Was soll ich für dich tun, Dämon? Was willst du?«
» Ich weiß es nicht! «, brüllte er und durchschlug mit der Faust die Wand. »Ich will, dass du etwas fühlst . Für mich.« Und dann war er wieder über ihr und umfasste ihren Nacken. »Weil du mir mit deinen Klauen mein verdammtes Herz aus der Brust reißt!«
»Ich fühle doch etwas für dich, Dämon. Nimm mich, zeichne mich mit deinem Mal als die Deine. Für alle Zeit.«
Worte aus einem Traum. Er war nicht fähig, die unterschwelligen Botschaften zu entziffern, konnte nicht voraussehen, was für ein neuer Trick das jetzt wieder war. Ihre seidene Zunge sagte ihm genau das, was er hören wollte. Die Zauberin besänftigte das Tier in ihm.
»Aber dann musst du mich gehen lassen. Ich werde zu dir zurückkommen!«
Kann nicht denken … nichts Unwiderrufliches … Wieder stand er auf und stolperte ins Badezimmer. Dort stützte er Stirn und Handflächen gegen die Wand, grub seine Klauen in sie hinein, während er um seine Selbstbeherrschung rang –
In diesem Augenblick vernahm er den unverkennbaren Lärm von Cadeons altem Truck in der Einfahrt. Mit einem Fluch schlüpfte Rydstrom rasch in eine Jeans und lief los, um seinen Bruder abzufangen, ehe dieser seinen Schlüssel benutzen konnte.
Als Rydstrom die Tür einen Spaltbreit öffnete, war er in Gedanken immer noch bei Sabine, doch er registrierte flüchtig, dass Cadeon erschöpft wirkte.
»Rydstrom?«, stieß Cadeon ungläubig aus.
Er konnte sich vorstellen, wie er auf seinen Bruder wirken mochte. Er trug weder Hemd noch Schuhe und schloss gerade noch den Knopf seiner Hose. Cadeons Blick streifte seinen verkrampften Kiefer, seine angespannten Schultern und die dünnen Rinnsale aus Blut, die ihm über Brust und Wange liefen.
»Willst du mich hier draußen stehen lassen? Mach schon die Tür auf.«
Rydstrom warf einen Blick zurück ins Haus. Dieser Traum. Sie wollte ihn ihm wegnehmen. Dafür könnte er sie hassen.
»Ich mach mir echt Sorgen um dich, Mann. Lass mich rein und erzähl mir, was passiert ist. Das Letzte, was ich gehört hab, war, dass dich Sabine gefangen genommen hat.«
Als Rydstrom nicht antwortete, fuhr Cadeon fort: »Sie hat dich nach Tornin gebracht, stimmt’s? Hast du gegen Omort gekämpft, um zu entkommen?«
Endlich schüttelte Rydstrom den Kopf.
»Wie zum Teufel bis du dann freigekommen? Niemand entkommt aus Tornin.«
»Ich hatte noch ein Ass im Ärmel«, sagte er mit rauer Stimme. Was muss ich tun, damit sie bleiben will?
»Du klingst gar nicht gut. Alles in Ordnung mit dir?«
»Es wird schon wieder.« Wieder blickte Rydstrom über seine Schulter hinweg zurück. »Bald.«
»Ich hab das Schwert«, sagte Cadeon und hielt es ihm hin. »Und ich hab Groot erledigt.«
Rydstrom nahm die Waffe
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