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Zauber der Leidenschaft

Zauber der Leidenschaft

Titel: Zauber der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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bin?«
    »Hat Cadeon … hat er Holly an Groot übergeben?«
    »Jepp. Cadeon war sein Bruder wichtiger als seine Frau. Aber unsere tapfere kleine Holly hat es ganz allein geschafft, sich zu befreien. Du brauchst gar nicht so erstaunt zu gucken, sie ist schließlich meine Nichte.« Nïx fuhr sich durch die Haare. »Und dann hat Cadeon Groot ausgeschaltet.«
    »Dann sind Cadeon und Holly jetzt also zusammen?«
    »Cadeon hat sie einem psychopathischen Mörder überlassen. Sie ist im Moment nicht unbedingt scharf auf ihn. Aber mach dir bloß keine Sorgen. Sie wird sich schon wieder einkriegen, wenn sie rausfindet, dass er immer vorhatte, zurückzukommen und sie zu retten.«
    Rydstrom war erleichtert, das zu hören, zugleich aber immer noch angespannt aufgrund seiner eigenen Lage. Mir bleiben sechs Tage, um Sabine für mich zu gewinnen. Er hatte seine Frau in sein Haus gebracht, wo sie nun nackt in seinem Bett lag. Er rechnete damit, dass sie ihn heute Nacht nicht abweisen würde.
    Und das machte ihn nervös. Ich will sie lieben … Ich will, dass alles genau richtig für sie ist.
    »Du wirst schon alles richtig machen heute Nacht, Tiger. Entspann dich.«
    Er hasste es, dass Nïx ihn so leicht durchschaute. »Sagst du das jetzt in deiner Funktion als Hellseherin?«
    Nïx schüttelte den Kopf. »Eher als Frau, die über dreitausend Jahre Lebenserfahrung verfügt. So, ich hau jetzt mal ab.«
    »Sag mir Bescheid, wenn du irgendwas Neues über Cadeon hörst.«
    »Okay, mach ich.« Über die Schulter hinweg raunte sie ihm noch zu: »Da braut sich ein Unwetter zusammen, Rydstrom, und zwar ein schlimmes. Ich hoffe, du bist darauf vorbereitet.«
    Er spähte in den Himmel. Nicht ein Wölkchen trübte das Blau.

 
    37
    » Wach endlich auf, verdammt noch mal! «
    Sabine saß mit einem Ruck aufrecht im Bett und sah sich blinzelnd um.
    »Ist hier jemand?«, murmelte sie, als sie niemanden in dem luxuriösen Zimmer entdecken konnte. Wie lange war sie weg gewesen? Draußen war es schon dunkel.
    » Bist du wach? «, fragte eine Stimme in ihrem Kopf.
    » Lanthe? «
    » Oh ihr Götter, Abie, ich hab schon die ganze Stadt nach dir abgesucht! «
    Sabine schwang die Beine über den Rand des hohen Bettes. » Du bist … hier? «
    » Ich habe auf Tornin deine Nachricht erhalten und ein Portal hierher geöffnet. Seitdem such ich hier alles ab, Stunde um Stunde. «
    » Die Vrekener … «
    » Sind überall. Aber du musst zurückkommen, um deine Dosis zu nehmen, und zwar sofort! Wo bist du? «
    » Beim Dämon. In seinem Haus. « In unserem Haus.
    »Kannst du ihm entkommen?«
    » Die Dinge zwischen uns haben sich geändert «, gab Sabine zu. » Wir haben eine Art Übereinkunft getroffen. «
    » Gut! Ich werde in sechs Tagen ein weiteres Portal für dich öffnen, und dann kannst du zurückkehren. Aber jetzt musst du erst mal mit mir kommen! «
    » Was ist denn los? «
    » Omort hat gelogen – die Wirkung des Morsus wird eine Woche früher nachlassen, als du denkst. «
    » Er hat was?« Dieser Mistkerl! Wenn sie ihn das nächste Mal sah, würde sie ihn mit all seinen Albträumen konfrontieren, ihm Szenen zeigen, die selbst er nicht ertragen konnte.
    » Es ist wahr. Er hat es selber zugegeben. Abie, auf Tornin ist die Hölle los. Die Vampire sind abgehauen. Die Feuerdämonen drehen durch. Und Omort hätte mir um ein Haar meine Fähigkeit genommen und mich umgebracht. «
    » Dann darfst du nicht wieder zurückgehen! «
    » Ich habe ihn davon überzeugt, dass du ihn unter keinen Umständen akzeptieren würdest, wenn er mir etwas antäte. Omort glaubt nach wie vor, dass ihr beide heiraten werdet. Aber jetzt finde einen Weg aus dem Haus und folge meiner Stimme bis zum Portal. Wir dürfen keine Zeit mehr verschwenden. «
    » Ich kann Rydstrom nicht ohne ein Wort verlassen «, sagte Sabine.
    » Machst du Witze? Sosehr ich auch hoffe, dass ihr beide das irgendwann geregelt kriegt, jetzt ist nicht der Zeitpunkt, dich ihm anzuvertrauen! «
    Als Sabine hörte, dass sich die getäfelte Schlafzimmertür quietschend öffnete, machte sie sich rasch unsichtbar und ließ eine Illusion ihrer selbst erscheinen, die friedlich im Bett lag und schlief.
    Rydstrom streckte seinen Kopf herein und blickte mit unverkennbar stolzer Miene auf ihre schlafende Gestalt. Sie zapfte seine Gedanken an, nur ein klitzekleines bisschen.
    Meine Frau … in meinem Bett. Endlich. –
    Doch dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck und die Falte zwischen seinen Augenbrauen wurde

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