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Zauber des Orients

Zauber des Orients

Titel: Zauber des Orients Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan , Sandra Marton , Susan Stephans , Abby Green
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teilen.
    Stattdessen seufzte er, verschränkte die Arme, lehnte sich gegen den Türrahmen und erwiderte, dass sie ja nur neidisch seien.
    „Neidisch?“, wiederholte Khalil.
    „Neidisch.“
    „Nun, sie ist wunderschön, das muss ich zugeben, aber …“
    „Aber?“
    Er warf einen Blick zu Salim hinüber. „Hilf mir doch mal“, brummte er.
    Salim grinste. „Sie ist umwerfend, Mann – aber wir haben keine Eile, unsere Freiheit aufzugeben. Eine Frau kann so atemberaubend sein, wie sie will, das heißt noch lange nicht, dass ein Mann sich für immer binden will. Nicht dass wir damit meinen, du solltest es nicht tun“, fügte er rasch hinzu. „Ich meine … du musstest eine Frau finden, und das hast du getan. Oh, zur Hölle, ich wollte damit nicht sagen, dass …“
    „Ist schon in Ordnung“, unterbrach ihn Tariq mit einem kleinen Lächeln. „Ich musste ja tatsächlich eine Frau finden, aber dann kam das Schicksal dazwischen und …“
    „Und?“
    Er zögerte. Und das Schicksal hatte ihm ein Geschenk beschert, von dem er nie geträumt hätte, es zu finden. Es hatte ihm eine Frau gebracht, die er … eine Frau, die er …
    „Tariq?“
    Tariq blinzelte. Er sah die beiden Männer an, die seine besten Freunde waren, räusperte sich und schlang die Arme um ihre Schultern.
    „Es war großartig, euch beide wiederzusehen, aber ich muss jetzt gehen.“
    „Gehen? Wohin?“
    „Zu meiner Frau“, erklärte Tariq ein wenig heiser.
    Noch einmal umarmte er sie, dann eilte er davon und ließ die beiden verblüfft zurück.
    „Glaubst du, dass er … ich meine, glaubst du, dass er sie liebt?“, fragte Salim schließlich.
    Khalil schnaubte. „Nein“, erwiderte er schnell.
    Zu schnell. Die beiden Männer schauten sich an, erschauerten bei dem Gedanken, dass einem Freund so etwas passieren könnte, und kehrten zur Party zurück.
    Schließlich war die Nacht noch jung.
    Die Nacht war jung.
    Zu jung.
    Zu viel Zeit zum Nachdenken.
    Gerade zum Beispiel stand Madison bei einer kleinen Gruppe Amerikaner und lachte über etwas, das jemand gesagt hatte, weil alle anderen auch lachten, doch ihre Gedanken waren ganz woanders.
    Sie hatte beobachtet, wie Tariqs Freunde ihn in ein angrenzendes Zimmer geschoben hatten. Sie hatte gesehen, wie sich die Tür hinter ihnen schloss.
    Worüber sprachen sie da drinnen?
    Erklärte Tariq ihnen gerade, dass er keine andere Wahl gehabt hatte – dass er sie zur Frau nehmen musste?
    „… wunderschönes Land, Euer Hoheit. Hatten Sie schon die Gelegenheit, es sich anzusehen?“
    Madison zwang sich dazu, die Aufmerksamkeit auf die Frau zu richten, die sie angesprochen hatte. „Wie bitte?“
    „Ich sagte gerade, dass das Flusstal einfach atemberaubend ist. Üppig, grün, ein solcher Gegensatz zur Wüste, dass …“
    Die Tür öffnete sich. Tariq trat in den Ballsaal. Er hielt inne und schaute sich um.
    Madisons Haut prickelte. Suchte er nach ihr? Ja. Ihre Blicke begegneten sich. Selbst über die Distanz hinweg spürte sie die Hitze dieses Blicks.
    Die Frau redete immer weiter, während Tariq sich den Weg quer durch den überfüllten Ballsaal bahnte. Leute sprachen ihn an; er nickte, wechselte ein paar Worte hier und da, doch er stoppte erst, als er an Madisons Seite angelangt war.
    „Guten Abend.“
    Er klang ruhig und gelassen, legte ganz leicht einen Arm um ihre Taille, aber sie sah hinter die Fassade seines höflichen Lächelns direkt in die glühende Hitze, die in seinen Augen brannte.
    Die Amerikanerin versank in einem schnellen Knicks. „Euer Hoheit. Ich habe Miss Whit… Ihrer Frau gerade erzählt, wie schön das Flusstal westlich der City ist.“
    „Schön, in der Tat“, sagte Tariq.
    Seine Hand lag auf Madisons Hüfte. Es war eine ganz simple, aber umso besitzergreifendere Geste. Madison spürte, wie sich ihr Puls beschleunigte.
    „Sie müssen ihr zeigen, wie zauberhaft es dort ist, Euer Hoheit!“
    Tariq ließ seine Hand langsam über Madisons Rücken nach oben gleiten, bis er sanft ihren Nacken umfasste.
    „Es gibt sehr viel, was ich meiner Frau zeigen muss.“
    Madison hörte die plötzliche Heiserkeit in seiner Stimme. Seine Hand glitt wieder nach unten zu ihrer Taille. Er zog sie enger an sich.
    Ein Schauer durchlief ihren Körper. Erneut begegneten sich ihre Blicke. Was Tariq im Gesicht seiner Frau las, brachte ihn beinahe um den Verstand.
    Sie begehrte ihn.
    Begehrte ihn genauso heftig wie er sie.
    „Madison“, sagte er sanft.
    Sie schaute zu ihm auf. „Ja“, wisperte

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