Zauberhaft Entbrannt
änderte sich kaum merklich und doch spürte Amy, dass sie da etwas sehr Heikles angesprochen hatte.
„Nein“, grummelte Orgrim. Amy nickte. Das hatte sie sich eigentlich gedacht. Mac hörte auf zu essen und schaute ihr und Orgrim interessiert bei ihrer Unterhaltung zu.
„Wieso?“
„Weil ich es nicht wollte.“
„ Orgrim, du weißt genau, dass es sie verletzt, wenn du sie ausschließt.“ Jetzt seufzte der Troll laut auf. Wobei sich auch das eher wie ein Schnaufen anhörte. Als Dolores wieder kam, merkte sie augenblicklich, dass sich die Atmosphäre verändert hatte. Aufmerksam schaute sie erst Orgrim, dann ihren Sohn und zum Schluss Amy an.
„Hör zu Amy. Ich bin, was ich bin. Noch nie musste ich jemandem Rechenschaft ablegen.“
„Das sollst du auch nicht. Ich habe dir nur einen gut gemeinten Rat gegeben.“ Nun konnte Dolores sich denke, worum es ging.
„Der Hauptgrund, warum Orgrim es niemanden erzählt hat, das bin ich. Ich wollte es noch eine Zeit lang geheim halten. Schauen, wie es läuft. Es ist lange her, seit ich das letzte Mal mit einem Mann ausgegangen bin und…..“
„Gut, mehr müssen wir gar nicht hören“, sagte Mac leicht p anisch.
„Keine Angst, ich habe nicht vor, über mein Liebesleben zu spr echen“, antwortete Dolores gereizt. Mac stöhnte laut auf und hielt sich mit der Hand die Augen zu. Damit war die Stimmung wieder aufgelockert und Amy atmete erleichtert aus. Selbst Orgim gluckste leise vor sich hin. Was für ein seltsamer Abend. Als Orgrim und Dolores sich verabschiedeten und Mac sie zur Tür brachte, schaute er ihnen grimmig hinterher. Er wusste, dass sie die Nacht wohl bei dem Troll verbringen würde. Darüber wiederum wollte er jetzt gar nicht weiter nachdenken. Allerdings nahm er sich fest vor, seine Mutter gleich morgen zur Rede zu stellen. Er war ein erwachsener Mann, da konnte er wohl auch mit seiner Mutter über ihre Beziehung zu einem Troll reden. Als er in das geräumige Wohnzimmer zurückkehrte, stand Amy gerade vor einem der Gemälde, die an den Wänden hingen. Seine Mutter liebte Kunst aller Art. Auch wenn sie und ihre Kinder sich über das Wort `Kunst` ziemlich oft stritten.
„Weiß deine Familie, wo genau du den Abend verbringst?“ Fragte er beiläufig, als er auf sie zuging. Amy, die eben noch ganz versunken in das Bild eines Sturms versunken war, drehte sich um und sagte: „Ja, wieso?“ Erst als sie sein Grinsen sah, war sie auf der Hut.
„Das heißt, sie würden sich keine Sorgen machen, wenn du heut Abend nicht nach Hause kommen würdest?“ Nach kurzem Z ögern beschloss Amy, auf das kleine Spiel einzugehen. Sie wusste nicht, wo das mit ihr und Mac hinführen würde, doch sie war noch nie ein Feigling gewesen.
„ Ich denke eher, dass sie sich Sorgen machen würden, wenn ich heute wieder auftauchen würde. Und, was hast du nun vor?“ Mac schaute die Frau an, die ihm gerade mit einem koketten Augenaufschlag und einem sinnlichen Lächeln auf den Lippen geantwortet hatte. Mit seinen Augen fuhr er über ihren Körper, liebkoste sie, noch ehe er sie überhaupt berührte.
„Heute Nacht wirst du mir gehören“, sagte er, als er sie in die Arme nahm und gierig ihren Mund verschlang. Er musste ihr ja nicht sofort sagen, dass sie ihn so schnell nicht wieder los we rden würde. Er hatte sich entschieden. Sie war seine Frau, so einfach war das. Beide ergaben sich ihrer Leidenschaft. Erschauernd fuhr Amy über seine Brust und spürte die Muskeln, die angespannt darauf warteten, von ihr liebkost zu werden. Seine Zähne kratzten an ihrer Unterlippe. Gierig wanderten seine Lippen weiter, über ihren Hals, bis zu ihrer Schulter. Dort hinterließ er kleine Spuren mit seinen Zähnen. Der Schmerz wurde jedoch sofort durch seine Zunge gelindert, die einen sinnlichen Tanz auf ihrer Haut vollführte. Kurzerhand griff er nach unten und im nächsten Moment befand Amy sich auf seinem Arm. Hatte zuvor sein Kuss ihr den Atem geraubt, schmolz sie nun in seinen Armen geradezu dahin. Wie in einem mittelalterlichen Roman trug er sie die Treppe hinauf. Einmal stieß er kurz gegen die Wand, als er erneut in einen tiefen Kuss versank. Das Bild, das darauf hin mit einem lauten Knall zu Boden fiel, kümmerte sie beide nicht. Als Mac endlich die Tür zu seinem Wohnbereich aufstieß, zappelte Amy so lange, bis er sie wieder runter ließ. Mit den Händen zog sie ihm die Kleidung vom Leib. Wohlig seufzend fuhr sie mit den Fingern seine Brust entlang, ehe sie zu seiner Hose
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