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Zauberhaft Entbrannt

Zauberhaft Entbrannt

Titel: Zauberhaft Entbrannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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ungern zugeben, dass sich ein Drache auf ihre Feier verirrt hatte und sie ihn mit den Häppchen wohl kaum satt bekam.
    „Um wie viele Gäste handelt es sich denn? “ Fragte Angi.
    „Etwa zehn Männer.“ Amy hatte keine Ahnung, ob das jetzt zu viel oder zu wenig war, doch ein Drache konnte bestimmt so e iniges verschlingen.
    „Ich habe noch ein paar Stakes, die ich dir zub ereiten kann. Hol dir aus der Kammer, was du sonst noch brauchst.“ Mit einem Freudenschrei umarmte Amy ihre Schwester.
    „Du bist die Beste, danke!“ Angi schaute ihrer Schwester e rstaunt nach. Okay, irgendetwas war da faul. Leider hatte sie momentan keine Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen. Doch als ältere Schwester wusste sie immer, wenn man ihr etwas verheimlichte. Angi brauchte nur ein paar Minuten, um die Stakes anzubraten und zu verpacken. Amy hatte in der Zeit einen kleinen Korb befüllt. Als sie das Restaurant hinter sich ließ, atmete sie erleichtert aus. Da sie als Fledermaus das Essen so nicht transportieren konnte, ließ sie es kurzerhand schrumpfen, sodass ihre kleinen Füße sich um den Griff des Korbes krallen konnten. Auf dem Rückweg zu ihrem ungebetenen Gast überlegte sie, warum sie Angi nichts von dem Drachen gesagt hatte. Lag es daran, dass sie schon seit längerer Zeit gelangweilt war und der heutige Abend endlich mal wieder ein wenig Aufregung bedeutete? Sie war bereits einige Jahrhunderte auf der Welt. Ihre Arbeit als Designerin füllte sie schon seit Längerem nicht mehr so aus wie früher. Doch was im Namen der Göttin sollte sie mit diesem Drachen machen, wenn er nicht schnell wieder verschwinden konnte? Vor dem Haus angekommen, verwandelte sie zuerst sich zurück, dann ließ sie den Korb mit dem Inhalt wieder die normale Größe annehmen. Als sie die Tür öffnete, stieg ihr ein unangenehmer Geruch in die Nase. Als sie in die Küche stürmte, taumelte sie gleich wieder zur Tür hinaus. Dabei hustete sie sich beinahe die Seele aus dem Leib. Die ganze Küche war in eine dichte Rauchwolke gehüllt. Durch die kleinen Löcher in der Wand und das Große in der Decke verschwand nur ein kleiner Teil. Mit Schrecken dachte Amy daran, dass ein Sterblicher womöglich den Rauch sehen und die Feuerwehr rufen würde. Was sollte sie dann sagen? Nein, Herr Feuerwehrmann, das ist kein echter Drache, nur eine sehr große künstliche Figur. Und er knabbert auch nicht wirklich an ihrem Kollegen herum, das bilden sie sich nur ein. Also handelte sie schnell und betrat erneut todesmutig die Küche. Dabei sagte sie laut:
     
    „Atem des Drachen, du bist nicht erwünscht.
    Drum b efehle ich nun, verschwinde geschwind.
    Die Erde sei dein Weg, sodass kein Auge dich sieht.“
     
    Im Boden öffnete sich nun ein weiters faustgroßes Loch, in das der Rauch in atemberaubender Geschwindigkeit gesogen wurde. Als Amy endlich wieder etwas sehen und normal atmen konnte, sah sie den Drachen an - der wiederum sie beleidigt ansah. Noch immer saß er an der gleichen Stelle. Obwohl Amy das Gefühl hatte, dass die Wand nun noch mehr Löcher aufwies. Außerdem konnte sie sich nicht dran erinnern, dass der große Suppentopf schon vorher auf dem Boden gelegen hatte. Obwohl er nun nicht mehr richtig aussah wie ein Topf, eher wie ein Sieb. Zuerst stellte sie den Korb auf den Tisch, dann drehte sie sich entschieden in Richtung des Drachens, der ihr nun freundlicherweise die Zähne zeigte.
    „Das ist also der Dank? Ich besorge die was zu essen und du spielst aus langer Weile Räuchermännchen? Was wäre wohl pa ssiert, wenn ein Sterblicher den Rauch gesehen hätte? Wie alt bist du? Hundert?“ Amy konnte zwar sehr charmant sein, wenn sie wollte, doch ab und an musste Frau sich auch behaupten. Der Drache ließ bei ihren Worten leicht die Schultern hängen. Als er den Kopf senkte und sie danach aus traurigen Kulleraugen ansah, musste sie sich ein Lachen verkneifen. Das hätte ihren schönen Auftritt gleich wieder zunichtegemacht. Kopfschüttelnd drehte sie sich um, lobte aber im Stillen die Schauspielkunst des Drachen.
    „Du kannst meiner Schwester danken, dass sie so großzügig ist. Sie hat dir ein paar Stakes gebraten. Ich habe auch Kartoffeln mitgebracht, doch da du den Topf zerstört hast, können wir sie dummerweise nicht mehr kochen.“ Als Amy alles einzeln auf die Arbeitsfläche gelegt hatte, ging sie zu einem Schrank, um nach einem anderen Topf zu suchen. Die Küche war eigentlich nicht eingerichtet, doch die Leute vom Cateringservice hatten ein

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