Zeichnen für Dummies (Fur Dummies)
kaum.
Lesen Sie die Anwendungshinweise ganz genau durch. Zwei oder drei dünne Schichten eines Fixativs, die im Abstand von vielleicht 10 Minuten auf die Zeichnung aufgetragen werden, ergeben bessere Ergebnisse als eine dicke Filmschicht, die auf einmal aufgetragen wurde.
Komplexe Oberflächenstrukturen zeichnen
Die Oberflächenstrukturen von einigen dreidimensionalen Objekten lassen sich nur sehr schwer in einer zweidimensionalen Zeichnung wiedergeben, denken Sie zum Beispiel an eine Muschel oder ein stark gemasertes Stück Treibholz.
Fotokopieren (oder scannen und drucken) Sie ein Schwarzweiß-Bild des echten Objekts. Wenn Sie die Oberflächenstruktur auf einem flachen Blatt Papier sehen, finden Sie leichter heraus, wie Sie es zeichnen müssen.
Mit zwei Radierern arbeiten
Es gibt zig verschiedene Arten von Radierern, aber ein Plastik-Radierer und ein Knetgummi sind alles, was Sie je brauchen werden.
Ein Plastik-Radierer eignet sich hervorragend zum Ausradieren großer Flächen und manchmal sogar für dunkle Linien, ohne die Oberfläche des Papiers zu sehr zu beschädigen.
Ein Knetgummi macht das Aufhellen von rohen Hilfslinien zu einem Akt der schieren Freude. Er lässt sich auf den Punkt formen, und dann können Sie damit winzige Stellen Ihrer Zeichnung aufhellen oder ganz ausradieren. Wenn Sie mit Zeichenkohle oder Conté-Stiften arbeiten, können Sie mit einem Knetgummi ganz spielend Bereiche aufhellen.
Zusammen sind ein Plastik-Radierer und ein Knetgummi ein tolles Team, ganz besonders für das Ausradieren von Rasterlinien. Verwenden Sie eine scharfe Kante Ihres Plastikradierers zum Ausradieren der Linien und bürsten Sie die Krümel mit einem sauberen, weichen Malpinsel vorsichtig weg. Tupfen Sie dann mit Ihrem Knetgummi leicht auf die ausradierten Stellen des Papiers, um irgendwelche noch verbliebenen Radiergummikrümel aufzunehmen. Zeichnen Sie anschließend die Teile Ihrer Zeichnung, die ausradiert wurden, leicht nach.
Ein Foto vor Rasterlinien schützen
Wenn Sie gerne mit Rastern arbeiten, Ihnen das Einzeichnen auf Fotos allerdings zu mühsam und Zeit raubend ist, kommt dieser Tipp wie gerufen: Im Fachhandel finden Sie überall Azetatfolien. Zeichnen Sie Ihre Rasterlinien einfach auf eine solche Folie (ich mag die glänzenden übrigens lieber als die matten). Legen Sie sich am besten gleich mehrere solcher Folien für unterschiedlich große Raster zu. Nun brauchen Sie nur das passende Raster auf das gewünschte Foto legen. Das Beste daran ist, dass Sie die Folien immer wieder verwenden können.
Wenn Sie das nächste Mal ein Foto mit einem Gitternetz versehen wollen, brauchen Sie nur eine Ihrer Rasterfolien darüber legen, und schon können Sie loslegen. Außerdem bleibt Ihr Foto so intakt und unbeschädigt.
Sie sollten ohnehin niemals direkt auf eine wertvolle Fotografie zeichnen. Arbeiten Sie lieber mit einer Kopie oder scannen Sie das Bild ein und drucken Sie es aus.
Raster mit Karopapier anlegen
Wenn Sie das nächste Mal ein Raster auf ein Foto (bzw. eine Kopie davon) zeichnen wollen, probieren Sie doch mal, das Foto erst auf einem größeren Stück Karopapier zu platzieren. Dann brauchen Sie nur noch die Karolinien auf beiden Seiten des Fotos mit Hilfe eines Lineals durchziehen. Ich bevorzuge übrigens einen feinen Kugelschreiber zum Zeichnen auf Fotos.
Zeichnen mit Symmetrie
Sie wären bestimmt erstaunt, wie viele Gegenstände in Zeichnungen auf beiden Seiten gleich (symmetrisch) aussehen müssen. Wenn irgendein Objekt Ihrer Zeichnung symmetrisch sein soll, sei es eine Vase oder ein Gesicht, zeichnen Sie eine feine Linie in der Mitte Ihrer Zeichenfläche, ehe Sie beginnen. Vergleichen Sie den Raum auf beiden Seiten dieser Linie, um sicherzustellen, dass Ihr fertiges Bild auch wirklich symmetrisch ist. Wenn Sie Ihrem Augenmaß nicht trauen wollen, können Sie dafür sogar ein Lineal nehmen und die Abstände ganz genau abmessen!
Signieren für Künstler
Es kann sehr viel Freude und Vergnügen bereiten, eine kreative und einzigartige Signatur für Ihre Zeichnungen zu entwickeln. Als Erstes müssen Sie sich entscheiden, welchen Namen Sie verwenden wollen: Nur Ihren Vornamen, nur Ihren Nachnamen, Ihren Taufnamen, alle Ihre Namen oder vielleicht doch lieber ein Pseudonym? Ich verwende nur meinen Nachnamen, Hoddinott, weil er ungewöhnlich ist und ich es mag, wie er als Unterschrift aussieht. Wenn Sie sich für einen Namen entschieden haben, können Sie ihn unter Ihre fertigen
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