Zeichnen für Dummies (Fur Dummies)
Zeichnungen setzen.
Experimentieren Sie eine Weile mit den Buchstaben in Ihrem Namen und entwickeln Sie eine kreative Signatur daraus, die sich leicht verwenden lässt.
Der beste Platz für Ihre Signatur ist entweder die linke untere oder die rechte untere Ecke Ihrer Zeichnung. Zeichnen Sie Ihren Namen zunächst nur leicht und ziehen Sie ihn dann stärker nach, wenn Ihnen seine Position gefällt.
Achten Sie darauf, dass Ihre Unterschrift nicht zu groß wird und vom eigentlichen Bild ablenkt. Auf der anderen Seite darf sie natürlich auch nicht zu klein sein, sonst sieht sie keiner.
Signieren Sie Ihre Zeichnung mit dem gleichen Zeichengerät, mit dem Sie das Bild erstellt haben. Bei einer Kohlezeichnung wäre das dann eben Kohle.
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In zehn Schritten zum Erfolg
In diesem Kapitel
Den kreativen Prozess planen, organisieren und einleiten
Den ersten Entwurf entwickeln und die Details hinzufügen
Von der Schraffur zum fertigen Werk
M anche Künstler fertigen eine Zeichnung in wenigen Minuten an. Andere wie ich brauchen für ein Projekt vielleicht mehrere Tage. Nach einer Weile geht Ihnen der Prozess, den ein Werk von den ersten Entwürfen bis zur fertigen Zeichnung durchläuft, in Fleisch und Blut über. Bis es so weit ist, gebe ich Ihnen eine Liste von praktischen Tipps, die Ihnen bei der Schaffung Ihrer ersten paar Meisterwerke helfen sollen.
Legen Sie einen Aktionsplan fest
Der erste Schritt ist entscheidend – erstellen Sie daher einen Plan! So ausgefallen das auch klingen mag: Wenn Sie sich etwas Zeit nehmen, um Ihre Zeichnung detailliert zu planen, ersparen Sie sich später dadurch eine Menge Frustration und Probleme.
Wählen Sie ein Thema, das Sie anspricht. Sonst kann es passieren, dass Sie sich mitten im Projekt zu langweilen beginnen.
Wählen Sie ein Motiv, das Ihnen sehr, sehr einfach erscheint. Wenn Sie sich für ein Projekt entscheiden, das Ihre Fertigkeiten überschreitet, werden Sie sich selbst eine sehr frustrierende Erfahrung bereiten.
Wenn Sie nach Fotos arbeiten wollen, planen Sie ein Fotoshooting Ihres Motivs ein. Machen Sie möglichst viele Fotos aus verschiedenen Perspektiven.
Wenn Sie in der Natur arbeiten wollen, denken Sie an Faktoren wie Wetter, Lichtverhältnisse, Tageszeit und den Winkel, aus dem Sie Ihr Thema festhalten wollen. Denken Sie über diese Faktoren nach, ehe Sie mit Ihrer Zeichnung beginnen. Das wird Ihnen helfen, diese Aspekte in Ihrer Zeichnung einfangen zu können.
Planen Sie Zeichenformat und -größe. Entscheiden Sie, ob das fertige Bild horizontal oder vertikal sein soll und ob ein rechteckiges, quadratisches, ovales, kreisförmiges oder anderes Format Ihrem Thema gerecht wird.
Überlegen Sie, welches Zeichengerät und welches Papier am besten zu Ihrem Thema passen. Wenn Sie anfangs unsicher sind, fragen Sie einfach einen geschulten Mitarbeiter in dem Laden, in dem Sie sich mit Ihren Zeichenmaterialien eindecken.
Richten Sie sich einen Arbeitsplatz ein
Sicher, Vorbereiten und Einrichten sind bei keiner Sache ein besonders aufregender oder inspirierender Aspekt. Aber wie bei den meisten Aktivitäten und Projekten ist es ein notwendiges Übel! Befolgen Sie einfach diese Tipps, dann wird es leichter:
Stimmen Sie sich ab. Wenn Sie jemanden porträtieren wollen, müssen Sie die Modellsitzung terminlich festlegen.
Finden Sie einen bequemen Ort mit guter Beleuchtung und richten Sie Ihre Vorlage und Ihre Zeichenmaterialien her. Achten Sie darauf, dass Sie sich in Ihrem »Studio« auch wirklich wohl fühlen, damit Sie später nicht mit Ihrem ganzen Kram umziehen müssen.
Wenn sich das zu zeichnende Objekt außerhalb Ihres Zuhauses befindet, überprüfen Sie Ihr mobiles Atelier. Haben Sie auch wirklich alles Nötige dabei? In Kapitel 11 lesen Sie, was man für ein tragbares Studio braucht.
Richten Sie alles so ein, dass Sie Ruhe, Stille und reichlich Zeit haben. Nichts ist frustrierender, als wenn mitten in der intensivsten Schaffensphase die Kinder nach Hause kommen und ihr Essen wollen!
Werfen Sie Ihren kreativen Motor an
Bevor Sie Ihren Bleistift schwingen können, müssen Sie erst den richtigen Gang in Ihrem Gehirn einlegen und sich die genauen Details Ihres Projekts überlegen.
Platzieren Sie Ihre Zeichenobjekte (oder sich selbst so), dass Sie eine gefällige Komposition im Blick haben. (Komposition ist das Thema von Kapitel 11.) Wenn Sie nach einem Foto arbeiten, müssen Sie entscheiden, ob Ihr Bild größer oder kleiner als das Foto werden
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