Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs
Mannschaften gewinnen, aber das wäre ja auch irgendwie komisch, wenn man’s recht überlegt. Im Falle einer nicht aufgegangenen Taktik ist eines besonders wichtig: Man muß erklären können, warum sie nicht aufging oder das Spiel so lief, wie es lief!
Ja gut, ich sag mal so: Woran hat’s gelegen? Das ist natürlich die Frage und ich sag einfach mal: Das fragt man sich nachher natürlich immer!
(Olaf Thon wird nach den Gründen für eine Niederlage gefragt)
Ich bewerte die Zukunft des deutschen Fußballs positiv. Weniger Einsatz, weniger Wille, weniger Bereitschaft geht nicht mehr.
(Jens Nowottny)
Ich habe versucht, den Spielern das Gefühl zu geben, dass sie Fehler machen dürfen. Das haben sie bis auf wenige Ausnahmen gut gemacht.
(Rudi Völler als DFB-Teamchef nach einem 4 : 2-Sieg gegen Griechenland)
Es war keine schlechte Vorstellung, aber man kann nicht sagen ob sie gut oder schlecht war.
(Jimmy Hill, BBC-Kommentator)
Es gibt Spiele, die enden 0 : 0 oder 0 : 0. Dies war ein 0 : 0.
(John Sillett, Manager von Coventry City)
Und – da nun noch vier Minuten zu spielen sind – steht es schon 0 : 0. (Ian Darke, englischer Sportreporter)
Jedes Zuspiel landet bisher an irgend einem Körperteil von Marko Rehmer. (Gerd Rubenbauer)
Nowotny ist da wo Cole ist, und da wo Cole ist, ist der Ball weg.
(Bela Rethy, ZDF-Kommentator)
Wir waren alle vorher überzeugt davon, dass wir das Spiel gewinnen. So war auch das Auftreten meiner Mannschaft, zumindest in den ersten zweieinhalb Minuten. (Peter Neururer)
Bei diesem Spiel erkennt man den Unterschied zwischen guten und schlechten Herzschrittmachern.
(Sascha Rufer, Sportreporter aus der Schweiz)
Wie auch immer es ausgehen mag, es war ein schwer erkämpfter Sieg für die Bayern. (Wilfried Mohren, ARD)
Die Lauterer haben versucht Fußball zu spielen. Aber sie haben das Problem, dass sie das Fußballspielen nicht können.
(Giovane Elber)
Was nützt die schönste Viererkette, wenn sie anderweitig unterwegs ist? (Johannes B. Kerner)
Immerhin haben wir die 2. Halbzeit gewonnen.
(Gernot Rohr, Trainer und TV-Experte)
Für uns war das heute eine positive Niederlage.
(Bernd Krauss, einst Trainer von Borussia Dortmund)
Wir haben heute ein neues System kreiert: vorne zu- und hinten aufgemacht.
(Nürnbergs Coach Rudi Kröner nach einer 0 : 4 Pleite)
Es gibt nur einen Ball. Wenn der Gegner ihn hat, muss man fragen: Warum? (Giovanni Trapattoni)
Klimowicz Ausgleich kurz vor Spielende kam zu spät.
(DSF-Videotext)
Unser Zwei- beziehungsweise Dreikampfverhalten war ungenügend. (Ralf Rangnick)
Auf dem Platz bisher nur Kleingehacktes.
(ZDF-Mann Bela Rethy)
Es war ein Sandwichspiel. Ein frühes und ein spätes Tor, dazwischen viel Gehacktes.
(Werner Hansch)
Speziell in der zweiten Halbzeit haben wir einen guten Tag erwischt. (Andreas Möller)
Bis zum Tor haben wir nicht schlecht gespielt.
(Erik Gerets zum Spiel Kaiserslautern–Bochum. Das Tor fiel in der 7. Minute)
Ich denke, der einzige Unterschied zwischen beiden Teams ist, dass England Tore erzielt hat.
(Craig Brown, früherer Manager der schottischen Nationalelf. Ist allerdings auch kein ganz unwichtiger Unterschied.)
Das war ganz entspannter Fußball. Weder Technik noch Kampf.
(Gerd Niebaum nach einer 0 : 1-Niederlage seines BVB bei 1860 München)
Wäre es kälter gewesen, wär vielleicht einer von ihnen am Boden festgefroren.
(Peter Neururer nach einer 0 : 3-Niederlage seines 1. FC Köln beim MSV Duisburg über seine Spieler)
Ich hatte schon vorher das Gefühl, dass die Mannschaft noch nicht reif für die Bundesliga ist. Aber dass einige Spieler so weich in der Birne sind, hätte ich nicht gedacht.
(Felix Magath nach einer 1:2-Niederlage der Frankfurter Eintracht beim Oberligisten KSV Klein-Karben)
Wir sind auf dem richtigen Weg!
(Ewald Lienen nach 5 verlorenen Spielen mit dem MSV Duisburg in Folge)
Die Deckung hat Angst vor ihrem schwachen Torwart. Deshalb spielt sie so gut. (Udo Lattek)
Auswärts sind wir zur Zeit nur, um Hallo zu sagen.
(Niko Kovac, Bayer Leverkusen)
Nach einer Stunde wurde Basler ausgewechselt. Und dann wurde es noch ein richtig gutes Spiel. (Werner Hansch)
Wir sind nicht so stark, dass wir es uns leisten können, unsere Gegner im eigenen Strafraum zu verulken. (Eduard Geyer)
Das Spiel sollte man schnell ins Archiv stecken und dann nicht wieder heraus holen.
(Borussia Dortmunds damaliger Manager Michael Meier nach dem 1:1 beim VfL Wolfsburg)
Mit der
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