Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs
helfen werden wir ihm jedenfalls nicht.
(Werder Bremens Mediendirektor Tino Polster über den nicht im Trainingslager erschienenen Ailton)
Ich bin heute noch nicht darüber weg, dass wir damals das Europacup-Finale in Düsseldorf verloren haben. Aber zum Glück reißen sie ja das Rheinstadion jetzt ab.
(Hans Meyer, früher Trainer in Jena, über das Finale 1981 Carl Zeiss Jena–Dynamo Tiflis)
Ich hatte gedacht, dass die Eintracht sich schon etwas aufgebaut hat, ich war richtig erschrocken: Die hatten nur das Kicker-Sonderheft.
(Karl-Heinz Körbel als er in Frankfurt als Talentscout anfing, über das bisherige Scoutsystem der Eintracht)
Das Schönste an Stuttgart ist die Autobahn nach München.
(Thomas Strunz)
Das Beste in München ist immer das Mittagessen.
(Gerhard Mayer-Vorfelder nach einer Niederlage bei den Bayern)
Lustige Reporter
Ingo Anderbrügge, der Mann mit dem härtesten Schuss der Liga. Alle denken, jetzt holt er den Hammer raus. Aber es war nur der Glasschneider …
(Werner Hansch)
Aumanns Trikot ist voller Schlamm. Wenn der sich jetzt auf ’ne Heizung setzt, kann er sich mit ’nem Hammer ausziehen.
(Werner Hansch)
Heribert Fassbender
Jeder Fußballfan zwischen 20 und 80 hat schon der Stimme von ARD-Heribert Fassbender gelauscht. Der WDR-Mann moderierte WM-Endspiele und hat viel mitgemacht. Seine Hörer auch.
Roberto Carlos hat Ronaldo heute fest im Griff.
(… im WM-Finale 1998)
Und da sehen Sie den schwedischen Vollmond!
Sie sollten das Spiel nicht zu früh abschalten. Es kann noch schlimmer werden.
Ein Tor muß her, soll es nach 90 Minuten nicht noch so stehen wie jetzt.
Es steht im Augenblick 1:1. Aber es hätte auch umgekehrt lauten können.
Dem Kampf gegen unsportliches Verhalten soll ja hier der Kampf angesagt werden.
Da kommt ein Spieler der Uerdinger Mannschaft frei, aber doch ungedeckt, zum Kopfball.
Koemann! Meine Damen und Herren, der heißt schon so! Dem würde ich auch nicht über den Weg trauen!
Bedenken Sie: Jeremies ist kein Eilts!
Norwegen in rot, die deutsche Mannschaft, das muss ich Ihnen nicht mehr sagen und da brauche ich auch gar nicht viel zu erklären, wie so oft – wie eigentlich immer, wie fast immer, in den Farben, die Sie kennen: In den weißen Trikots und den schwarzen Hosen! Aber, meine lieben Zuschauer, das wissen Sie ja sicher auch so, da muß man keine großen Worte mehr verlieren.
Ihre Kritik an Herrn Fassbender ist sicherlich berechtigt, jedoch gibt es während dieser WM kaum noch Chancen, ihn auszutauschen. Das hängt auch damit zusammen, dass er als Leiter des WDR-Sports ein Moderationsvorrecht genießt und dieses dementsprechend ausnutzt. Wir bedauern, Ihnen keine bessere Mitteilung machen zu können.
(ARD WM-Service-Team antwortet auf eine Anfrage der Frankfurter Rundschau, warum ausgerechnet Heribert Fassbender die WM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft kommentiere)
Er, der jede Nichtigkeit über Frau, Kinder und Hobbies der Spieler einstreut, die er am Katzentisch der FIFA aufsammeln durfte, begleitet das Aufblitzen des anarchischen Moments im Fußball durch einen Tonausfall des Reporters. Fassbender betreibt Sabotage am gelebten Leben Fußball.
(Aus der »Frankfurter Rundschau«)
Der Kaiser
Ein Phänomen! Er darf zu jedem Thema etwas sagen, und obwohl das selten von Belang ist, sagen hinterher immer alle nett »Danke!« und fragen ihn beim nächsten Mal wieder. Nicht ganz geklärt ist, ob Franz Beckenbauer merkt, wenn er sich binnen zweier Interviewantworten innerhalb von 45 Sekunden sechs mal extrem widerspricht. Könnte auch sein, dass er sich selbst einen Jux draus macht und nicht merkt, dass es alle merken.
Ich möchte wissen, wer ich wirklich bin.
Ach, mir fehlen so sehr meine beiden Schäferhunde.
Ja gut, am Ergebnis wird sich nicht mehr viel ändern, es sei denn, es schießt einer ein Tor.
Nun gut, das 0 : 0, da war natürlich Pech dabei. Also, es waren, es, also simmer zufrieden, ich, möglicherweise, um das abzuschließen, vielleicht hat nach den 90 Minuten, wenn man alles zusammenzählt, dass vielleicht keiner den Sieg verdient hat.
Wenn er sagt, wir spielen künftig mit viereckigen Bällen, dann wird mit viereckigen Bällen gespielt.
(Rudi Assauer zum Erfolg von WM-Bewerbungschef Franz Beckenbauer)
Franz ist wie Marlene Dietrich. Ein alternder Star, den man nach wie vor bewundern muss. (Otto Rehhagel)
Auch ein Franz Beckenbauer kann einmal den Spielern in den sogenannten Hintern treten. (Lothar
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