Zeit fuer meinen Hund

für Apportierübungen, mit denen Sie und Ihr Hund einfache Grundgehorsamkeitsregeln wiederholen und üben können.
Förderung der Intelligenz
    Doch Ihr Hund kann durchaus mehr als „Sitz!“ und „Platz!“. Die meisten Hunde sind sehr intelligent, und durch passendes Spielzeug können Sie diese Intelligenz fördern: Es gibt im Handel spezielle Futterbälle, in die Hundetrockenfutter eingefüllt wird. Anschließend muss Ihr Vierbeiner herausfinden, wie er den Ball am besten umherschubst, damit das leckere Innenleben herauspurzelt. Auch solches Spielzeug können Sie sehr leicht selbst herstellen, indem Sie beispielsweise mit einem Teppichmesser einen Tennisball aufschneiden und kleine Futterflocken einfüllen. Achten Sie bei Selbstgebasteltem jedoch immer auf die Sicherheit Ihres Hundes!
Fantasievolle Spiele
    „Hütchenspiel“, „Memory“ und Co. gibt es mittlerweile auch für Hunde. Mithilfe seiner feinen Nase muss der Hund dabei aus einem von vielen Holzklötzchen ein Leckerli herausfinden. Solche Spiele gibt es im Zoofachhandel zu kaufen, Sie können aber mit etwas handwerklichem Geschick auch leicht selbst gemacht werden. Mit ein wenig Fantasie ist alles möglich – und mit leckeren Belohnungen behält Ihr Hund den Spaß am Spielen.
    GUT ZU WISSEN
    Kauknochen aus Plastik oder Hartgummi sind nicht nur ideale Beschäftigungsmöglichkeiten für Ihren Hund, wenn Sie ihn mal länger alleine lassen müssen, sondern trainieren auch seine Kaumuskulatur.



Spielideen für Sie und Ihren Hund

Voller Naseneinsatz!
    Hunde lieben es zu schnüffeln, schließlich haben sie eine sehr viel feinere Nase als der Mensch. Alle Hunde orientieren sich zum Großteil über den Geruch, und nicht nur Vertreter der Jagdhunderassen gehen gerne auf Spurensuche. Machen Sie sich dies für ein paar lustige Nasenspiele zunutze!
    FÄHRTENSUCHSPIEL
    Spielziel: Geruchssinn stärken
    Spieldauer: 30–60 Minuten
    Spielausstattung: Trockenfutter oder Leckerli
    Schon gewusst? Hunde haben rund 225 Millionen Riechzellen – der Mensch dagegen nur 5 Millionen. Kein Wunder also, dass es für die Vierbeiner ein Leichtes ist, sogar zwei Tage alte Fährten aufzunehmen!
Spielen Schritt-für-Schritt
    1 Im Grunde ist es ganz einfach: Wie wäre es, wenn Sie, anstatt die Hundemahlzeit wie üblich im Napf zu servieren, ein kleines Schnüffelbuffet aufbauen? Verstecken Sie einfach etwas Hundetrockenfutter im Haus oder draußen im Freien und lassen Ihren Hund sein Fressen suchen.
    2 Wenn Sie die Verstecke zunächst in einem näheren Umfeld auswählen, wird Ihr Hund mit seiner feinen Nase gleich merken, dass es etwas Leckeres zu entdecken gibt und er wird sich auf die Suche machen. Am besten begleiten Sie dies mit einem Lautbefehl, zum Beispiel „Such!“. Erweitern Sie nach einiger Zeit das Suchgebiet, wird Ihr Hund durch das Kommando wissen: Schnüffeln zahlt sich aus!
    3 Damit das Schnüffel- und Suchspiel für Ihren Hund nicht langweilig wird, können Sie die Anforderungen von Mal zu Mal steigern. Nicht nur das „Einsatzgebiet“ kann größer werden, auch das Gelände kann verschiedene Schwierigkeitsgrade aufweisen: im hohen Gras, zwischen Kieselsteinen oder auch in einem alten Waschzuber – seien Sie erfinderisch!
    TIPP
    Wenn Sie das Nasenspiel öfter spielen, wird Ihr Hund vermutlich aufgeregt umherspringen und versuchen, die Leckereien bereits vor dem Spielstart aufzusammeln. Auch Hunde schummeln gerne! Damit Sie in Ruhe vorbereiten können, sollten Sie Ihren Vierbeiner daher zunächst ablenken oder in einem anderen Zimmer einquartieren.

Große Sprünge!
    Sprünge machen Spaß – ganz egal, ob über oder durch ein Hindernis! Allerdings sollten Sie darauf achten, die Anforderungen langsam zu steigern. Für alte, kranke und übergewichtige Hunde sollten Springspiele allerdings tabu sein: Ihre Gelenke können sonst unter der enormen Belastung leiden und den Tieren große Schmerzen verursachen!
    HÜRDE UND REIFEN
    Spielziel: Mut, Gehorsam, Geschicklichkeit
    Spieldauer: etwa 15 Minuten
    Spielausstattung: Strick, Schirm, Stock, Reifen, natürliches Hindernis, Leckerli
    Achtung! Durch Rassevielfalt und Überzüchtung neigen viele Hunderassen zu gesundheitlichen Problemen wie Bandscheibenvorfällen (zum Beispiel Dackel) oder Hüftgelenksdysplasie (zum Beispiel Schäferhunde). Fragen Sie Ihren Tierarzt, ob Sie mit Ihrem Hund problemlos Sprünge üben können.
Spielen Schritt-für-Schritt
    1 Die ersten Springübungen können Sie bereits mit Ihrem Welpen