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Zerrissenes Herz

Zerrissenes Herz

Titel: Zerrissenes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Förster
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zitterte vor Erregung. Seinen Schatz in dieser Grotte. Heaven!
    Erneut ihr Blick tief in die Augen, bis Oli sie schloss.
    „Ich fühl dich“, ließ er den kurzen Schmerz zu, als Sven äußerst behutsam im Sekundentakt in ihn eindrang.
    „Hey …, Schatz. Du darfst. Fick mich. Ich will dich spüren.“
    „Und ich dich.“
    Sven bewegte äußerst langsam seine Hüften. Er war so spitz, dass er sofort hätte kommen können. Oliver sah es ihm an.
    „Wir haben noch eine Woche.“
    „Und mehr. Schatz, das ist der Beginn von was ganz großem.“
    „Fick … jetzt.“
    Oli verlor die Beherrschung als erster.
    Sven begriff. Der Schwanz seines Lovers war hart und bohrte sich gegen seinen Bauch. Oli packte sein Teil, Sven bewegte die Hüften nun schneller. Beiden reichten wenige Bewegungen, um zu explodieren.  
    „Jaa … ja … jaaaaaaaaa … lieb mich“, schrie Oli, während Sven ganz ruhig wurde.
    „Wildfang“, blieb er danach auf Oliver liegen.
    „Schatz gefällt mir aber besser“, streichelte er seinen Lover.
    „Okay, Schatz. Und wann immer etwas nicht so läuft wie grad jetzt, reden wir drüber. Hast du verstanden?“
    „Hab ich. Ganz sicher. Auf zum Strand jetzt. Ich will mit dir ins Wasser.“
     
    Auch auf dem Weg zurück die Felsenwände runter, griff Oli mehrfach nach Svens Hand. Später im Meer ließ er den überhaupt nicht mehr los. Auch auf dem Badelaken knuddelte er mit Sven, der seinen Lover kaum noch wiedererkannte. Wie ausgewechselt, überlegte er. Das kann ja noch was werden. Aber ich bin verrückt nach meinem Wildfang. Er tut mir gut.
    „Sorry, ich glaub, ich hab Nachholbedarf.“
    „Soviel du willst“, zog Sven ihn auf sich.
    Rasch knutschten sie erneut so wild, dass Oli bereits spitz auf eine weitere Nummer wurde.
    Von dem Moment an durfte Sven den wahren Oliver kennen lernen.
    Den Typ mit Tiefgang, Sexappeal und nun sein Lover.
    „Sven, heute Abend koche ich. Was magst du?“, unterbrach Oli da seinen Kuschelangriff.
    „Heut Abend. Du, Schatz, heute ist etwas Besonderes. Da würde ich gerne mit dir nach Xlendi fahren. Ich hab da eine Idee.“
    „Nicht kochen zu müssen, hat ja auch was.“
     
    Nun schon wesentlich selbstsicherer fuhr Oli abends quer über die Insel, während Sven ihn dirigierte. Bis sie die kleine Hafenstadt erreichten und Sven den Freund in eine gemütliche Taverne mit Blick auf den Hafen entführte.
    „Du magst ja Sonnenuntergänge. Der hier im Hafen ist besonders schön. Lambrusco dazu?“
    „Komm ich jetzt voll als Genießer durch?“
    „Na und? Ich glaub, du hast in letzter Zeit viel zu selten richtig genossen.“
    „Und du?“
    „Mit dir ist alles ein Genuss.“
    Oli lachte. „Alter Charmeur. Stell dir vor, ich wäre heute von diesem Felsen gefallen.“
    „Dann hätte ich dich operiert. Oliver, im Ernst. Zukünftig kümmere nur noch ich mich um dein Herz. Wenn du mich lässt.“
    Oli nahm Svens Hände in seine, als sie sich setzten.
    „Ich lasse. Und keine Bange. Da ist niemand anderes mehr. Schon lange nicht mehr.“
    „Mal angenommen, dein Stefan taucht noch mal in deinem Leben auf?“
    „Das war nie mein Stefan. Du, dann würde ich mit ihm einen Kaffee trinken, das Verlogene in seinen Augen sehen und ihm Hilfe anbieten. Heute tut er mir einfach nur noch leid.“
    „Echt?“
    „Ja. Abgesehen davon, dass wir nicht zusammen passten, ist das keine Entschuldigung für seine Taten. Für all das, was er so macht. Aber da ist wohl wirklich in seinem Leben so viel daneben gegangen, dass er so werden musste. Ich hab ja selber gemerkt, wie schnell einen etwas total aus der Bahn werfen kann.“
    „Darf ich fragen, was dich wieder in den richtigen Takt gebracht hat?“, schob Sven ihm die Speisekarte zu.
    „Du. Schritt für Schritt. Schatz, dass du mir Zeit gegeben hast und ich mit dir wieder Vertrauen aufbauen konnte. Heute Mittag, als wir zu dieser Grotte hochstiegen, hast du mir deine Hand entgegengestreckt. Da wusste ich, du meinst das so. Deine Augen sagen die Wahrheit. Was du tust, passt zu dem, was du sagst.“
    Sven drückte Olis Hand.
    „Wildfang. Was essen wir?“
    „Etwas Landestypisches. Ich nehme Kaninchen“, studierte Oliver die Karte.
    Sven schloss sich ihm an und der Doc war erstaunt, dass sie beide es später schafften, nur mit einer Hand zu essen.
    „Fast schon kitschig“, deutete Sven danach auf den Sonnenunter gang.  
    „Nein, eher wunderschön. Wahnsinn. Ich hab es immer gemocht, die Sonne im Meer versinken zu sehen.“
    Oliver

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