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Zersplittertes Herz

Zersplittertes Herz

Titel: Zersplittertes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lexi Ryan
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»Fünfundzwanzig Minuten. Du hast die Wette verloren.« Sein Lächeln verblasst. »Bist du okay?«
    »Oh, genau. Ja.« Ich winke ab. »Mir geht’s gut.« Ich atme lang und tief aus, dann setze ich mich auf einen Stuhl. Der Mond scheint hell, und Sterne sprenkeln diese endlose Spannweite an Dunkelheit. »Das habe ich vermisst.«
    »Was? Frühstück? Erste Dates?«
    »Die Sterne. Das Licht in dieser Stadt ist konstant. Unausweichlich. Ich habe es vermisst, die Sterne zu sehen«, sage ich mehr zu mir als zu ihm. Da registriere ich, was er gesagt hat, und blicke ihn an. »Und das hier ist kein Date.«
    Asher hebt eine Augenbraue, hinterfragt mich aber nicht. »Also warst du eine Weile weg und bist jetzt wieder hier … Für immer?«
    Ich rümpfe die Nase. »Bestehst du immer noch darauf, dieses Kennenlernspiel zu spielen?«
    »Absolut.« Er grinst mich an und lehnt sich nach vorne. »Ich mag Wandern, Meeresfrüchte und lange Spaziergänge am Strand bei Sonnenuntergang.«
    Ich kann nicht anders, als zu lächeln. »Man könnte meinen, wir hätten ein Land voller eifriger Wanderer«, sage ich. »Jeder Pfad in jedem Nationalpark wäre überfüllt, würde jeder Mensch, der sagt, er gehe gerne wandern, es auch wirklich tun.«
    »Du bist dran«, sagt er. »Erzähl mir etwas über dich.«
    Meint der Kerl das ernst?
    Ich klaue ihm den Becher aus den Händen und nehme einen langen Schluck heißen, köstlichen Kaffees.
    »Ich warte.«
    Ich lasse die Hitze in meinen Bauch sinken und entspanne mich. »Na ja, ich
sollte
dir eines sagen.«
    »Was wäre das?«
    »Ich bin doch eines dieser Mädchen.«
    Sein Lachen ist laut und tief und sexy. »Natürlich bist du das.«
    »Du glaubst mir nicht? Frag einfach … oh, irgendjemanden in der Stadt.«
    Etwas in seinem Blick verändert sich. Wenn Traurigkeit eine Farbe hätte, würde ich sagen, ich könnte sie in seinen Pupillen kreisen sehen. »Ich gebe nicht viel auf das, was andere Leute sagen. Abgesehen davon würde ich lieber hören, was du mir über dich erzählen möchtest.«
    Er kann unmöglich wissen, was mir diese Aussage bedeutet. Stille breitet sich zwischen uns aus, während ich überlege, wie ich mein Leben in eine Anreihung einfacher Sätze abkürzen kann. Er drängt mich nicht. Scheint sich von der Stille nicht einschüchtern zu lassen, wie so viele andere Leute es tun. Schon aus diesem Grund möchte ich ihm alles über mich erzählen.
    »Ich bin einfach Maggie.« Ich bekämpfe den Drang, zu viel zu sagen. Die Monate, die ich in meinem selbstgebauten Gefängnis aus Stille verbracht habe, haben mich hungrig nach einem Vertrauten zurückgelassen. Aber es ist nicht sexy Asher. »Schwarzes Schaf. Studienabbrecherin. Ausgehungert und gerade ziemlich geil.«
    Er stöhnt in einem tiefen, kehligen Ton, der von seiner eigenen Erregung spricht. »Also, ich kann den Teil mit dem Verhungern ändern, aber der Rest wird warten müssen.«
    Aber ich will nicht warten. Ich muss … entkommen. Vergessen. »Ich zahle meine Wettschulden.« Ich lege die Finger um seinen Bizeps. »Lass mich für dich kochen.«
    »Du kannst wirklich kochen?«
    Mein Blick huscht zu den großen französischen Türen auf der Rückseite des Hauses, doch dann verwerfe ich die Idee. Ich bin bereit, mich auf mein eigenes Territorium zu wagen. »Folge mir zu meiner Wohnung, und ich zeige es dir.«
    Ich denke, wir wissen beide, dass ich nicht im Geringsten an Essen interessiert bin.

Asher
    Maggie trinkt ihren Kaffee schwarz. Direkt aus der Kanne, kein Süßstoff, keine extravagante Sahne. Bloß Kaffee. Sie präsentiert sich der Welt auf dieselbe Weise – keine Rüschen, keine Vormachung, kein Bullshit. Bloß Maggie.
    Ich mag das. Mag es mehr, als ich sollte. Mag
sie
mehr, als ich sollte. Mehr, als ich irgendeine Frau gemocht habe, seit Juliana diese Scheiße abgezogen hat.
    Wir sind in Maggies miesem kleinem Mietshaus in New Hope, und unsere Frühstücksteller sind über dem Küchentisch verteilt.
    »Ich habe beschlossen, nicht mit dir zu schlafen«, informiert sie mich zwischen zwei Bissen Käseomelette.
    »Tatsächlich?«
    »Ja, mein Essen ist so verdammt gut, dass ich dich nicht brauche, um zu kommen.« Sie nimmt einen Schluck Kaffee. Ihre Zunge huscht nach jedem Schluck über ihre Unterlippe, um davon zu kosten. Eine unschuldige Geste, die mich an ihren Mund und ihre Zunge und Kosten in einem ganz anderen Kontext denken lässt.
    »Hm«, sage ich, als würde ich überlegen. »Du machst ein verdammt gutes Omelette, aber

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