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Zersplittertes Herz

Zersplittertes Herz

Titel: Zersplittertes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lexi Ryan
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der Vertrautheit dieses Namens, kann aber nichts finden. New Hope ist eine Kleinstadt, und ich erkenne ihn nicht, aber das muss nicht viel heißen, weil meine Mom den halben Staat Indiana und einen guten Teil von Kentucky eingeladen hat. »Asher wie? Freund der Braut oder des Bräutigams?«
    »Nur Asher. Und ich bin kein Hochzeitsgast.«
    Oh
. Das erklärt es. »Nur der eine Name? Wie Madonna?«
    Seine Lippen kräuseln sich. »So ungefähr.«
    »Nett, Sie kennenzulernen, Nur Asher.« Ich biete ihm meine Hand an, und als er sie nimmt, kann ich nicht anders, als ihre Größe und Wärme zu bemerken. Ein Bild schießt durch meine Gedanken – grobe Finger, die über meine nackte Haut streichen und dieser Blick, der über meinen entblößten Körper wandert.
    Asher sollte das Paradebeispiel eines sexy Bad Boys sein. Ich wette, er hat sogar ein paar Tattoos unter diesem fein säuberlich gebügelten Hemd. Er ist nicht bloß ein großer Kerl, sondern wirkt auch muskulös. Seine Brust ist breit und stark, und er füllt sein schwarzes Hemd auf eine Weise aus, dass es mir schwer fällt, ihn nicht anzustarren.
    Zur Hölle, das Starren ist unvermeidlich. Nicht zu
sabbern
, ist schwierig.
    Sein dunkles, zerzaustes Haar lockt sich ein wenig an den Enden. Haare, in denen eine Frau ihre Finger vergraben kann, während ihr Liebhaber ihren Körper erforscht. Der Bartschatten auf seinen Wangen beschwört unpassende Fantasien in mir hoch, und dieses verschmitzte Grinsen sagt mir, dass er ganz genau weiß, woran ich denke.
    »Maggie?«
    Die leise Stimme stoppt meine Gedanken. Ich drehe mich um und sehe meine jüngste Schwester.
    Abby hat nach der Möchtegernhochzeit ihre Kleidung gewechselt und trägt jetzt ein kleines, pinkes Kleid. Es genügt, sie anzusehen, und mein Herz beginnt zu schmerzen. Sie ist um so vieles erwachsener geworden, während ich weg war, und zu wissen, wie viel ich verpasst habe, nagt an mir. Ich war nicht da, um sie vor den unerreichbaren Ansprüchen unserer Mutter zu beschützen. Vermutlich ist Abby die einzige Person auf dieser Welt, die mich wirklich braucht.
    »Hey, Süße«, sage ich.
    »Hey, Mags.« Sie spielt mit dem Saum ihres Kleides. »Es tut mir leid, was in der Kirche passiert ist. Ich bin durchgedreht.«
    Ein Kloß bleibt mir im Hals stecken, als ich die Unsicherheit in ihren Augen erkenne – den Drang, es jedem recht zu machen, obwohl sie erst zehn Jahre alt ist. »Es ist okay. Wir haben alle ein bisschen Panik bekommen.«
    »Du hast mir gefehlt«, flüstert sie.
    Obwohl ich seit beinahe vier Wochen zu Hause bin, habe ich mich rar gemacht, und es ist das erste Mal, dass sie meine Abwesenheit erwähnt. Die Worte sind wie Klauen in meinem Herzen, und ich ziehe sie in eine Umarmung. Sie schlingt ihre Arme um meinen Hals, und ich atme tief ein.
    »Bist du böse, weil ich Kotze auf dein hübsches Kleid gemacht habe?«
    Ich schicke dem heißen Fremden ein schnelles Grinsen und schüttle den Kopf. »Ich weiß nicht, von welchem hübschen Kleid du sprichst. Ich habe schon den ganzen Tag dieses hässliche Ding hier an.«
    Abby erstickt ein Kichern hinter ihrer Hand.
    »Abby«, ruft jemand.
    William
.
    Er kommt den Hügel herunter und auf uns zu. »Deine Schwester braucht dich für ein paar weitere Bilder«, sagt er ihr.
    »Aber ich will nicht noch mehr Fotos machen«, flüstert Abby. Eine seltene Beschwerde von einem Kind, das es den Leuten immer recht machen möchte.
    »Geh schon. Es ist wichtig für Krystal.«
    Abby nickt. »Tschüss, Maggie«, sagt sie, bevor sie forthuscht.
    Will sieht zu, wie sie geht. Als er sich zu mir umdreht, wandelt sich sein Ausdruck von stoisch zu schmerzerfüllt.
    »Bist du verheiratet? Ist es offiziell?« Wie ironisch, dass er der Einzige ist, dem ich genug vertraue, um diese Frage zu stellen.
    »Nein.« Das Wort ist so leise, dass ich es beinahe nicht höre.
    »Und … was jetzt?«
    Sein Blick verschlingt mich. Es ist ein Jahr her, seit ich zu ihm gehört habe, und mir ist, als wolle er jede neue Sommersprosse katalogisieren und über jedes verpasste Lächeln buchhalten. »Wir haben uns noch nicht entschieden.«
    Ich öffne meinen Mund, um etwas zu sagen, schließe ihn aber wieder. Meine Kehle ist so zugeschnürt, dass nicht genug Platz für Worte ist. Ich kann das Gefühl, das mich zu erwürgen versucht, nicht identifizieren. Hoffnung, dass er mir noch eine Chance gibt? Angst, falls er es tut?
    »Maggie.« Er wispert meinen Namen wie ein Gebet. »Es ändert nichts. Wir werden

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