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Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Titel: Zodius: Gegen den Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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das einen köstlichen Schauder über ihr Rückgrat sandte und ihre Brustwarzen hart werden ließ. Im nächsten Moment fuhr er mit den Fingern durch ihr Haar. Dann küsste er sie – es war ein tiefer, hungriger Kuss, der durch sie hindurchpeitschte wie ein Regenguss und sich in eine tosende Sturzflut verwandelte – wild, entfesselt. Es war ihr Traum, und es kam alles genau so, wie sie es wollte. Sie konnte nicht genug von ihm bekommen und er nicht genug von ihr.
    Irgendwo inmitten der sinnlich gleitenden Berührung seiner Zunge formte sich ein Schimmer von Bewusstsein außerhalb der Schatten ihrer Träume. Sie schob ihn beiseite, nicht bereit aufzuwachen, und erlaubte Sterlings Zunge, sich mit ihrer in ihre köstliche Fluchtburg zurückzuziehen. Es war ein tiefer, leidenschaftlicher Kuss, ein Kuss, der sie auf eine Weise liebte, wie sie Sterling lieben wollte.
    Sie wölbte sich gegen seine Hüften, legte die Finger um ein starkes Kinn, und raue Bartstoppeln pressten sich erotisch gegen ihre zarte Haut. Die andere Hand ruhte auf einer nackten, muskulösen Brust mit federndem Haar, das ihre Handfläche neckte. Aber noch immer war da drohend das Licht, und irgendwo in der Ferne ertönte eine Autohupe und durchdrang das leise Stöhnen, von dem sie wusste, dass es ihr eigenes war. Das Geräusch dieser Hupe kreiste in ihrem Kopf und verklang, verschmolz mit der Wonne seiner Zunge, die die ihre suchte. Dann hupte es erneut, laut genug diesmal, um Becca sofort starr und stumm liegen zu lassen.
    Sie hatte die Hände gegen Sterlings Brust gepresst – oder jedenfalls gegen ihre Traumversion von Sterling … Als das helle Licht auf sie einströmte, musste sie schlucken. Blinzelnd blickte sie auf ihre Hände, ihre Hände auf dieser massiven Wand aus Muskeln, hier und da bewachsen mit hellblondem Haar, ihre Hüften rittlings gespreizt über den seinen … die ausgeprägte Wölbung seiner Erektion gegen die feuchte Hitze ihres Zentrums gedrückt.
    Sie hob den Blick, und er prallte auf vertraute, blaugrüne Augen. Vertraute Augen, umgeben von einem scharf geschnitten Gesicht und blondem Stachelhaar. Und dann war da das Grübchen in der Mitte des Kinns, so unglaublich sexy, eines Kinns, dass geküsst zu haben sie sich vage erinnerte.
Oh mein Gott
. Er war es wirklich. Sie lag auf Sterling.
    »Ich träume doch nicht, oder?«, flüsterte sie.
    »Für mich fühlt sich’s ziemlich echt an«, bestätigte er.
    Ihre Kehle wurde trocken, ihr Blick glitt über die hellblaue abblätternde Wand und den gleichermaßen zerschrammten Nachttisch; Bilder, die definitiv nicht der Stoff waren, aus dem Träume sind. Sie befand sich in einem billigen Motel, lüstern über diesen Kerl gespreizt, und sie hatte nicht die geringste Ahnung, wie es dazu gekommen war. Sie versuchte, von ihm herunterzurutschen – sich förmlich von ihm wegzukatapultieren –, nur um sich auf dem Rücken wiederzufinden, seinen mächtigen Körper über ihrem.
    »Immer mit der Ruhe, meine Liebe.« Seine whiskeyraue Stimme rieselte ihr Rückgrat hinab und setzte allem Widerstand zum Trotz ihre Glieder in Flammen. »Ich habe keine Ahnung, was gerade passiert ist, aber ich habe das plötzliche Bewusstwerden und die sofortige Angst in deinen Augen bemerkt. Wir haben geschlafen, als …«
    »Warum liegen wir zusammen im Bett?«, begehrte sie zu wissen. Im selben Moment blitzte ein kurzes Erinnerungsbild durch ihren Kopf, das sie beide in einem Lagerhaus zeigte.
Ein Lagerhaus.
Kein Bett. »Warum sind wir zusammen in irgendeinem schäbigen Hotel?« Das Telefon rutschte vom Nachttisch und fiel krachend zu Boden. Sie zuckte zusammen. Mehr noch als der Aufprall selbst ließ das Bewusstsein, dass sie ihn verursacht hatte, Adrenalin durch ihre Adern schießen. Erinnerungen an das Labor drangen auf sie ein. Milton war gestorben; sie hatten ihn getötet. Schmerzliche Gefühle wallten über sie hinweg. Das geschmacklose Blumenbild neben dem Bett polterte von der Wand. Sie zitterte innerlich, und prickelnde Speere zuckten ihr durch die Stirn. Das ausgebleichte Bild von Las Vegas zu ihrer Rechten fiel klappernd zu Boden.
    Sterling hob stirnrunzelnd die Augenbrauen. »Gibt es sonst noch irgendwelche Überraschungen, von denen ich wissen sollte – einmal abgesehen davon, dass du Dinge mit bloßer Gedankenkraft bewegen kannst und eine wandelnde Schlaftablette für GTECH s bist?«
    Eine weitere blitzartige Erinnerung durchzuckte sie.
Die Soldaten im Labor, die ohnmächtig geworden sind.
Dann

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