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Zombie-Alarm

Zombie-Alarm

Titel: Zombie-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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drei Jungs durften auf den Fensterplätzen sitzen. Nach wenigen Minuten flogen sie direkt über Rocky Beach. Unter ihnen war der Schrottplatz zu erkennen. »Tante Mathilda, die Haustür steht offen«, brüllte Justus gegen den lauten Fluglärm an.
    »Oh nein!«, rief Tante Mathilda entsetzt. »Dann müssen wir sofort umdrehen!«
    »War nur ein Scherz«, lachte Justus.
    Sie flogen einige Zeit die Küste entlang. Alles einmal von oben zu sehen war fantastisch. Nach einer Weile tauchte am Horizont eine langgestreckte Insel auf. » Sandy Island «, rief der Pilot. Er steuerte das Flugzeug so, dass sie direkt über die Insel flogen und alles betrachten konnten. Einige Flächen waren bewaldet, und im inneren Teil der Insel gab es kleine türkisblaue Seen, die aussahen wie schimmernde Perlen. »Das Wrack!«, rief Peter. »Ich sehe das Wrack!« Der Pilot drehte eine Extrarunde über dem gestrandeten Schiff. »Toll, nicht wahr? Ein Stück weiter liegt euer Hotelressort«, rief er. »Ihr könnt das Wrack zu Fuß erreichen.«

    Das Flugzeug verlor nun an Höhe, und der Pilot machte klar zum Landeanflug. Der Strand unter ihnen kam immer näher. Man konnte jetzt gut all die Autos erkennen, die im Sand fuhren. Andere hatten direkt am Meer geparkt, und einige Angler standen in den auslaufenden Wellen. Die drei ??? sahen, wie eines der Autos abbremste und an die Seite rollte, um dem Flugzeug Platz zu machen. Dann setzte der Pilot zur Landung an. Tante Mathilda war kreidebleich und klammerte sich an Onkel Titus. Als das Flugzeug auf den Strand aufsetzte, rumpelte es heftig. Der Pilot bremste ab, und nach wenigen Metern kam das Flugzeug zum Stehen. Schnappend lief der Propeller aus. » Sandy Island wartet auf euch!«, rief der Pilot.
    Ein Jeep fuhr an und stoppte neben ihnen. Der Fahrer stieg aus. »Willkommen im Beach Ressort«, sagte er strahlend. »Ich bringe Sie auf Ihre Zimmer.«
    Das Hotel lag direkt hinter dem Strand. Zwischen zwei Zäunen musste man über einen Metallrost fahren, um auf das Hotelgelände zu kommen. »Das Eisengitter ist da, damit uns die Wolfshunde nicht besuchen«, sagte der Fahrer mit einem warnenden Unterton in der Stimme. »Die wilden Tiere leben hier in der Gegend. Vor denen müsst ihr euch in Acht nehmen. Besonders nach Einbruch der Dunkelheit. Erwachsene fallen sie in der Regel nicht an, aber bei Kindern weiß man nie.«
    Sie stiegen aus und blickten sich um. Das Ressort lag sehr idyllisch. »Das habt ihr wirklich nicht schlecht gemacht«, sagte Onkel Titus anerkennend zu den drei ???. »Ein ganzes Wochenende hier – und alles kostenlos! Doch nun verratet mir endlich die Lösung eures Preisrätsels.«
    »Später«, sagte Justus und grinste. »Vielleicht kommst du ja doch noch selber drauf.«
    Schnell bezogen die drei ??? ihr Zimmer. Sie konnten es kaum erwarten, zum Gespensterwrack zu laufen. Als sie ihre Taschen ausgepackt hatten, wollten sie gleich los. »Nun verschwindet schon«, sagte Onkel Titus. »Mathilda und ich werden erst mal in Ruhe den Hotelpool ausprobieren.«

Jack mit dem Kasten
    Um zum Schiffswrack zu gelangen, mussten die drei ??? etwa einen Kilometer am Strand entlanglaufen. Sie zogen sich die Schuhe aus und hielten sich direkt am Wasser. »Geh nicht zu weit rein, Justus«, warnte Peter. »Du weißt ja: Hier gibt es Haie!« Ab und zu düste ein Auto an ihnen vorbei. Die meisten Wagen hielten auf das dunkle Wrack zu. Die Leute stiegen aus und besahen sich das gesunkene Schiff.
    »Das ist wohl die Hauptattraktion von Sandy Island «, sagte Bob. »Aber die natürlichen Meerespools weiter unten in den Felsen würden mich auch interessieren.«
    »Und die tollen Badeseen im Inneren der Insel«, ergänzte Peter, »da schwimmen nämlich keine Haie rein.«
    Als die drei ??? sich dem Wrack näherten, sahen sie, dass es bis zur Hälfte im Schlick vergraben und nur zum Teil im Wasser lag. Die Schiffswand wardurch den Unfall aufgerissen und im Lauf der Jahre durchgerostet. Touristen liefen herum, fotografierten, wateten vorsichtig durchs Wasser, das in Ufernähe ganz seicht war, und steckten neugierig ihre Köpfe in die verrosteten Bullaugen.

    »Zum Glück erscheinen die Seelen der Ertrunkenen erst nachts«, murmelte Peter und spritzte mit dem Fuß das Wasser auf.
    »Bei den vielen Besuchern hier hätten sie tagsüber auch keine Ruhe«, sagte Bob.
    Direkt beim alten Schiffswrack stand ein Mann, der einen Bauchladen vor sich hertrug und mit den Touristen sprach. Als er die drei ??? sah, schritt er

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