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Zombie-Alarm

Zombie-Alarm

Titel: Zombie-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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Wasser. Dort war tatsächlich eine dreieckige Flosse zu sehen, die kurz darauf zwischen den sanften Wellen verschwand. Auch Bob hatte sie entdeckt. »Wenigstens keine Gespenster«, sagte er. »Und ein ziemliches Stück weit draußen.« Doch das konnte Peter nicht beruhigen. »Am Strand lauern Wolfshunde. Im Meer schwimmen Haie. Und auf dem Wrack wartet der Untote«, sagte er. »Ich habe das Gefühl, wir sind umzingelt!«
    »Fehlt nur noch der Mann mit dem Fernglas«, grinste Justus.
    »Hör auf, Justus«, sagte Bob.
    »Sollen wir nicht umkehren?«, fragte Peter.
    »Wenn man all die Gefahren vergisst, ist es hier schön«, versuchte Bob, Peter zu beruhigen. Er sah auf die Wellen, die das Wrack entlangwanderten und im Mondlicht glänzten. »Uuuh, was ist das denn?« Plötzlich zitterte seine Stimme vor Aufregung. »Da! Etwas leuchtet unter Wasser!« Jetzt sahen es auch Justus und Peter. Es war ein Stück entfernt. Der Ursprung des schwachen Leuchtens lag unter der Meeresoberfläche und bewegte sich langsam auf das Wrack zu. Es schlingerte in den Wellen. »Der Untote«, flüsterte Peter und wich zurück, »er sucht bestimmt seine Frau.«
    Schweigend beobachteten die drei ??? das Phänomen. Das Wesen unter Wasser schwamm ein Stück weit aufs Meer hinaus. Dann kam es wieder näher. Justus hatte sich vom ersten Schreck erholt und zückte seine Taschenlampe. »Das ist bestimmt nur ein Leuchtfisch!« Er tat einen Schritt ins Wasser. »Nein!«, rief Peter. Doch unbeirrt wateteJustus weiter. Die Wellen umspielten seine Knöchel, bald seine Knie. Nun war das Leuchten nur noch wenige Meter von ihm entfernt. Eine etwas größere Welle kam, und das Wesen geriet kurz an die Wasseroberfläche. In dem Moment schaltete Justus die Taschenlampe ein. Er schrie entsetzt auf, drehte sich um und rannte so schnell er konnte zurück an den Strand. Unter seinen Füßen spritzte das Wasser meterweit. Heftig atmend blieb er bei Peter und Bob stehen.

Die Botschaft des Untoten
    Justus holte Luft. »Das … das war kein Fisch! Es sah aus … wie ein … wie ein rot leuchtender Totenkopf! Da hingen lange schwarze Haare dran!«, stotterte Justus und schluckte. »Haare wie Quallenfäden! Der Kopf hat mich mit riesigen Augen angestarrt!«
    »Dich angestarrt?« Peter war froh, dass nicht er ins Meer gegangen war. »Das ist gruselig!«
    Justus beruhigte sich nur langsam. »Hey! Ich habe mich wirklich erschrocken! Ich hatte mit einem Fisch gerechnet.«
    »Verfolgt uns das Monster?«, fragte Peter. Er sah ängstlich aufs Wasser. Doch das Leuchten hatte sich entfernt und verlor sich bald im Meer.
    »Sieht eher aus, als ob es abhaut«, sagte Bob erleichtert.
    »Tatsächlich! Ich habe den Geist vertrieben!«, sagte Justus. »Er hat sich bestimmt genauso erschrocken wie ich mich.«
    »Na, ich weiß nicht«, sagte Peter. »Vielleicht nimmt das Monster auch nur einen neuen Anlauf.«
    »Oder es hat seine Aufgabe schon erledigt«, überlegte Bob.
    »Welche Aufgabe?«, wollte Peter wissen.
    »Jack, der Mann mit dem Kasten, erzählte doch von einem wertvollen Geschenk, das der Zombie seiner Braut geben möchte. Vielleicht hat der Untote das Geschenk bereits ins Wrack gebracht und ist jetzt auf dem Rückweg?«
    »Dann müssen wir sofort das Schiff untersuchen«, antwortete Justus. »Bevor uns jemand zuvorkommt.«
    Peter fand die Idee gar nicht gut, doch es blieb ihm nichts anderes übrig, als mitzumachen. Am Strand zogen sich die drei ??? Sweatshirt und Hose aus, schlüpften in ihre Badehosen und wateten dann vorsichtig in das dunkel glänzende Meer. Die Wellen umspielten ihre Beine. Nachts konnte man nicht sehen, was im Wasser schwamm, und Peter war froh, als sie endlich durch das Loch in derSchiffswand kletterten. »Glaubst du wirklich, dass wir allein sind, Just?«, sagte er.
    »Der Zombie ist weg«, erwiderte Justus und schaltete die Taschenlampe ein. Das Dunkle im Schiffsinnern schluckte das Licht fast vollständig. Die Wellen schwappten herein und spülten Holzteile an. Die Jungen verharrten einen Moment und horchten. In der Ferne bellte irgendwo ein Hund.
    »Auch das noch«, murmelte Peter. »Die Wolfshunde kommen an den Strand. Vielleicht bleibe ich lieber hier.«
    Justus leuchtete das Gebälk ab. Nichts. Dann das Wasser. Der Schein der Lampe weckte ein paar Fische. Träge schwammen sie davon. Doch plötzlich glänzte etwas auf. »Eine Flasche?«, wunderte er sich. »Die war doch heute Mittag noch nicht da, oder?«
    »Da steckt was drin!«, rief Bob

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