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Zombie-Alarm

Zombie-Alarm

Titel: Zombie-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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ein Loch, durch das Meereswellen hereinschwappten und auch ein paar Sonnenstrahlen fielen. Es war sandig und nass im Schiffsrumpf, und von außen klatschte das Wasser gegen die Stahlwände. Soweit man sehen konnte, war der Laderaum leer.Bob hob den Kopf und betrachtete das stählerne Schiffsgerippe über ihnen und das darüber liegende Deck. »Das Wrack wird immer gruseliger«, sagte er. »Erst heißt es, es gibt dort Gespenster, und Jack spricht sogar von Untoten.«
    »Was sind eigentlich Untote?«, fragte Peter. Ihn schauderte schon bei dem Wort.
    »Sie leben nicht richtig, sind aber auch nicht richtig tot«, erklärte Justus. »Man nennt sie auch Zombies. Ich habe gelesen, dass sie Menschen in den Tod ziehen können.«
    »Wo liest du so was bloß immer?«, fragte Peter unbehaglich. Plötzlich schwamm ihm etwas gegen den Fuß. Es war zu dunkel, um zu sehen, was es war. »Ich will hier raus«, rief er erschrocken.
    Aber Justus schüttelte den Kopf. »Warte. Erst möchte ich mich hier noch etwas umsehen. Damit wir uns zurechtfinden, wenn wir heute Nacht wiederkommen.«
    »Wenn wir – waas?« Peter glaubte, sich verhört zu haben, doch Justus ergänzte bereits: »du, Bobund ich. Wir gehen der Geschichte auf den Grund. Stell dir mal vor: ein echter Untoter! Wenn das kein Fall für die drei ??? ist!«
    Sie sahen sich noch eine Weile im Wrack um und kletterten sogar über eine Leiter an Deck, die man für die Touristen außen an die Bordwand geschweißt hatte. Als sie anschließend wieder zum Strand wateten, sahen sie, dass der Mann mit dem Fernglas noch immer da war. Nun stand er direkt am Ufer und tat so, als sonnte er sich. »Der beobachtet uns immer noch«, flüsterte Bob. In dem Augenblick setzte sich der Mann in Bewegung und kam langsam auf die drei ??? zu. Diese gingen schneller und sahen sich Hilfe suchend um. Inzwischen waren nur noch wenige Touristen da. Auch Jack, der Mann mit dem Kasten, war nirgends zu sehen. Justus wechselte die Richtung und hielt auf eine kleinere Gruppe von Frauen und Männern zu, die gerade aus einem Geländewagen stiegen. Doch der Mann in der schwarzen Jacke schnitt den dreien den Weg ab.
    »Wartet mal, Jungs! Was wollte denn der Bauchladenverkäufer von euch?«, zischte er.
    »Nichts, Sir. Er hat uns nur einen Prospekt geschenkt«, sagte Justus erschrocken.
    »Aha. Zeig ihn mir!«
    »W… warum?«, stotterte Justus.
    In dem Augenblick fuhr ein Geländewagen dicht an sie heran, und jemand kurbelte das Seitenfenster herunter. »Einsteigen«, rief eine Stimme. »Abendessen! Oder gibt es noch etwas Wichtiges zu besprechen?« Es war Onkel Titus. Erleichtert sprangen die drei ??? in den Wagen. »Wer war das denn?«, fragte Onkel Titus verwundert, als er anfuhr. »Hat der euch nach dem Weg gefragt?«
    »So ähnlich«, murmelte Justus. Durch das Rückfenster sah er, wie der Mann das Fernglas ansetzte und ihnen nachblickte.
    Beim Abendessen bettelte Justus, dass sie nach Einbruch der Dunkelheit noch einmal zu dem Wrack gehen durften.
    »Nein, ausgeschlossen«, sagte Tante Mathilda zum wiederholten Mal.
    »Ohne uns wärt ihr nicht hier«, maulte Justus.
    »Und ohne uns wärt ihr auch nicht hier«, rief Tante Mathilda. Schließlich aber stöhnte sie: »Titus, dann geh du halt mit.« Doch davon waren die drei ??? wenig begeistert. Sie wollten beim Herumstöbern am Wrack ihre Ruhe haben. Onkel Titus ahnte das Problem. »Na gut, ich komme mit, setze mich auf eine Düne und schaue aufs dunkle Meer hinaus. Ihr könnt dann ungestört herumstromern.«
    Es war kühl geworden. Die Mondsichel verlieh dem schwarz daliegenden Meer einen silbrigen Glanz. Onkel Titus hatte sich seine Windjacke angezogen und sah sich nach einem geeigneten Sitzplatz in den Dünen um. Ein paar Meter weiter grillten ein paar Männer ihre Fische, die sie am Tag gefangen hatten. Sie unterhielten sich laut und lachten. Onkel Titus fand schließlich ein ruhiges Plätzchen, setzte sich auf sein Handtuch und rief: »Nun haut schon ab! Bis später!«
    Die drei ??? liefen über den Strand ans Meeresufer. Niemand war mehr am alten Wrack. Insgeheim war Peter froh, dass Onkel Titus in der Nähe war. Doch gegen Haie und Wolfshunde oder gar gegen Zombies konnte er aus der Entfernung natürlich nicht viel ausrichten. Das wusste auch Peter. Immer wieder wanderte sein Blick von den dunklen Dünen zum Meer und wieder zurück. Immer auf der Suche nach Gefahren. Plötzlich hielt er inne. »Ein Hai! Ein Hai!«, rief er und deutete auf das silbrige

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