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Zuckersuesse Todsuenden

Zuckersuesse Todsuenden

Titel: Zuckersuesse Todsuenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Vielleicht muss mir jemand den Hintern versohlen.«
    Wulf sah so aus, als wäre er kurz davor, die Augen zu verdrehen, und Diesel legte einen Arm um meine Schultern und zog mich an sich.
    »Wir sprechen später darüber«, versprach er.
    »Ich würde die Strafe nur allzu gern übernehmen, falls Ihr im Augenblick zu beschäftigt seid«, bot Hatchet an.
    Diesel warf ihm einen bösen Blick zu, und Hatchet trat rasch einen Schritt zurück.
    »War nur ein Vorschlag«, stammelte er hastig.
    »Warum hast du Phil ausgegraben?«, wollte Diesel von Wulf wissen.
    »Vor sechs Wochen ist mir Philip Mores Tagebuch in die Hände gefallen, und ich habe herausgefunden, dass er ein Wächter der SALIGIA -Steine war. Gegen Ende seines Lebens notierte er in seinem Tagebuch, dass er den Stein mit in sein Grab nehmen würde.«
    Diesel warf einen Blick auf die Anhänger. »Und du glaubst, diese Dinger hier braucht man, um den Sarg zu öffnen?«
    »Im Deckel des Sargs sind vier Käfer eingraviert. Mark Mores Libelle passt genau in die Schnitzarbeit.«
    »Aber der Anhänger genügte nicht, um den Sarg zu öffnen?«, riet Diesel.
    »Nein«, bestätigte Wulf. »Der Sarg ist versiegelt, und ich bin nicht geneigt, ihn mit Gewalt zu öffnen.«
    Ich hörte plötzlich ein merkwürdiges Quietschen und Heulen – Michael Jackson sang in meiner Handtasche.
    »Was zum Teufel …«
    »Das ist dein Handy«, erklärte Diesel. »Ich habe Thriller als Klingelton gewählt.«
    Ich zog mein Handy hervor und sah, dass mein Dad mich anrief. Wir sprachen etwa zwei Minuten miteinander, und ich steckte das Handy zurück in meine Tasche.
    »Er wollte sich nur melden«, erzählte ich Diesel. »Er ist jetzt in seiner Konferenz.«
    Wulf und Diesel tauschten einen Blick, und Wulf schüttelte kaum merklich den Kopf, so als könnte er nicht fassen, dass sie sich mit mir abplagen mussten.
    »Was erhoffst du dir davon?«, fragte Diesel Wulf. »Du kannst den Stein nicht behalten. Er geht an die MVU .«
    »Das ist so ermüdend«, seufzte Wulf.
    Diesel zuckte die Schultern.
    »Ich könnte dich dazu zwingen, mir den Stein zu geben«, meinte Wulf.
    Diesel lächelte grimmig. »Das glaube ich nicht.«
    »Wahrscheinlich würde es für uns beide nicht gut ausgehen«, sagte Wulf.
    »Stimmt. Und Tante Sophie wäre stinksauer.«
    Wulf schwieg einen Moment lang. »Der Legende nach wird ein Wächter nach seinem Tod mit einer beschrifteten Tafel bestattet. Ich gebe dir den Stein ohne Gegenwehr, aber ich will die Tafel haben.«
    »Abgemacht«, stimmte Diesel zu. »Ich habe die Anweisung, den Stein zu beschaffen.«
    Diesel legte den Marienkäfer in die geschnitzte Vertiefung, und der Anhänger begann zu summen. »Nett«, meinte Diesel. »Sehr clever. Es fühlt sich so an, als wäre da ein kleiner Magnet, der den Anhänger festhält.«
    Er legte die Honigbiene auf den Sargdeckel, und auch die Biene begann zu summen.
    Diesel wollte gerade die Kakerlake auf den Sarg legen, als in meiner Tasche wieder Thriller ertönte.
    »Entschuldigt bitte.« Ich griff rasch nach meinem Handy und meldete mich.
    »Allmählich weiß ich Hatchet zu schätzen«, sagte Wulf zu Diesel.
    Diesel grinste. »Sie hat ihre Vorzüge. Und sie bäckt Cupcakes.«
    Ich legte auf und steckte das Handy zurück in meine Tasche.
    »Und?«, erkundigte sich Diesel.
    »Das war Glo. Ihr Besen ist wieder getürmt.«
    »Ich würde es zu schätzen wissen, wenn wir diese Sache ohne weitere Unterbrechung fortsetzen könnten«, warf Wulf mit seiner gespenstisch ruhigen Stimme ein und richtete seinen Blick auf mich.
    »Entspann dich«, sagte ich zu Wulf. »Glo hat schon wieder ihren Besen verloren. Für sie ist das ein Drama. Und hier dreht es sich nur um … um einen toten Mann und einen Stein. Glaubst du nicht, dass das noch drei Minuten warten kann?«
    Diesel lachte laut los, und Wulf sah aus, als könnte er nur mit Mühe ein Seufzen unterdrücken. Diesel legte die Kakerlake auf die dafür vorgesehene Vertiefung, und wir lauschten dem Summen.
    »Jetzt bist du dran«, forderte Diesel Wulf auf.
    Wulf legte seine Libelle auf den Sargdeckel. Alle vier Käfer summten im Chor, Schlösser drehten sich, und der Sargdeckel sprang mit einem Zischen auf.
    Carl klammerte sich an Diesels Bein. »Iiihp.«
    Katerchen richtete seine Ohren nach vorne.
    »Mach ihn auf«, befahl Wulf Hatchet.
    Hatchets Gesicht wurde bleich. »Ich?«
    Wulf starrte ihn böse an, und Hatchet streckte vorsichtig seine Hand aus und berührte den Sarg. Nichts geschah, also trat

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