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Zuckersuesse Todsuenden

Zuckersuesse Todsuenden

Titel: Zuckersuesse Todsuenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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ich auf solche zusätzlichen Dramen verzichten. Schließen Sie die Tür von außen, und vergessen Sie Ihren Affen nicht.«
    Ich dankte Melody, steckte den Anhänger ein und spähte nach draußen, um zu sehen, ob Hatchet immer noch wie ein überfahrenes Tier auf dem Rasen lag. Glücklicherweise war von Hatchet und seiner Schrottkarre nichts mehr zu sehen.
    Diesel schloss die Tür hinter Melody und ihrer Kinderschar, und wir gingen hinüber in den Vorgarten des Nachbarn, wo die Hunde Carl auf einen Baum gejagt hatten.
    »Es wäre jetzt ganz einfach, ihn hierzulassen«, meinte Diesel mit einem Blick nach oben auf Carl.
    »Würdest du das tatsächlich fertigbringen?«
    »Nein.«
    Diesel stieß einen Pfiff aus, und Carl sprang auf Diesels Schulter.
    »Du bist ein Softie«, stellte ich fest.
    »Ja. Jeder Affe kann mich um den Finger wickeln.«
    Wir gingen zurück auf den Gehsteig und stellten fest, dass das von Carl vollgespuckte Auto verschwunden und durch eine große weiße Limousine ersetzt worden war.
    »Was ist das?«, fragte ich Diesel.
    »Das ist ein alter Lincoln Town Car.«
    »Der Wagen ist sehr lang.«
    »Ja«, stimmte Diesel mir zu. »Und sehr hell.«
    Er öffnete die hintere Tür, und Carl sprang hinein und hüpfte auf der großen Rückbank auf und ab.
    »Ihh, ihh, ihh«, quietschte er.
    Ich glitt auf den Beifahrersitz und fuhr mit der Hand über die weiße Polsterung. »Ich fühle mich, als würde ich zu einer Hochzeit oder auf einen Abschlussball fahren«, sagte ich zu Diesel.
    »Ich muss dich leider enttäuschen, aber keines von beiden steht auf unserem Terminplan.«
    Es war kurz vor zwei Uhr, als Diesel den Lincoln vor meinem Haus abstellte. Es hatte milde 21 Grad, und die Sonne strahlte von einem blauen Himmel. General Eisenhower stand auf der Treppe vor seinem Haus und genoss den schönen Tag. Außer dem General war niemand auf der Straße zu sehen. Zwei Blocks entfernt, am Fuß des Hügels, kauften die Einheimischen Blumenkästen mit Stiefmütterchen in dem kleinen Blumenladen, saßen mit einem Becher Kaffee oder Tee auf einer Parkbank oder gingen mit ihren Golden Retrievern und Kinderwagen in den Crocker Park.
    »Das ist eine nette Wohngegend für Familien«, meinte ich. »Steigt da nicht der Wunsch nach einem Baby in dir auf?«
    »Nein«, erwiderte Diesel. »Im Augenblick nicht.«
    Ich stieg aus dem Lincoln und sah in meinen Briefkasten. Zwei Werbeschriften, meine Kreditkartenabrechnung und ein Brief von einer Agentur. Ich riss den Brief des Literaturagenten auf und las ihn. Kurz und bündig. Kein Dankeschön.
    »Verdammt, verdammt, verdammt!«, fluchte ich. »Jetzt reicht es mir. Ich habe die Schnauze voll. Was zum Teufel soll ich noch tun, damit jemand mein Buch veröffentlicht? Ich wette, dieser Kerl hat meinen Entwurf nicht einmal gelesen. Ich hasse ihn. Ich kenne ihn zwar nicht, aber ich hasse ihn. Ich hasse das gesamte Verlagswesen. Und ich hasse dieses heruntergekommene Haus, das so viel Geld an Reparaturen verschlingt. Ich hätte in New York bleiben sollen.«
    Ich zerriss den Brief in kleine Stücke, warf sie auf den Boden, sprang darauf herum und stieß sie mit dem Fuß durch die Gegend. Schließlich blieb ich still stehen, schloss die Augen und zählte bis zehn.
    »Oh mein Gott!«, stöhnte ich.
    Als ich die Augen öffnete, sah ich, dass Diesel mich anlächelte.
    »Geht es dir jetzt besser?«, fragte er.
    »Ich schätze schon.«
    »Hast du irgendetwas von dem, was du gesagt hast, ernst gemeint?«
    »Nein.«
    Katerchen saß hinter dem Fenster und beobachtete uns. Als wir das Haus betraten, sprang er auf den Boden. Sein Schwanz war buschig, und sein gutes Auge wirkte wachsam, aber von Panik war nichts zu spüren, also nahm ich an, dass das Haus sicher war.
    »Wie du siehst, geht es mir gut.« Ich beugte mich zu Katerchen hinunter und kraulte ihn hinter dem Ohr. »Beim nächsten Mal werde ich dir mehr Beachtung schenken.«
    »Was meinst du damit?«, fragte Diesel und schlenderte in die Küche.
    »Katerchen wusste, dass Hatchet mir auflauerte, und ich habe seine Warnung ignoriert.«
    Diesel ging zum Kühlschrank und holte eine Flasche Wasser heraus. »Hatchet muss schon gute Gründe gehabt haben, um so früh aufzustehen und hierherzukommen.«
    »Er ist ein merkwürdiger Typ. Er steckt in der Zeit des Mittelalters fest und hat Wulf einen Lehnseid geschworen, aber hinter alldem steckt meiner Meinung nach keine unterwürfige Persönlichkeit.«
    »Hinter alldem steckt wahrscheinlich ein krimineller

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