Zügel der Leidenschaft
Blick unter den dichten Wimpern her, als er den ersten Clip aus dem Kästchen nahm: »Bin ich schnell genug?«
Glöckchengeklingel hallte durch den stillen Raum, ein entzückender Ton, ebenso rein wie Angelas zufriedenes Nicken. Als Kit nun ihre Beine mit seinen Handflächen auseinanderdrückte, aalte sie sich in den lustvollen Gefühlen, die ihren Körper durchströmten. Er war wirklich ein Gottesgeschenk!
Kit spreizte nun ihre Schamlippen und klickte das kleine Schmuckstück an die Mitte der inneren Rundung. Der Schnappverschluß war so gestaltet, daß er fest saß, ohne unnötigen Druck auszuüben. Als Kit den zweiten Clip angebracht hatte, streichelte er die glatten, prallen Hautfalten, die nun die zarten Emailleschmuckstücke hielten. »Was für eine hübsche Verzierung, Angela«, sagte er leise und ließ die kleinen Glöckchen ertönen. »Jetzt bist du angemessen festlich geschmückt.«
Angela seufzte halb, halb stöhnte sie vor Lust, denn der Druck kitzelte sie an einer sehr empfindlichen, erregbaren Stelle. »Fröhliche Weihnachten«, flüsterte er.
Sie hob die Wimpern und sah ihn mit heißem, glühendem Blick an. »Du bist mein allerschönstes Weihnachtsgeschenk«, flüsterte sie.
»Und du meins.« Er beugte sich zu ihr und küßte sie, bis sie das Gefühl hatte, vor Lust zu verschmelzen. »Und nun sei ein Schatz«, sagte er leise, die Lippen immer noch dicht an ihren, »und geh hinüber zum Spiegel, während ich mich ausziehe. Ich will wissen, wie du den Klang findest.«
»Später«, murmelte sie. »Nachher ...«
Aber er hob sie vom Bett, das zauberhafte leise Klingeln im Ohr, und stellte sie vor den großen Ankleidespiegel auf der anderen Zimmerseite. »Und jetzt mach ein paar Schritte«, befahl er leise.
Angela warf ihm einen Blick über die Schulter zu und murmelte spielerisch: »Ich erwarte, dich nackt zu sehen, wenn ich wieder da bin. Geduld ist heute abend nicht meine Stärke.«
»Als wäre sie das jemals gewesen«, erwiderte Kit mit neckendem Grinsen und riß sich bereits das Hemd aus der Hose. »Ich werde bereit sein«, fügte er hinzu. »Geh.«
Die kleinen Glöckchen vibrierten und klingelten bei jedem Schritt: Ein süßer, anregender Ton, als würde die Aufmerksamkeit auf ihre verführerische, feuchte Spalte gezogen, den Sitz all ihrer quälenden Lust – zur verlockenden Süße zwischen ihren Beinen.
Sie blieb einen Moment vor dem Spiegel stehen und schaute, ob man die Glöckchen irgendwie sehen konnte. Aber an ihrem hellhäutigen, kurvenreichen Körper war nichts zu entdecken, niemand vermochte zu sagen, wie geil sie war, wie dringlich ihr Verlangen, wie ihr Körper loderte und pulsierte, wie sehr die Stelle, an der die kleinen Goldclips saßen, kitzelte.
»Kommst du nun?« fragte Kit mit samtiger Stimme.
Die lustvollen Glöckchen klingelten ihr aufreizend in den Ohren, als sie sich umdrehte. Allein durch den Klang mit all seinen Andeutungen kam sie schon fast zum Orgasmus.
»Was für eine wunderbare Musik«, sagte Kit leise. »Wirbst du mit deiner Verfügbarkeit? Ich habe nämlich Interesse.« Dann krümmte er unverschämt einen Finger, so nackt, wie er auf dem Bett lag, mit einer mächtigen Erektion – aufregend wie die Sünde und mit schamlos sinnlichen grünen Augen. »Komm her.«
Unter der Begleitmusik der Glöckchen ging sie auf seinen begehrlichen Blick zu – inzwischen so ungeheuer erregt, daß sie nicht sicher war, ob sie rechtzeitig zum Bett gelangen würde. Die letzten Schritte rannte sie, warf sich in Kits Arme und rollte sich unter ihn – ungeduldig und wild in ihrer Sehnsucht. Er drang sofort in sie ein, weil er sie ebenso begehrte wie sie ihn.
Und die winzigen Glöckchen spielten den melodiösen Kontrapunkt zu ihrer heißen Leidenschaft, eine Musik der Lust, der Begierde, der Sehnsucht, der süßen, verlockenden Liebe.
Es war der Beginn eines wunderbaren Weihnachtsfestes.
Weihnachten war in diesem Jahr ein besonders üppiges Fest, sowohl was die Fröhlichkeit als auch die Geschenke anging. Die Bediensteten, die Pächter und das Dorf nahmen an den Festlichkeiten ebenfalls teil, und so war Easton Schauplatz zahlreicher Vergnügungen, an denen alle, vom kleinsten Baby bis zur ältesten Person, ihren Spaß hatten. Alle bekamen Geschenke, und Fitz und May halfen Angela wie immer beim Verteilen. Die große Halle mit dem riesigen Weihnachtsbaum war bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Gottesdienst in der Kapelle am Heiligabend war zauberhaft. Die Kinder aus dem
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