Zuhause in Gott
derentwillen er oder sie in die physische Welt gekommen ist. So etwas wie »Unvollständigsein« gibt es nicht. Und du sagtest auch, dies sei die Bedeutung Der elften Erinnerung: »Der Zeitpunkt und die Umstände des Todes sind immer perfekt.«
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A LLES, WAS DA gesagt wurde, ist Was So Ist.
Aber jetzt sagst du, dass eine Person, nachdem sie gestorben ist, das Gefühl haben kann, in Hinblick auf die eine oder andere Sache nicht zur Vollendung gekommen zu sein; und sie könne daher sozusagen »ins Leben zurückkehren« und den Augenblick ihres Todes auf eine andere Weise wieder durchleben, die ⦠die â¦
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D IE ⦠WAS?
Die die Tatsache zunichte macht, dass sie gestorben ist.
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G ENAU. WAS BEDEUTET, dass sie nicht gestorben ist.
Was bedeutet, dass »der Zeitpunkt und die Umstände des Todes immer perfekt sind«. Was bedeutet, dass niemand stirbt, ohne alles vollständig erfahren zu haben, was sie oder er zu erfahren in die physische Welt gekommen ist.
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Ja, aber sie ist doch gestorben, hat festgestellt, dass sie nicht alles vollständig erfahren hat, und ist deshalb zurückgekommen. Und das beweist, dass man sterben kann , ohne zur Vollendung gekommen zu sein.
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I CH SEHE, WIE du auf diesen Gedanken kommst, und lasse dir deshalb noch ein weiteres Stückchen Information zukommen.
Der Prozess des »Todes« ist erst dann vollständig abgeschlossen, wenn die Seele »zur anderen Seite hinüberwechselt«.
Dort auf »der anderen Seite« der Apfelorange , also im spirituellen Reich, arbeitet sie dann fröhlich und mit Freuden am Errichten und neuerlichen Erschaffen ihrer Identität.
Solange diese Schwelle nicht »überschritten« worden ist, verliert niemand durch den »Tod« seine alte Identität. Um es anders auszudrücken: Dein Tod ist erst dann endgültig, wenn du sagst, dass er endgültig ist.
Wenn du im Moment der Heiligen Befragung zu erkennen gibst, dass du nicht das Gefühl hast, zur Vollendung gekommen zu sein, und dass du in das physische Leben, aus dem du gerade aufgetaucht bist, zurückkehren möchtest, dann kannst du das tun und tust es auch sogleich.
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Ja, aber dazu macht man einen »Realitätensprung«, wie du sagtest. Die Seele springt in eine Parallelwelt, springt
in einen anderen Realitätszweig. In diesem Fall ist die Seele aber doch gestorben, ohne dass sie in dieser Realität zur Vollendung gelangt ist.
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D U WIRST DAS noch zu Tode denken, weiÃt du?
Interessante Formulierung.
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P ASS AUF, DASS du nicht zu viel denkst. Vergiss nicht: Um die Letzte Wirklichkeit wirklich und wahrhaftig zu verstehen, musst du »nicht bei Verstand« sein. Aber wir wollen über deine Frage nicht hinweghüpfen.
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Nein.
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D U HAST MICH einmal gefragt, ob die Seele an zwei Orten zugleich sein kann.
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Richtig. Und du hast gesagt, sie könne an noch sehr viel mehr als zwei Orten zugleich sein.
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G UT. DARAN ERINNERST du dich. Dann folge mir jetzt.
Wenn die Seele das Gefühl hat, noch nicht zur Vollendung gekommen zu sein, und in eine Parallelwelt springt, in der sie nicht stirbt, dann hat die Seele nicht das Gefühl zu sterben, ohne zur Vollendung gelangt zu sein. Einverstanden?
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Einverstanden. Aber die Seele, die in der anderen Realität verbleibt -
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- WARTE EINE MINUTE, darauf komme ich noch.
Die Seele, die sozusagen in der ersten Realität »zurückbleibt«, ist sich des Geschehens durchaus bewusst . Sie weià , dass es einem Teil Ihrer Selbst gestattet war, in eine Parallelwelt zu springen und zu vollenden, was sie zur Vollendung bringen möchte. Sie weià auch, dass es so etwas wie Zeit in Wirklichkeit nicht gibt. Somit weià sie also, dass der andere Teil Ihrer Selbst schon zur Vollendung gebracht hat , was er durch sein »Zurückgehen« zur Vollendung bringen wollte. Und so begibt sich die Seele in dem Einzigen Moment Der Ist, im Augenblick des Jetzt, in das spirituelle Reich und fühlt sich absolut zur Vollendung gekommen.
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Wow . Du kannst dich auch aus allem herausreden.
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D AS KÃNNTE MAN so sagen. Aber ich möchte dich darauf hinweisen, dass durch diese metaphysische Haarspalterei nicht viel gewonnen ist. Es wäre dir nützlicher, wenn du dich auf die groÃen Prinzipien und wesentlichen Botschaften dieses Dialogs konzentrieren würdest. Viele Menschen verfangen sich gerne in
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