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Zuhause in Gott

Titel: Zuhause in Gott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walsch Neale Donald
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erst einmal daran erinnerte, wer und was Gott ist und wie das Leben funktioniert, sei es für die Menschen ein Leichtes, sich daran zu erinnern, wie man liebt. Und dann würde jeder jeden bedingungslos lieben. Nachdem du dich daran erinnert hattest, was »auf der anderen Seite« war, nachdem du einige Zeit im Leben nach dem Tod verbracht hattest, nachdem dir klar geworden war, dass die »Hölle« nur ein Fantasieprodukt deines Geistes ist (wie alles andere auch), und vor allem, nachdem du Mich getroffen hattest, sagtest du, du wolltest aller Welt helfen, einige Dinge zu verstehen. Aber als Erstes, so sagtest du, müsstest du ein paar Dinge verstehen – auf der Erfahrungsebene.
    Â 
    Wie zum Beispiel was?
    Â 
    D U WURDEST MIT neunundvierzig, mitten in deinem Leben, obdachlos. Du schufst dir weitere Lebenspartnerinnen – und verließt sie, so wie die früheren auch. Dadurch lerntest du mehr über Verrat, über deine eigene Fähigkeit, andere zu hintergehen, und darüber, wie es sich anfühlt, wenn andere dich hintergehen. Du lerntest ein bisschen was über die Liebe. Du lerntest eine Menge über das Verlassen und Verlassenwerden. Das Verlassenwerden vom Leben Selbst. Du warst fast ein ganzes Jahr lang da draußen auf der Straße, lebtest im Freien mit einem Zelt als deinem Zuhause.
    Du hast erfahren, wie es ist, völlig pleite zu sein. So pleite, dass ein Dollar für dich schon viel Geld und zwei Dollar ein ganzes Vermögen waren. Eines Tages gabst du das Geld weg, von dem du dachtest, dass du es dir an sich
gar nicht leisten könntest, es wegzugeben. Du hattest Mitgefühl mit jemandem und gabst ihm einfach das bisschen Kleingeld, das du hattest. An diesem Tag hast du etwas über wahre Großzügigkeit erfahren. Und du machtest auch die Erfahrung, »dass da, wo das herkam, noch mehr war« – und das war eine gewaltige Erinnerung. Du entdecktest wieder einmal die unendliche Fülle des Universums. Und bald warst du reich. Reicher als du es dir in deinen wildesten Träumen je hättest vorstellen können.
    Und du begannst mit deinem Vorhaben, etwas daran zu verändern, wie Menschen über Gott zu denken. Daran, wie sie über das Leben denken. Und daran, wie sie übereinander denken. Jetzt hast du eine bessere Beziehung zu deinen Kindern. Jetzt lernst du sogar in Anfängen eine neue Art zu lieben – auf die harte Tour, du verletzt andere immer noch, aber immerhin, du lernst. Jetzt schreibst du Bücher und verkaufst Millionen davon. Jetzt bereist du die Welt, sprichst zu Tausenden von Menschen. Jetzt trittst du im Rundfunk und Fernsehen und sogar in Filmen auf.
    Du denkst, das alles geschah aus reinem Zufall?
    Du denkst, das alles geschah aus reinem Zufall?
    Â 
    Ich … ich …
    Â 
    I CH SAGE DIR, das alles hast du gewählt. Und natürlich hast du nichts »gelernt«. Wenn ich hier den Begriff »Lernen« benutzt habe, dann nur als Redewendung, die du selbst immer benutzt. Ich bediene mich deiner Ausdrucksweise. Wir wissen beide, dass du nichts »gelernt« hast. Du hast dich bloß erinnert. Du hast dich an das
Verlassen und Verlassenwerden erinnert , du hast dich an die Großzügigkeit erinnert , du bemühst dich sehr, dich an die Liebe zu erinnern . Du hast dir so viele Erinnerungen wie möglich an das wieder ins Bewusstsein gebracht, was du schon immer in Hinblick auf Gott, auf das Leben und auf andere wusstest .
    Wo kommt das deiner Meinung nach alles her?
    Â 
    Was soll meiner Meinung nach woher kommen?
    Â 
    A LLES, WAS DU hier schreibst.
    Ich nehme an, ich dachte, es kommt von dir. Ich dachte, es käme von Gott.
    Â 
    E S KOMMT VON mir. Es KOMMT von Gott. Aber denkst du denn, ich bin etwas von dir Getrenntes und erzähle dir etwas Neues?
    Hör mir zu. Ich bin du , der dich einfach dazu bringt, dich meiner zu erinnern . Deine Gespräche mit Gott haben einen Raum geschaffen, haben eine Tür geöffnet, was dir erlaubte, dich an das zu erinnern, was du schon immer gewusst hast.
    Die große Frage ist nun nicht, ob du dich weiterhin erinnern wirst, sondern ob du weiterhin so tun wirst, als würdest du dich nicht erinnern.
    Â 
    Aua.
    Â 
    N UN, DAS IST doch die Frage, oder?

34
    Um die Letzte Wirklichkeit wirklich und wahrhaftig zu verstehen, musst du »nicht bei Verstand« sein.
    Â 
    Â 
    Ich kann nicht glauben, über was für Dinge wir hier reden. Und ich kann auch

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