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Zum Küssen schön

Zum Küssen schön

Titel: Zum Küssen schön Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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verziert war, und am oberen Rand waren in glänzender eleganter Schrift ihre Initialen eingeprägt.
    Lacy fuhr mit den Fingern über die Buchstaben und lächelte. “O Guy, ich danke dir.”
    “Ich freue mich, dass es dir gefällt. Ich weiß ja, dass du viel Korrespondenz hast.”
    Sie umarmte ihn und tat ihr Bestes, nicht auf Daniels durchdringende Blicke zu achten. Niemand sollte merken, wie sehr die Geschenke sie rührten. Die anderen sollten nicht wissen, wie wehmütig sie sich auf einmal fühlte.
    Annie ließ ein weiteres Geschenk in ihren Schoß fallen. “Jetzt meins. Komm schon, Lacy, du machst so langsam.”
    Lacy lachte und riss, um Annie einen Gefallen zu tun, schnell das Papier herunter. Annies Geschenk war ein unglaublich zartes Mobile, das aus fünfzehn Kristallvögeln in allen Farben bestand.
    “O Annie!” Atemlos suchte Lacy nach Worten. “Es ist … es ist …” Sie biss sich auf die Lippe und schüttelte den Kopf.
    Annie und sie umarmten sich und lachten und weinten gleichzeitig, ohne sich an den nachsichtigen männlichen Gesichtern zu stören.
    “Jetzt bin ich dran.” Daniel holte ein großes flaches Paket herbei und legte es in Lacys Schoß.
    Lacy blinzelte überrascht, als sie spürte, wie schwer es war.
    “Vorsicht. Es ist zerbrechlich.”
    Lacy zögerte, und als sie zu Daniel aufsah, erschrak sie fast über die Zärtlichkeit in seinen Augen. Unruhig fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippen, und Max gab ihr einen leichten Rippenstoß.
    “Mach es nicht so spannend, Lacy. Öffne das verflixte Ding.”
    Sie riss nur eine Seite des Papiers auf, lugte hinein und breitete sofort wieder das Papier darüber.
    “Was ist es?”, fragte Annie.
    “Es ist zu viel”, sagte Lacy überwältigt.
    Daniel schüttelte den Kopf. “Ich fand, es passt.”
    “O ja, aber Daniel, es ist …”
    “Mach schon endlich auf, Lacy”, drängte Max.
    Daniel nickte und beobachtete Lacy aufmerksam, um ihre Reaktion nicht zu verpassen. Sie schob langsam das Papier beiseite, und zum Vorschein kam ein wunderschönes holzgerahmtes Buntglasmosaik. Die Frühlingsblumen des Mosaiks waren farblich so perfekt aufeinander abgestimmt, dass alle es sekundenlang bewundernd anstarrten.
    Lacy wusste, dass es sich um ein kostbares handgefertigtes Stück handeln musste. Sie konnte kaum atmen, so wundervoll war es. Sie stellte sich vor, wie das Mosaik in ihrem Schlafzimmer aussehen würde und wie die vielen Farben am Morgen ihr Licht auf das Bett werfen und ihr den Tagesbeginn verschönern würden.
    Behutsam legte sie das Mosaik auf ihren Schoß, vergrub das Gesicht in den Händen und brach in Tränen aus.
    Sie wusste nicht, was genau geschehen war, aber kurz darauf befand sie sich mit Daniel allein im Zimmer, und er nahm ihr das Mosaik vorsichtig ab und stellte es auf den Boden. Danach setzte er sich neben sie und legte ihr tröstend einen Arm um die Taille.
    “Es ist schon gut, Lacy.”
    Sie kam sich wie eine Närrin vor und wollte es sagen, aber stattdessen hickste sie nervös und fragte leise: “Woher wissen sie es denn alle?”
    “Dass du Farben liebst?”
    Sie nickte.
    “Sie sind wohl nicht so beschränkt wie ich. Sie kennen dich, Lacy. Und sie mögen dich sehr gern.”
    Das brachte sie nur wieder zum Weinen. Sie wollte nicht, dass man sie gern hatte. Oder?
    Daniel reichte ihr ein Taschentuch. “Ich hoffe, das sind Freudentränen und du hast nicht vor, mir mit dem Mosaik eins auf den Kopf zu geben.”
    “Und damit mein wunderschönes Geschenk zu zerstören? Nein, ganz bestimmt nicht.”
    “Das freut mich. Du hast Annie nämlich zu Tode erschreckt.”
    “Das tut mir leid.” Lacy barg das Gesicht an seiner Schulter und seufzte. Sie schämte sich und wollte niemandem in die Augen sehen, am wenigsten Daniel.
    “Dazu gibt es keinen Grund. Annie und die anderen sind in die Küche gegangen, um Kaffee zu machen. Max und Guy denken wahrscheinlich, dass du deine Tage hast oder so etwas.”
    Lacy boxte ihm in den Magen für seine typisch männliche Bemerkung, und er lachte.
    “Sei fair, Lacy. Für den Durchschnittsmann ist deine Reaktion ein Buch mit sieben Siegeln.”
    “Der Durchschnittsmann? Ich nehme an, dich zählst du nicht dazu.”
    “Ich bin Arzt. Natürlich zähle ich mich nicht dazu.”
    “Ich finde dein Geschenk wundervoll, Daniel. Vielen Dank.”
    Sanft wischte er ihr die Tränen von den Wangen. “Es ist schön, dich wieder zu halten, Lacy. Du hast mich in den vergangenen Tagen kreuzunglücklich

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