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Zur Liebe verführt: Roman (German Edition)

Zur Liebe verführt: Roman (German Edition)

Titel: Zur Liebe verführt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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und schön er war.
    »Worüber?«
    Anna vergaß mit einem Schlag, was sie mit ihm hatte besprechen wollen, als sie dummerweise wieder aufblickte und sah, dass er bereit war und in seinen dunklen Augen etwas lag … o Gott, sie hoffte, dass es Verlangen war. Er war wirklich stark und … und … und schön. Es war fast drei Wochen her, seitdem sie gespürt hatte, wie seine nackte Haut sich an sie schmiegte … oder wie er sich in ihr anfühlte, ganz tief … oder …
    »Verdammt, ich liebe dich«, brummte er. »Zieh dich aus.«
    Völlig sprachlos starrte sie ihn an.
    »Anna, wenn ich dich nicht in den nächsten sechzig Sekunden nackt unter mir spüre, gehen wir beide in den See schwimmen, das schwöre ich.«
    »Ich liebe dich auch.« Sie schleuderte ihre Sneakers von sich und kroch in das Heck ihres Trucks, nur um festzustellen, dass es voller Decken und Kissen war. »Wie ich sehe, hast du sorgsam geplant.«
    Er kroch hinter ihr hinein und zog seine Stiefel aus.
    »Schließt du nicht die Tür, damit das Licht ausgeht?«
    »Erst wenn du mir zeigst, was du unter dem Regenmantel trägst.« Er öffnete seinen Gürtel.
    »Hast du Kondome dabei?«
    Seine Hände lagen noch auf seinem Hosenstall. »Du vielleicht?«
    Anna seufzte. »So vorausschauend war ich nicht.«
    Er streckte die Hand aus und löste den Gürtel ihres Regenmantels. »Wir brauchen keine. Wir haben drei Nächte, um zu beweisen, dass wir die Familientradition der Knights fortsetzen.«
    »Welche Tradition?«
    Er lächelte schief. »Wir Knights heiraten immer schwangere Frauen.« Seine Finger nahmen sich ihre Mantelknöpfe vor.
    Anna zog die Kragenaufschläge hoch. »Ein Baby?«, flüsterte sie. »Du willst, dass wir ein Kind bekommen?«
    »Mit schönen grünen Augen und Haaren bis zur Taille.«
    Anna hielt seine Hand fest, als diese sich zum nächsten Knopf bewegte. »Und wenn sie ein Sägewerk möchte, sobald sie erwachsen ist?«
    »Dann geben wir ihr Fox Run Mill.« Er schob seine Finger unter ihre, bis der Knopf aufsprang. »Es könnte bis dahin betriebsbereit sein. Noch zehn Sekunden, Segee, dann landest du im See.«
    Anna zog langsam ihren Regenmantel auseinander und enthüllte endlich, was sie darunter trug. »Claire sagte, das wäre ihr Hochzeitsgeschenk für dich.« Sie ließ den Mantel auf die Decken fallen.
    Er brauchte eine Weile, dann aber hob er den Blick, in dem tiefste Anerkennung lag. »Ich mag Claire«, sagte er heiser. »Und dich liebe ich, Anna. Willst du mich heiraten?«
    Sie stützte ihr Kinn in die Hand und blickte zur Decke auf, um darüber nachzudenken.
    »Nur mehr vier Sekunden«, knurrte er. Er schloss die Tür und tauchte sie in völlige Dunkelheit.
    Anna stürzte sich auf ihn, ehe er wusste, wie ihm geschah, und drückte ihn flach auf den Rücken. Noch zwei Sekunden Frist. »Sag es noch einmal«, forderte sie ihn auf und wünschte, das Licht wäre an und sie könnte sein Gesicht sehen.
    »Hmmm … was soll ich noch einmal sagen? Meine Gedanken sind wie weggeblasen. Vielleicht kommt die Erinnerung wieder, wenn du es sagst.«
    Anna schüttelte den Kopf, dann fiel ihr ein, dass er sie nicht sehen konnte, worauf sie ihre Hüften verschob, um sich besser an ihm zu positionieren. Sein Erschauern verriet ihr, dass diese Geste angekommen war. »Rate mal, was ich im Drugstore neben dem Liebesratgeber für Frauen entdeckt habe?«
    »Spielzeug?«, fragte er ein wenig zu interessiert und hob seine Hüften.
    »Nein, einen Eheratgeber«, schnurrte sie und senkte ihren Mund. »Darin steht, Frauen müssten dafür sorgen, dass Männer es als Erste sagen. Dreimal täglich, an Sonntagen viermal.«
    »Ach«, seufzte er enttäuscht. »Von Spielzeug war nicht mal die Rede?«
    »Nein. Dafür gab es hübsche Handschellen.«
    Er erstarrte unter ihr. »Für dich oder für mich?«
    Anna ließ ihre Lippen über seinen Mund gleiten. »Sag es wieder, Ethan«, flüsterte sie. »Damit wir unser Baby machen können.«
    »Ich liebe dich, Abigail Anna Segee.«
    »Und?«
    »Und es wäre mir eine Ehre, wenn du mich in drei Tagen heiraten würdest«, setzte er hinzu, hob den Kopf und küsste sie.
    Doch als er seine Hände freibekommen hatte, um ihre Schultern zu umfassen und den Kuss zu vertiefen, hob Anne den Kopf. »Was ist das Geräusch, das ich ständig höre?« Sie versuchte, in der Dunkelheit etwas zu sehen. »Es klingt, als würde jemand kauen.« Sie machte sich von ihm los. »Und es kommt aus dem Inneren des Trucks.« Ethans jämmerliches Stöhnen

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