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Zur Sünde verführt: Roman (German Edition)

Zur Sünde verführt: Roman (German Edition)

Titel: Zur Sünde verführt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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würde meine Mutter wahrscheinlich nie wieder mit mir reden. Sie denkt nämlich, ich hätte eure Ankunft in New York extra als Geschenk für sie auf diesen Tag gelegt. Und da ich wegen des Prozesses nicht dazu gekommen bin, etwas anderes zu besorgen, hast du mir den Hals gerettet, als du plötzlich hier erschienen bist.«
    Er merkte, dass sie sich noch immer Sorgen machte, und daher zog er sie so eng es ging an seine Brust und presste seinen Mund an ihre Stirn. »Laney, ich bin furchtbar stolz darauf, mit dir verheiratet zu sein. Ich möchte dich mit meiner Familie und meine Familie mit dir teilen. Sie können es kaum noch erwarten, dich endlich kennenzulernen. Sie werden dich mit Essen vollstopfen, mit Getränken zuschütten, küssen und umarmen. Sie werden auf dich einreden, sodass du selbst kein Wort dazwischenkriegen wirst, und es wird heiße Kämpfe darum geben, wer die Babys halten darf. Das verspreche ich.«
    Sie lächelte, und ihre Augen wurden feucht. Das fröhliche Chaos, das mit einer Großfamilie verbunden war, hatte sie bisher nie erlebt, und es klang einfach zu
schön, um wahr zu sein. »Ich habe eine Heidenangst. Aber es klingt wunderbar.«
    »Du bist wunderbar.« Er küsste sie und garantierte ihr mit seiner Leidenschaft, dass dieses Versprechen ganz genauso von ihm eingehalten würde wie schon alle anderen zuvor. Ihre Reaktion auf seinen Kuss rief wieder glühendes Verlangen in ihm hervor, doch im Augenblick ging es ihm darum, sämtliche Bereiche ihres neuen Lebens von Altlasten zu befreien.
    »Ich habe mich bereits nach einem Haus umgesehen«, setzte er deshalb an.
    Sie schüttelte den Kopf und streichelte die Hände, die sanft ihre Schultern kneteten, mit ihrem Haar. Ohne dass es ihr bewusst war, war inzwischen alles, was sie tat, sinnlich und sexuell. Bisher hatte sie in einem Kokon des Unglücks und der Unsicherheit gelebt, aber unter Dekes sanfter Führung hatte sie die Hülle der Gehemmtheit abgelegt und sich zu einer Frau entwickelt, die für große Leidenschaft nicht nur empfänglich war, sondern sie auch selber gab. Seine Liebe zu ihr hatte ihr das notwendige Selbstvertrauen verliehen.
    »Das ist nicht nötig, Deke, wirklich nicht. Als ich mich geweigert habe, hier zu leben, hatte das nichts mit der Wohnung zu tun.« Sie sah ihn mit einem spitzbübischen Grinsen an. »Schließlich habe ich sogar Freunde hier im Haus. Erinnerst du dich noch an Sally und Jeff? Vielleicht sollte ich sie anrufen und ihnen sagen, dass ich inzwischen verheiratet und hier eingezogen bin.«
    »Ich würde die beiden auch gern wiedersehen, aber ruf sie bitte später an.« Er gab ihr einen Kuss, der seinem
Liebesakt an Gründlichkeit und Tiefe ebenbürtig war, und nachdem er sich wieder von ihr gelöst hatte, spielte er mit einer Strähne ihres Haars. »Zurück zum Thema Haus. Ich weiß, dass du nicht in einem Hochhaus leben willst, weil du Angst vorm Fahrstuhlfahren hast.« Er zog eine ihrer honigblonden Locken glatt. »Und ich will nicht, dass meine Kinder ohne Garten aufwachsen. Deshalb habe ich ein Haus gesucht und auch gefunden, mit dem du, wie ich hoffe, einverstanden bist.«
    »Und du bist dir sicher, dass du umziehen willst?« Sie schob sich wieder näher an ihn heran, wobei sie einen Regen leichter Küsse auf seinen Torso niedergehen ließ. Auch ihre Hände blieben nicht eine Sekunde still.
    »Ich bin mir sogar ganz sicher. Weil dies einfach eine Junggesellenbude, aber keine Wohnung für eine Familie ist.«
    Glücklich rieb sie Nase, Kinn und Mund an seinem Bauch. »Wir sollten uns möglichst schnell für irgendwas entscheiden. Denn zusammen mit dem Haus haben wir inzwischen drei verschiedene Wohnsitze.«
    »Wie steht es mit dem Haus in Sunnyvale? Ich kann es kaufen, wenn du willst.« Sie tat so viel für ihn, da hätte er ihr jeden Wunsch erfüllt. »Vielleicht hättest du gern die Sicherheit zu wissen, dass du jederzeit dorthin zurückkehren kannst.«
    Sie legte ihr Gesicht auf seinem Oberschenkel ab, glitt mit ihren Händen über seine muskulösen Beine und erklärte ihm in ruhigem Ton: »Ich kehre ganz bestimmt nicht mehr dorthin zurück.«
    »Laney«, stöhnte er, als sie federleicht mit ihrer Zunge
über seinen Schenkel strich, zog sie wieder ein Stück an sich herauf und sah ihr ins Gesicht. »Ich kann dir gar nicht sagen, wie glücklich mich diese Antwort macht.«
    »Und ich kann dir gar nicht sagen, wie glücklich ich bereits seit gestern Morgen bin.«
    Sie küssten sich, und dieser Kuss war bindender

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