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Zwergenzwist im Monsterland

Zwergenzwist im Monsterland

Titel: Zwergenzwist im Monsterland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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nach Vushta!«
    »Soll das heißen, wir dürfen sie nicht essen?« fragte der dritte.
    »Natürlich nicht«, erwiderte der mit dem Blumenhut. »Erst müssen wir herausfinden, wo Vushta liegt. Dann können wir sie essen.«
    »Sagen wir einfach, du schuldest uns neunzehnhundert Goldstücke«, stieß Miseratto hastig hervor. »Wir diskutieren die Zahlungsmodalitäten, wenn wir uns in Vushta wiedersehen. Stupido? Parasito?«
    Unglücklicherweise nahm Parasito das als erneute Aufforderung, ein Erinnerungsstück aus der Umgebung meiner Nase zu schneiden. Er sprang mit seinem Messer auf mich zu. Norei bellte einen kurzen, gutturalen Spruch, und ein kleiner Wirbelsturm entstand aus dem Nichts, ergriff die drei Lehrlinge und wirbelte sie davon.
    »Wuntvor!« Miserattos Stimme war über dem Tosen des Windes kaum zu verstehen. »Die neunzehnhundertund- fünfundzwanzig, die du uns schuldest…«
    Sie wirbelten in die Arme des Komitees.
    »Glaubst du, die drei reichen uns?« fragte der mit dem Blumenhut, als sie sich die Vushtaner griffen.
    Der unterernährte Dämon kaute und schluckte Parasitos Messer. »Ah, lecker.«
    »Fein«, befahl der Vorsitzende. »Schmeißt sie in das Loch.«
    Miseratto drehte den Kopf und bedachte mich mit einem letzten Blick, bevor er in das Loch gestopft wurde.
    »Vergiß nicht, Wuntvor, zweitausendundfünfzig…« Dann verlor sich seine Stimme in der Ferne. Stupido und Parasito folgten ihm schnell.
    »Und nun, denke ich«, meinte der Vorsitzende, »ist es an der Zeit für ein kleines Blutsüppchen.«
    »Was ist hier los?« rief eine Stimme aus den Wäldern hinter uns. Es war eine weibliche autoritätsgeladene Stimme. Ich wußte, zu wem sie gehörte, noch bevor ich das Häubchen und die hochgeknöpften Schuhe sah.
    Es war Mutter Duck. Sie war eine Frau mittleren Alters, sehr groß, fast so groß wie ich, und von imposanten Ausmaßen. Der Blick, mit dem sie unsere Gruppe abschätzte sowie die Art ihrer Bewegung zeugten davon, daß sie es gewohnt war, Befehle zu erteilen.
    Der Rest meiner Gefährten sowie die Zwerge eilten herbei, um sich uns anzuschließen.
    »Verdammnis«, bemerkte Hendrek. »Das sind die Niederhöllen.«
    »Ja«, stimmte Snarks ihm zu. »Wißt ihr Typen eigentlich nicht, wann es an der Zeit ist zu verschwinden?«
    »Ich denke, wir sollten das Blut dieses Abweichlers dort zuerst zum Kochen bringen!« Der Unterernährte deutete auf Snarks.
    Snarks begann zu zittern, als das Komitee seine Kräfte auf ihn konzentrierte.
    »Senkel und Sohle!« rief Tap aus. »Kann das noch schlimmer werden?«
    Es gab eine Explosion in unserer Mitte. Tap stöhnte.
    »Es ist…«, versuchte er es schwach nach einem Moment, »es ist Ihre Schuhbertschaft!«
    »Nicht dein Verdienst«, bestätigte düster Ihre Schuhbertschaft.
    »Entschuldigung«, schlug Norei vor, »aber vielleicht sollten wir erst Snarks helfen, bevor er aus den Ohren dampft?«
    Norei hatte recht. Die Ereignisse hatten sich in den letzten Augenblicken so überstürzt, daß ich keine Zeit gefunden hatte, so zu reagieren, wie das ein Anführer tun sollte.
    »Gefährten!« rief ich den Umstehenden zu. »Vorwärts! Wir müssen Snarks aus den Klauen des Komitees befreien!«
    Hubert fragte noch, ob ich das wirklich wolle, aber selbst er beteiligte sich an dem Angriff. Die Dämonen waren hoffnungslos unterlegen gegen Hendrek und seine Keule, Guxx und seine Klauen, Hubert und sein Drachenfeuer, ganz zu schweigen von Brax und seinem Vorrat an gebrauchten magischen Waffen. Norei belegte sie mit Zaubersprüchen, während Alea und die Zwerge aus der Ferne Steine nach den Dämonen warfen, um sie abzulenken. Es war für mich an der Zeit, mit Mutter Duck zu sprechen.
    »In der Tat«, wandte ich mich an die grauhaarige Dame. »Ich bin den weiten Weg von Vushta aus gereist, um Eure Hilfe zu erbitten.«
    »Warte mal!« unterbrach Ihre Schuhbertschaft. »Du hast meine dringliche Meldung noch nicht gehört!«
    »Es tut mir leid«, antwortete ich. »Aber dazu ist jetzt keine Zeit. Mutter…«
    Ich wurde durch die Landung eines Riesenschuhes unterbrochen, der dabei ein Dutzend Bäume zerknickte.
    »Ups«, bemerkte der Riese.
    »Richard!« Mutter Duck sah zu dem riesigen Kerl empor. »Ich bin froh, daß du uns endlich gefunden hast. Ist er das?«
    Richard der Riese sah auf mich herunter. »Der mit dem Zahnstocher? Ja.« Er trat wütend mit seinem Fuß aus. Zwei weitere Dutzend Bäume nahmen ein vorzeitiges Ende. »Weizenmehl und Roggen sind zu gut für ihn. Wir

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