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Zwiegespräche mit Gott - Unser täglich Brot - Ahne: Zwiegespräche mit Gott - Unser täglich Brot

Zwiegespräche mit Gott - Unser täglich Brot - Ahne: Zwiegespräche mit Gott - Unser täglich Brot

Titel: Zwiegespräche mit Gott - Unser täglich Brot - Ahne: Zwiegespräche mit Gott - Unser täglich Brot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ahne
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schläft, sündigt nicht
    A: Na Gott.
    G: Na.
    A: Na, ick bin richtich glücklich, Gott.
    G: Haste ’ne neue Freundin?
    A: Nee, ick hab Fernsehn jekiekt, jestan.
    G: Du meinst, du bist varückt jeworden?
    A: Wie kommste jetz daruff?
    G: Du hast grade zwee Sachen in einen Zusammenhang jesetzt, die nur Varückte in einen Zusammenhang setzen würden, nämich Fernsehn und Glück.
    A: Ick will abnehm’, Gott.
    G: Wo willst du denn abnehm’?
    A: Siehste grade nich, aba ick hab so Schwümmringe anne Tallje und ’n dicken Bauch habick ooch.
    G: Hmm. Vor allen aba haste nich mehr alle Latten an’ Zaun, Mann, du bist doch nich dick!
    A: Na, in Vagleich zu dir villeicht nich.
    G: Ick bin ooch nich dick!
    A: Naja.
    G: Willste etwa behaupten, dittick dick bin?!
    A: Wenn de dir so wohlfühlst, Gott, issit ja okee. Muss ja nich jeda schlank sein. Wär ja traurich, wenn alle Menschen gleich aussehn würden. Die Vielfalt, die macht uns ja erst aus.
    G: Euch meinste. Is übrigens mein Werk!
    A: Gott?
    G: Ja?
    A: Ick fühl ma nich wohl mit ’n Speckbauch.
    G: Komm’ ooch wieda schlechtire Zeiten.
    A: Uff die kannick aba nich wahten, Gott. Ick lebe jetz und
hier und da willick jefällichst ooch jetz und hier sexy aussehn, kappietsche?
    G: Pass ma uff, ja. Ick will dir ma wat sagen. Die Weibas, ja, die stehn janich ma uff so ’ne Bohnenstangen, uff so ’ne Knochenjerüppe, die Weibas, ja, die hams janz jerne ma, wenn se sich an wat festhalten können.
    A: An’ Speckbauch?!
    G: Wat meinste, wie anjenehm dit is, wemman seinen Kopp, nach jetanen Vagnügen, schön in wat Weichit bettit.
    A: Haste da Afahrungen, Gott?
    G: Eure Afahrungen sind ooch meine Afahrungen.
    A: In’ Fernsehn jestan jings um Diäten, Gott. Und da hat der eene Experte jemeint, dit so Diäten wohl total übaschätzt wern, und nich nur Diäten …
    G: Ick weeß, Autos wern ooch übaschätzt.
    A: Ja, aba bleiben wa ma bein Abnehm’, Obst würd übaschätzt, Jemüse würd übaschätzt, Abnehmpillen wern übaschätzt, Sport treiben würd übaschätzt, dit Einzije, Gott, woran der Experte nüscht auszusetzen hatte, dit Einzije, wat einen wohl definitiw unjefährlich abnehmen lässt, dit is …, na? Rate ma?
    G: Heroin?
    A: Nee, Schlafen, Gott. Schlaf. Schlaf is woh dit beste Mittil zun Abnehm’.
    G: Wer schläft, sündicht nich.
    A: Afasst. Und jetz rate doch ma, Gott, wat ick total jerne so machen tu?
    G: Kiffen?
    A: Nee. Ick schlaf unheimlich jerne. Ick schlaf für mein Leben jern. Ick könnte fuffzin Stunden an’ Tach schlafen, rund um die Uhr könntick schlafen. Und jetz dürfste nochma raten, Gott, warummick heute so glücklich bin?
    G: Du hast … ’ne neue Freundin?
    A: Nee, ick hab ’ne neue Ausrede, Gott! Wennick mir jetz nämich ins Bette leje, ja, an’ Tach, denn binnick nich etwa faul, nee, denn nehmick ab. Und für wen tuick dit? Na?
    G: Für … die Statistik?
    A: Für sie, Gott. Für meene Frau. Ick tu dit einzich und alleine für meene Frau. Damit sie ’n schönen Mann neben sich rumzuloofen hat. Dafür nehmick die Tortur in Kauf, dittick in’ Bett liegen tu. Kann se ja wohl kaum noch meckan denn, oda?
    G: Ob se dit denn nich mehr kann, würd sich noch zeigen.
    A: Wenn, Gott, wenn, ja, denn stellt se sich zumindist ’n geistijet Armutszeugnis aus. Dit is nämich awiesen, wissentschaftlich fundiert awiesen is dit.
    G: Ick hab Hunga. Ick muss essen.
    A: Gott?
    G: Ja?
    A: Tschüss Gott.
    G: Tschüss du.
    A: Ach, Gott?
    G: Ja?
    A: Wusstiste einklich, dit in einen Apfil mehr als hundat Substanzen drin sind, von denen wir bisher erst fuffzich entschlüssilt ham?
    G: Der Apfel, hmm, der wah ooch nich einfach.
    Zwiegespräche mit Gott |  heute:
    PBA
    A: Na Gott.
    G: Na.
    A: Na, weeßte Gott, wattick neulich ma jesehn hab?
    G: Einen Elefanten?
    A: Nee.
    G: Einen netten, dir bisher unbekannten Tüpen, in’ Bett mit deine Freundin?
    A: Nee, Gott. Ick hab neulich ma jesehn, dit eena Hartz IV abjekürzt hat. Und zwah hat der Hartz IV derjestalt abjekürzt, ditta dit große H von Hartz stehnjelassen und denn die beeden römischen Ziffan für 1 und für 5 hintajekliert hat.
    G: Hmm.
    A: Wat heißt ’n hier hmm?! Ej, dit sah denn haarjenau so aus wie HIV . HIV -Empfänga stand denn da.
    G: Hmm.
    A: Ej, dit is voll diskriminierend, Gott.
    G: Hmm. Aba weeßte, wat icke neulich ma jesehn hab?
    A: Einen Elefanten?
    G: Nee. Und, ummit abzukürzen, dit wah ooch keen netta Tüp
in’ Bett mit meene Freundin, ick hab so’n

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