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Zwischen den Sternen

Titel: Zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Scalzi
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es einfach ist.
    Ich erinnere mich sogar, wie ich zu Patrick Nielsen Hayden, meinem Redakteur, sagte: »Ich kenne doch schon die Geschichte und die handelnden Figuren, das kann doch nicht so schwer sein!« Patrick hat nicht getan, was er hätte tun sollen, nämlich mich packen, mich wie eine Rumbakugel schütteln und mich anschnauzen: »Mann, bist du völlig verrückt geworden?!« Denn ich kann Ihnen ein Geheimnis verraten: Einen Roman zu schreiben, der parallel zu einem anderen stattfindet und nicht einfach nur die gleiche Geschichte nacherzählt, ist richtig schwierig ! Ungefähr das Schwierigste, was ich bis jetzt als Schriftsteller gemacht habe. Dabei ist es doch Patricks Aufgabe als mein Redakteur, mir alles so einfach wie möglich zu machen! Also finde ich, dass er für die Monate mitverantwortlich ist, in denen ich an diesem Roman verzweifelt bin. Das heißt: Patrick ist schuld an allem. So, jetzt geht es mir schon etwas besser!
    (Anmerkung: Der obige Absatz ist komplett gelogen. Patricks Geduld und Verständnis und seine Ratschläge waren mir beim Schreiben dieses Buches eine unermessliche Hilfe.
Aber sagen Sie ihm das nicht. Psst! Das soll unser kleines Geheimnis bleiben.)
    Die zweite Sache, die an Zwischen den Sternen richtig schwierig war, ist der Umstand, dass ich den Roman aus der Perspektive eines jugendlichen Mädchens geschrieben habe, etwas, das ich persönlich niemals war. Und ich kann nicht behaupten, dass ich diese Spezies tatsächlich verstanden habe, als ich ein männlicher Jugendlicher war (eine Offenbarung, die für meine Mitschülerinnen an der Highschool alles andere als neu sein dürfte).
    Viel zu lange bin ich an der Frage verzweifelt, wie ich stilistisch den Tonfall eines jugendlichen Mädchens treffen könnte, und meine männlichen Freunde konnten mir diesbezüglich auch keine brauchbaren Ratschläge erteilen. »Dann zieh doch mal mit jungen Mädchen um die Häuser«, lautete die Empfehlung eines Freundes von mir, die ich hier (ich schwöre es!) wortwörtlich wiedergebe. Anscheinend sind diesem Freund die sozialen und legalen Probleme unbekannt, die sich ergeben können, wenn ein achtunddreißigjähriger Mann ohne jede Ähnlichkeit mit Brad Pitt den Kontakt zu minderjährigen Schulmädchen sucht.
    Also tat ich etwas, das ich für klüger hielt und mir voraussichtlich keinen Ärger mit der Polizei einbringen würde: Ich präsentierte die ersten Textfassung Frauen, denen ich vertraue und die mir allesamt versicherten, in einer früheren Phase ihres Lebens selber jugendliche Mädchen gewesen zu sein. Die Frauen - Karen Meisner, Regan Avery, Mary Robinette Kowal und ganz besonders meine Frau Kristine Blauser Scalzi - haben mir entscheidend dabei geholfen, eine Stimme für Zoë zu finden. Und sie sparten nicht mit Kritik, wenn ich
mich zu sehr in Illusionen verstrickte, die ich mir über diese Figur machte. Die Passagen, in denen Zoë als glaubwürdige Figur auftritt, habe ich diesen Frauen zu verdanken; wo das nicht funktioniert, dürfen Sie allein mir die Schuld geben.
    Patrick Nielsen Hayden habe ich bereits als meinen Redakteur erwähnt, aber es gibt noch viele andere Menschen bei Tor Books, die an diesem Buch mitgearbeitet haben, und ich möchte ihnen allen an dieser Stelle öffentlich für ihre Unterstützung danken. Dazu gehören John Harris, der das Buch mit einem wunderbaren Cover versehen hat, Irene Gallo, die beste Buchdesignerin der Welt, Nancy Wiesenfeld, meine Korrekturleserin, die meine vielen Fehler geradebiegen musste, und Dot Lin, die bei Tor für die Publicity verantwortlich ist. Außerdem danke ich wie immer meinem Agenten Ethan Ellenberg und ausdrücklich Tom Doherty.
    Freunde! Ich habe welche, und ich muss sie nicht einmal dafür bezahlen, aber sie haben mir trotzdem geholfen, alles im Griff zu behalten, als ich das Gefühl hatte, dass mir alles um die Ohren fliegt. Ganz besonders danke ich Anne K. G. Murphy, Bill Schafer, Yanni Kuznia und Justine Larbalestier. Mit allen habe ich mehr E-Mails ausgetauscht, als vermutlich gut gewesen wäre, aber nun ja. Devin Desai hat mich regelmäßig angerufen, und auch das hat mir geholfen, mir nicht sämtliche Haare auszureißen. Außerdem geht mein Dank an Scott Westerfeld, Doselle Young, Kevin Stampfl, Shara Zoll, Daniel Mainz, Mykal Burns, Wil Wheaton, Tobias Buckell, Jay Lake, Elizabeth Bear, Sarah Monette, Nick Sagan, Charlie Stross, Teresa Nielsen Hayden, Liz Gorinsky, Karl Schroeder, Cory Doctorow, Joe Hill, meine Schwester

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