Zwischen Impertinenz, Dekadenz und Demut
Herbergsküche
war offen, die Spanier und Italiener machen sich Suppen und offerieren mir
Essen aus der gleichen Schüssel und trinken eine Flasche Wein für 1,40 € die
Flasche. Gute Nacht und gut geschlafen bis 06.30.
Etappe
Nr. 14
Motto:
Carrión, die Stadt der Grafen
Bericht
von Frómista nach Carrión de las Condes, ca. 19 km,
Sehenswürdigkeiten:
1. Alte
Brücke
2. Geweihte
Kirche des hl. Martin
3.
Iglesia Santa Maria la Bianca. (Kirche)
Strecke:
Sehenswürdigkeiten, El Camino Muschel, ADAC Wanderführer, Richtung P 980 (kl.
Strasse)
Wetter
bedeckt, Nieselregen. Langweiliger Weg der Strasse entlang, für mich ideal weil
Sandstrasse. Ich gehe alleine und humple allen hinterher. Harald sagt dein Gang
sieht von hinten, Scheisse aus. Es sehe nicht gerade erotisch aus. Ist mir
scheiss egal, es schmerzt und ich will ankommen was ich um 14 Uhr auch tat.
Harald sagte er laufe weiter war auch in der Herberge, die Spanier, die
Italiener, die Genferinnen. Herberge Santa Maria espiritu santo. Ich checke
ein, mache eine Dusche für 5,- €. Schlafen, toll. Die Genferinnen waschen für
mich, was ich mit einem dankenden Pilgergruss annahm. Mutter und Tochter, sie
schlafen im gleichen Schlafsaal mit uns ca. 12 Männer. Ich sagte ich wolle mich
revanchieren und wolle mit ihnen Abend essen. Harald ist dabei. In der
Nachmittagsbar trinke ich mit Thomas und Harald 4 Glas Wein. Ich muss noch zum
Servicio Salud, Blasenpflege und organisiere den morgigen Tag.
Frómista,
ein wunderschönes Städtchen. 4 Kirchen, 3 Klöster. Abends gehen wir Essen,
suchen 5 Restaurants ab, ein schönes hat um 20 Uhr auf. Wir stehen davor,
leider machte da niemand um 20 Uhr auf und wir gehen einfach ins nächstbeste.
Die 2 Genferinnen, Harald und Thomas. Die ganzen Italiener sind auch da. Wir
essen, Salate und Spaghetti picante. Die Schwester der Herberge wusch noch
meine Kleider weil die Genferin es vergessen hatte. Nur die Nacht war schlimm.
(Alle Männer - ein Geschnarche.) Einer hörte I-Pod und ich stopfte mir Pfropfen
in die Ohren.
Die
Etappe Nr. 15
Motto:
In der Meseta auf Römerstrassen und Weidewegen
von
Carrión de los Condes nach Terradillos via Calzadilla de la Cueza, 28 km,
Sehenswürdigkeiten:
1.
Kloster San Zoilo
2.
Kloster Abadia de Santa María de Benevivere
3.
Cañada de Real Leónesa Oriental. (Jahrhunderte alter Wanderweg)
4. Santa
Maria de las Tiendas
5. Kirche
dem heiligen St. Jakob gewidmet
Strecke:
Sehenswürdigkeiten, El Camino Muschel, ADAC Wanderführer, teilweise Richtung N
120
Wetter
starke Bise aus West, regnerisch am Schluss sonnig. Eine starke Bise aus West
Windstärke 5,17 km von Condes ohne Verpflegungsmöglichkeit flach. Wir laufen
gegen den Wind nach vorne gebeugt. Die kalte Brise spürte man bis auf die Haut.
Ich legte meine Hände mit Handschuhen auf meine Brust weil die Kälte durchging,
auf Körper und Seele. Nach 17 km erste Bar natürlich waren alle innerhalb 1
Stunde, die auf dem Weg waren, in der Bar, denn die 17 km läuft man in 4 Stunden ohne
Verpflegung. Die Strecke ging anfangs übers Feld, später neben der Strasse.
Alle waren innerhalb einer Stunde angekommen, Spanier, Italiener, Deutsche,
Schweizer, Koreaner und Argentinier. Wir kamen an der Herberge an, Jacques de
Molay in Terradillo de los Templarios. Die Herberge der Tempelritter war
geschlossen, aber unsere Herberge war geheizt und die Leute sehr freundlich.
Nettes Camino im Restaurant. Essen hervorragend. Mit Harald und Thomas habe ich
Wein getrunken. Die Beiden kommen sich in der Diskussion langsam in die Haare.
Es gibt ein Doppelzimmer mit zwei Betten, das Zimmer teile ich mit Harald. Wir
gehen ins Bett um ca. 21.30.
Nächste
Etappe Nr. 16
Moto:
Lehmdörfer mit Kirchen und Kapellen
Von
Terradillos nach El Burgo Romero, ca. 30 km
Sehenswürdigkeiten:
1. Bodegas
2. Ermita
Virgen del Puente
3.
Ermita de Virgen de Perales
4.
El Burgo Ranero: Kirche, Adobe Bauwerk
Strecke:
Sehenswürdigkeiten, El Camino Muschel, Richtung N120
schönes
Wetter. Wir frühstücken um 8 Uhr nach recht erholsamen Schlaf. Wir versuchen
ca. 30 km zu gehen, ist mit meinen Blasen unwahrscheinlich viel. Nun laufe ich
alleine weil Harald schneller ist als ich. Ich komme an den Bodegas vorbei,
schön wie die Weine gelagert waren. Dann kommen wir an der Kirche vorbei die
auf dem Bild des ADAC Führers ist. Nach ca. 13 km gehen wir in eine Bar,
trinken ein Glas und Essen von der
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