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0004 - Damona, Dienerin des Satans

0004 - Damona, Dienerin des Satans

Titel: 0004 - Damona, Dienerin des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Kräfte ein.
    Der nächste Dolch flog heran.
    Bewegt durch die teuflischen Kräfte, sirrte er zielsicher auf den Geisterjäger zu.
    John krümmte sich zusammen.
    Das Messer wischte über ihn hinweg.
    Schon flog das nächste heran. Damonas Augen glühten. Sie stand da mit halb erhobenen Armen und nur von dem Willen besessen, John Sinclair zu vernichten.
    Der Oberinspektor war schnell wie ein Blitz. Er zuckte gerade noch rechtzeitig zur Seite. Dicht neben seiner Hüfte prallte der Dolch zu Boden.
    Drei Messer waren noch übrig.
    Drei tödliche, mörderische Klingen.
    »Stirb, du Hund!« brüllte Damona und schickte die drei Dolche gleichzeitig auf die Reise.
    Ungeheuer schnell jagten sie heran.
    Zu schnell, um ihnen auszuweichen.
    Er sah nur noch eine Möglichkeit. Er duckte sich so tief, wie es ging, zog den Kopf in den Nacken und warf sein silbernes Kreuz auf die teuflische Damona zu.
    Das Kreuz traf Damona, bevor die Dolche den Oberinspektor erreicht hatten.
    Die Messer gerieten aus ihrer Flugbahn. Hautnah wischten sie an John Sinclair vorbei, dann wurde ihr Flug abrupt gestoppt, und sie klirrten zu Boden.
    Und Damona?
    John Sinclair sprang auf. Er zog seine Pistole, um die Silberkugeln zu verschießen, falls es nötig war.
    Er brauchte sie nicht.
    Die Macht des Kreuzes war stärker als die Kraft der Hölle. Wo Damona stand, öffnete sich der Boden. Eine dunkelgrüne Rauchwolke schoß hervor, wirbelte und quirlte durcheinander, nahm John Sinclair die Sicht und hüllte Damona völlig ein.
    Der Oberinspektor hörte die Schreie des Entsetzens, die das Mädchen ausstieß. Die Kräfte, die sie geweckt hatte, stellten sich nun gegen sie.
    Satan kannte keinen Pardon.
    Ein Diener, der versagte, wurde eliminiert.
    Auch Lucille de Lorca sah den Kampf ihrer Tochter und deren Niedergang. Sie versuchte zu retten, was noch zu retten war. Ehe sie jemand hindern konnte, stürzte sie auf die brodelnde Qualmwolke zu. Sie versuchte ihre Tochter herauszureißen, doch sie wurde selbst in den höllischen Strudel gezogen.
    »Damonaaa…!« Ein letzter Schrei gellte noch durch das Kirchenschiff, dann wurden die beiden Frauen von den Mächten der Unterwelt verschlungen.
    Der Teufel hatte sie zu sich geholt!
    Aber auch die Dienerinnen machten eine Verwandlung durch. Die Plaketten begannen sich aufzulösen. Sie wurden zu Staub, der langsam zu Boden rieselte.
    Die Frauen blickten einander verständnislos an. Fragen und Worte schwirrten durcheinander. Keine wußte zu sagen, wie sie in diese verfallene, ehemalige Kirche gekommen war; keine hatte eine Erinnerung an die dämonischen Ereignisse.
    Damonas Bann war gebrochen.
    John Sinclair sah Jane Collins blonden Schopf auftauchen. Die Detektivin hatte draußen nichts mehr gehalten. Und er erblickte auch Suko, der ziemlich zerrupft aussah. Zwanzig kämpfende Frauen waren selbst für den bärenstarken Chinesen ein wenig zuviel gewesen. Aber er hatte es überstanden.
    Teresa de Lorca und Will Purdy konnten ihr Glück kaum fassen, als John Sinclair sich bückte und ihre Fesseln zerschnitt. Weinend fielen sie sich in die Arme.
    Suko trat auf John zu. »Alles okay?« fragte er grinsend.
    John grinste zurück. »Alles okay.«
    ***
    Nachdem John Sinclairs Fleischwunde am Hals verbunden war, begannen er und Suko, das Haus der de Lorcas unter die Lupe zu nehmen. Jane Collins kümmerte sich inzwischen um die Frauen.
    Teresa de Lorca hatte dem Geisterjäger erzählt, daß ihr Vater im Garten begraben worden war.
    Der Oberinspektor und Suko durchsuchten das Haus vom Speicher bis zum Keller.
    Sie fanden schreckliche und makabre Gegenstände. Sachen, die jeder Beschreibung spotteten und für einen Hexensabbat bereitstanden. Sie würden in die Archive von Scotland Yard wandern und dort unter Verschluß gehalten werden.
    John telefonierte mit den zuständigen Stellen beim Yard, informierte seinen Vorgesetzten in Stichworten über den Fall und veranlaßte, daß ein Leichenwagen den toten Ernest de Lorca abholte.
    Während der Tote in den Wagen geschafft wurde, stand Teresa dabei und weinte.
    Will Purdy hatte tröstend den Arm um ihre Schultern gelegt. Auch sein Gesicht war noch schreckensbleich. Sie würden beide eine Zeit brauchen, um die gräßlichen Szenen vergessen zu können.
    Ein Teil der Treppe zur ersten Etage war eingestürzt. John und Suko hatten provisorisch eine schiefe Ebene gebaut, um nach oben gelangen zu können.
    In einem Schreibtischfach hatte der Geisterjäger ein Testament gefunden. Lucille de

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