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0006 - In den Klauen der Mumie

0006 - In den Klauen der Mumie

Titel: 0006 - In den Klauen der Mumie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F. Morland
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Wasser blickte.
    Sie hatte einen herrlichen Körper. Eine Bombenfigur. Und sie war Französin. In Frankreich hält man doch soviel von diesen Dingen, dachte Rush begeistert. Sein Atem ging schneller. Er verspürte den unbändigen Wunsch, das Mädchen an den Schultern zu nehmen, umzudrehen, zu küssen. Er wollte sie anfassen, betasten, wollte sie besitzen.
    Hier draußen mußte sie einfach ihm gehören. Sie hatte keine andere Wahl.
    Hatte sie wirklich gedacht, er würde sich ihr nicht nähern? Verdammt, dann war sie aber ganz schön naiv. Und wenn sie das war, dann mußte sie endlich lernen, zu sehen, wie die Menschen wirklich sind.
    Grinsend ließ er das Steuer los. Langsam ging er auf das Mädchen zu.
    Als Nicole seine Nähe spürte, fuhr sie erschrocken herum.
    »Mr. Rush!« rief sie erstaunt aus.
    Er packte sie an den Schultern, riß sie an sich, preßte seine Lippen auf die ihren, umschlang sie, drückte sie an sich, daß sie keine Luft mehr bekam. Gierig begannen seine Hände über ihren Körper zu streifen.
    Atemlos stieß Nicole ihn zurück.
    Er fiel gegen das Steuer.
    Die Jacht beschrieb eine enge Kurve und fuhr nach Chicago zurück.
    »Komm schon, Mädchen! Zier dich nicht!« sagte Rush, dreckig grinsend.
    Nicole Duval preßte die Lippen fest zusammen.
    »Wenn Sie mich noch mal anfassen, kriegen Sie einen Tritt zwischen die Beine!« fauchte sie.
    »Aber, aber!« kicherte Rush. »Wer wird denn gleich so brutal sein. Wenn du schön artig bist, haben wir alle beide sehr viel Spaß daran.«
    »Seien Sie vernünftig, Mr. Rush.«
    »Ich heiße Richard, Nicole.«
    »Sie haben ja den Verstand verloren.«
    Rush fletschte die Zähne.
    »Spiel dich doch nicht so auf, Mädchen. Du möchtest das doch genauso wie ich!«
    »Mag sein, daß ich es auch möchte. Aber nicht mit jedem dahergelaufenen Strolch!« fauchte Nicole zornig. Rush war sicher stärker als sie. Sie befürchtete, daß ihr Leichtsinn sich nun bitter rächen würde.
    »Strolch, sagst du?« fauchte Rush zornig.
    »Jawohl, Strolch!« schrie Nicole.
    »Na, warte!« Rush holte aus und versetzte ihr eine gewaltige Ohrfeige. Sie flog zurück, prallte mit dem Kreuz gegen die Reling. Ein wahnsinniger Schmerz durchraste ihren Rücken. Sie biß die Zähne fest aufeinander.
    Rush kam näher.
    »Zieh dich aus!« verlangte er mit harten Zügen.
    »Niemals!« schrie Nicole.
    »Zieh dich sofort aus! Nackt!«
    »Das werden Sie nicht erleben!« kreischte das Mädchen.
    »Dann werde ich dir die Kleider vom Leib reißen, Mädchen!« grinste Richard Rush lechzend.
    Er packte Nicole.
    »Schwein!« schrie sie.
    Er riß ihr Dekolleté mit einem kraftvollen Ruck auf. Ihr üppiger Busen brandete ihm entgegen. Begeistert starrte er darauf.
    »Herrlich!« keuchte er.
    »Sie hundsgemeines Schwein!« schrie Nicole und versuchte, ihre Blößen zu bedecken.
    Rush lachte dreckig.
    »Bist ein dummes Mädchen. Hier hört dich niemand. Hier draußen kann ich mit dir machen, was ich will. Du bist mir ausgeliefert. Warum nimmst du nicht Vernunft an? Du willst mir doch nicht etwa einreden, daß du's noch nie getan hast. Jungfrau bist du sicher keine mehr. Ihr kleinen Französinnen seid doch ganz durchtriebene Kanaillen, habe ich mir sagen lassen. Schon in jungen Jahren wollt ihr es ganz genau wissen. Na, komm schon. Komm und prüfe, ob wir Amerikaner nicht besser sind als die kleinen Franzosen.«
    Wieder schnellte seine Hand vor.
    Wieder erwischte er den Stoff ihres Kleides. Abermals ratschte es häßlich. Das Kleid flatterte zu Boden. Nicole stand nur noch im kleinen Slip vor dem gierigen Mann. Ihr prachtvoller Anblick machte ihn rasend. Er mußte sie jetzt haben. Sie mußte ihm gehören. Sofort. Er konnte sich nicht mehr länger zurückhalten.
    Mit flammenden Augen packte er sie.
    Keuchend versuchte er sie niederzuwerfen.
    »Nein!« schrie das Mädchen verzweifelt. »Lassen Sie mich!«
    Er schlug auf sie ein. Seine Gier war ins Unermeßliche gewachsen. Er mußte sie haben! Wenn sie sich ihm nicht freiwillig schenkte, wollte er sie mit Gewalt nehmen. Das war ihm nun schon völlig egal. Haben! Nur haben wollte er sie.
    Sie zerkratzte sein Gesicht, wand sich unter seinem Körper. Er drosch auf sie ein. Sie schrie, versuchte ihn abzuwerfen, indem sie sich wild aufbäumte.
    »Mörder!« kreischte sie in höchster Bedrängnis. »Verfluchter Mörder!«
    Rush erstarrte für einen Augenblick.
    Schlagartig wurde er bleich.
    »Was sagst du da?« brüllte er sie erschrocken an. »Was? Wie hast du mich

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