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0007 - Invasion aus dem All

Titel: 0007 - Invasion aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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erreichte Überlichtgeschwindigkeit. Gravitationsneutralisatoren bewirkten Aufhebung jeden Andrucks, so daß praktisch beliebig beschleunigt werden konnte. Die Bewaffnung überstieg jegliche menschliche Vorstellungskraft. Der Aktionsradius, so hatte Crest versichert, lag aber mit 500 Lichtjahren unter dem Existenzminimum der Arkoniden. Sie konnten mit diesem Schiff weder ihre Heimat noch einen Stützpunkt des Imperiums erreichen.
    Die Funkbude dieses Riesenschiffes war somit eine gigantische Nachrichtenzentrale, von der Tako nur einen kleinen Teil verstand. Er begnügte sich damit, den kleinen Funkapparat zu benutzen, der normale Funkwellen erzeugte und auch empfing. Damit ließ sich eine Verbindung zur Erde herstellen. Es würde noch Monate dauern, bis er die Bedeutung der anderen Geräte und Instrumente begriff.
    Eine Zeitlang war die Verbindung mit dem Gobi-Stützpunkt unterbrochen gewesen. Die Entfernung zwischen Erde und Venus war zu groß geworden. Doch nun, da sie mit ungeheurer Geschwindigkeit zum dritten Planeten zurückeilten, waren die ständigen Rufzeichen Dr. Haggards so laut geworden, daß sie nicht zu überhören waren.
    So kam es, daß der Japaner in die Zentrale teleportierte. Prompt, wie immer bei dieser Gelegenheit, erschrak Bully fast zu Tode. Er hatte absolut keinen Grund, das zu tun, aber es war nicht jedermanns Sache, plötzlich einen Menschen vor sich aus dem Nichts auftauchen zu sehen.
    „Himmelkreuz und... können wir denn nichts dagegen machen, daß dieser Heuschreck überall unangemeldet auftaucht?"
    Tako lächelte freundlich. „Ich werde künftig einen Brief teleportieren, der mein Erscheinen ankündigt. Nun, Bully, ist das ein Kompromiß?"
    Bullys Anwort war nicht druckfähig.
    Perry unterbrach die übliche Debatte.
    „Haben Sie Verbindung mit der Gobi?"
    „Deswegen kam ich", nickte der Japaner. Sein Lächeln war urplötzlich von seinem Gesicht verschwunden, und er sah sehr ernst aus. „Haggard rief bereits seit Stunden und versuchte, uns zu erreichen. Schlechte Nachrichten, Mr. Rhodan. Die Invasion der IVs hat begonnen. Mercant berichtete von mehreren Fällen, in denen die IVs die Körper wichtiger Persönlichkeiten übernahmen. Aber auch eine Entdeckung hilft nicht, wie Haggard mitteilt. Die IVs ziehen sich zurück und suchen sich ein neues Opfer."
    Bully schob das Buch beiseite, dem Sekunden vorher sein ganzes Mißfallen gegolten hatte. Er setzte sich aufrecht hin. In seinen Augen stand plötzlich ein harter Glanz. „Invasion? Wir hatten doch das Schiff der Eindringlinge vernichtet!" „Dann haben sie eben zwei", nickte Perry Rhodan und wandte sich an Manoli. „Lassen wir jetzt die Venus, Eric. Zaubere die Erde auf die Bildschirme. Höchste Beschleunigung."
    Das Bild auf den Schirmen wechselte. Ein grünblauer Stern erschien auf ihnen, daneben ein winziger Lichtpunkt - der Mond. Noch während man hinsah, vergrößerte sich beides fast unmerklich. Perry wandte sich wieder an Tako. „Sonst noch etwas?" „Crest verlangt die sofortige Rückkehr zur Gobi. Er will das Mutantenkorps einsetzen und sieht keine andere Möglichkeit, gegen die Invasion vorzugehen. Er möchte mit Ihnen sprechen." „Gehen wir", nickte Perry und schritt voran. Tako warf Bully einen kurzen Blick zu, ein Lächeln huschte über seine Züge - dann war er verschwunden. Als Perry die Funkzentrale betrat, erwartete ihn der Japaner bereits bei den Geräten. „Rhodan hier." „Hier Haggard. Einen Augenblick, Crest möchte Sie sprechen." Perry wartete. „Crest. Hören Sie, Rhodan, die Lage ist mehr als ernst. Mercant ist verzweifelt. Er hat um Unterstützung gebeten. Ich wollte ohne Sie nichts unternehmen. Wann können Sie hier sein?"
    „In zwei bis drei Stunden. Hoffentlich hält der Kugelraumer das aus." „Keine Sorge, Rhodan. Wenn Sie das Schiff der IVs sehen, vernichten Sie es. Lassen Sie Tako einen Sprengkörper hineinteleportieren." „Diesmal werden sie vorsichtiger sein, Crest. Sie sind gewarnt. Wenn sie nur keine Hilfe mitgebracht haben."
    „Ausgeschlossen. Ihre Mentalität verbietet es den IVs, andere Völker zu verständigen. Sie halten sich für überlegen genug, mit jedem Gegner fertig zu werden. Ich halte es sogar fast für unmöglich, daß wir sie ganz besiegen." „Sie unterschätzen uns wieder einmal, Crest. Übrigens: ich habe auf der Venus einen geeigneten Platz gefunden. Wir werden dort unseren zweiten Stützpunkt errichten und die Ausbildung der Mutanten vordringlich beschleunigen."
    „Das

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