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0007 - Invasion aus dem All

Titel: 0007 - Invasion aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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Mutantenkorps. Perry nickte Klein zu. „Berichten Sie. Ich darf wohl annehmen, daß Sie von Mercant mit allen Vollmachten ausgerüstet wurden und über die Lage informiert sind. Wie schlimm ist es?"
    „Schlimm genug, wenn die Folgen der in aller Heimlichkeit stattfindenden Invasion auch noch nicht abzusehen sind. Die IVs lernen ständig. Zuerst benahmen sie sich recht ungeschickt und konnten leicht entdeckt werden - was allerdings auch nicht viel half, dann sie verließen den betreffenden Körper sofort und gaben ihm sein selbständiges Denken zurück. Den Menschen fehlt dann jede Erinnerung an die Zwischenzeit. Die IVs aber suchen sich ein neues Opfer. Heute kann mit Bestimmtheit gesagt werden, daß sie sich derart geschickt anstellen, daß eine Entdeckung fast unmöglich wurde. Und wenn - ja, wenn der betreffende Mensch nicht sofort getötet wird, kann der IV niemals unschädlich gemacht werden. Wir sehen keinen Ausweg."
    „Es gibt aber einen", sagte Perry ernst. „Die IVs besitzen auf der Erde einen Stützpunkt, in dem ihre Körper ruhen. Diese Körper dienen den menschlichen Bewußtseinen als Gefängnis. In ihnen wurde der Intellekt eingeschlossen, an dessen Stelle der der IVs trat. Wenn wir diesen Stützpunkt finden und die Körper töten, sind die IVs unschädlich gemacht. Sie benötigen die Verbindung zu ihrem Körper, um existieren zu können - eine komplizierte Sache, aber wir haben eindeutige Beweise dafür, daß es so ist."
    Perry schwieg einen Augenblick. Im Hintergrund flüsterte Thora mit Crest und redete eindringlich auf ihn ein. In ihren rotgoldenen Augen funkelte es verdächtig. War sie wieder einmal dabei, Crest gegen die Menschen aufzuwiegeln?
    Perry fühlte Zorn, aber er beherrschte sich. Eines Tages würde er dieser Frau noch beweisen, wie nötig sie die Menschen hatte. „Weiter, Captain Klein, was schlägt Mercant vor?"
    „Permanente Überwachung aller wichtigen Persönlichkeiten, damit dort keine Infiltration geschehen kann. Sonst keine Vorschläge."
    „Ziemlich wenig", gab Perry zu. Im Hintergrund erhob sich Crest. „Ja, Crest, Sie wollen etwas sagen?"
    Alle Augen wandten sich dem hochgewachsenen Wissenschaftler zu, in dessen hellen Augen ein merkwürdiges Flackern war, wie man es bei ihm nie zuvor beobachtet hatte. Seine Stimme war ein wenig brüchig, als er sagte: „Thora hat mich überzeugen können, daß jeder Kampf gegen die IVs sinnlos ist. Wir haben mit ihnen unsere Erfahrungen. Sie eroberten bisher jedes Sonnensystem, das sie fanden. Hätten wir nicht einen dichten Sperrgürtel von Warnanlagen um unser galaktisches Imperium gelegt und würden wir nicht jedes Ovalschiff beim Anflug abwehren, gäbe es bereits kein Imperium mehr. Keine Macht des Universums kann die IVs aufhalten."
    Perry runzelte die Stirn. „Und? Warum erzählen Sie uns das, Crest? Hat Thora Sie dazu ermuntert?"
    Crest sah sich ein wenig hilflos um. Thora kam ihm zu Hilfe. Sie sprang auf die Füße. Wie eine Rachegöttin stand sie da, ihre Augen funkelten. Ihr helles Haar stach kaum von der blassen Haut ab, die sich nur langsam unter dem Einfluß der irdischen Sonne zu bräunen begann. Sie war schön, unirdisch schön.
    „Ja, ich habe ihn dazu ermuntert, Perry Rhodan. Sie wissen genausogut wie ich, daß die lange Krankheit ihn schwächte, und besonders seinen Geist schwächte. Wenn wir auf der Erde bleiben und einen aussichtslosen Kampf gegen die IVs führen, verschwenden wir unsere letzten Kräfte. Ich habe Crest vorgeschlagen, daß wir dieses System verlassen und ein neues suchen, das von den IVs noch nicht entdeckt wurde. Crest hat meinem Vorschlag zugestimmt. Es ist nichts mehr daran zu ändern."
    Perry warf Bully einen warnenden Blick zu. Der manchmal zu impulsive Ingenieur und Elektroniker wollte sich gerade auf Thora zu in Bewegung setzen.
    „Sie wollen also die Erde im Stich lassen", stellte Perry sachlich fest. „Die gleiche Erde, die bereit war Ihnen zu helfen."
    „Wer hat wem geholfen?" fauchte die Kommandantin wütend. „Es beruht auf Gegenseitigkeit. Ohne uns wäre Crest bereits heute ein toter Mann..."
    „Ohne Sie lebte aber die Besatzung noch, die bei dem heimtückischen Überfall auf dem Mond ums Leben kam. Wir sind quitt."
    „Noch lange nicht, Thora. Aber eine andere Frage, die ich Sie bitte, ehrlich zu beantworten. Diese IVs, stehen sie in der Klassifizierung an einer höheren Stelle als die Arkoniden? Werden sie besser bewertet?"
    Thora wurde rot im Gesicht. „Was fällt Ihnen ein,

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