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0018 - Die Rebellen von Tuglan

Titel: 0018 - Die Rebellen von Tuglan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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Kuppel schimmerte silbern im Licht der Sterne. In der Mitte und somit am höchsten Punkt stach eine Antenne in den Nachthimmel, an deren Ende eine goldglänzende Kugel saß. Das war eigentlich alles, was man von der gewaltigen Anlage sehen konnte.
    „Wo sollen wir denn die Ladung anbringen?" hauchte der eine Tuglant, der zuletzt auf die Mauer gestiegen war. „Die Kuppel soll aus einer unzerstörbaren Legierung bestehen."
    „Ja, Arkonit. Im Innern der Station, wo sonst?"
    „Warum so umständlich? Ich bin überzeugt, mit einem halbwegs funktionierenden Strahlgeschütz hätte man den ganzen Bau zerschmelzen können."
    „Du bist ein Narr", flüsterte der andere wütend.
    „Es soll so aussehen, als sei ein Unglück passiert. Vielleicht soll man auch denken, daß die primitiven Eingeborenen von Planet dreizehn das Attentat verübt haben. Auf uns jedenfalls darf kein Verdacht fallen."
    Drüben bei der Kuppel war eine Bewegung! Der Führer der beiden Tuglanten hatte sie bemerkt. Er duckte sich und riß seinen Gefährten mit sich.
    „Hinunter in den Garten! Die Roboter sind auf der Hut. Ich weiß nicht, was geschieht, wenn sie uns auf ihrem Hoheitsgebiet entdecken."
    Sie ließen sich an der Mauer hinab und sprangen in die geringe Tiefe. Der weiche Boden dämpfte den Aufschlag. Lange Minuten verharrten sie regungslos und sahen hinüber zur Kuppel. Aber dort wiederholte sich die Bewegung nicht. Alles blieb still und ruhig.
    In der Kuppel standen drei Roboter vor den Bildschirmen. In ihren Gehirnen flossen die Impulsströme und schlossen die Relaiskontakte. Bisher nicht benötigte Regionen wurden aktiviert. Zum erstenmal seit Jahrtausenden wurde ein Alarm gegeben. In hartem Arkonidisch erwachten die eingebauten Lautsprecher zum Leben.
    „Es ist jemand in den Garten eingedrungen", sagte Zwei ruhig. Eins nickte, eine fast menschliche Bewegung. Die Arkoniden waren klug genug gewesen, ihren Robotern bewußt Gefühlsregungen mitzugeben.
    „Zwei Tuglanten, wenn der Sucher nicht lügt Was wollen sie hier? Der Gedankenempfänger gibt keine Auskunft."
    Der dritte Roboter nahm einige Schaltungen vor und starrte auf einen kleinen Bildschirm, auf dem abstrakte Muster erschienen. Sie wirbelten in völligem Chaos durcheinander, bis sie scheinbar ein geordnetes Bild boten. Er nahm dieses Bild in sich auf und sagte dann mit seiner metallischen Stimme: „Ihre telepathischen Strömungen sind ungenau. Soweit ich erkennen kann, kommen sie nicht als Freunde. Leider denken sie zu schwach. Es wird schwer sein, ihre Absichten zu erfahren. Gut sind sie auf keinen Fall."
    Robot Eins betrachtete seinen linken Arm. Zwei sah die Geste und schüttelte den Kopf.
    „Es droht keine unmittelbare Gefahr, Eins. Ich werde hinausgehen und die beiden Tuglanten fragen, was sie von uns wünschen."
    „Das wäre verkehrt", war Eins anderer Meinung. Damit bewies er eine neue Taktik der arkonidischen Wissenschaftler. Sie konstruierten ihre Robots nicht nach einem Schema, sondern gaben ihnen eine eigene Identität und eigenes Denkvermögen. Die gleichen Roboter konnten verschiedener Meinung sein.
    „Gehe zur Tür und beobachte sie, aber lasse dich nicht sehen. Vielleicht erfahren wir so eher, was sie wollen."
    Robot Zwei verschwand.
    Auf einem der Schirme war der Garten und seine Umgebung zu erkennen. Die tastenden Infrarotstrahlen zauberten ein naturgetreues Bild auf die Mattscheibe. Sogar die Gesichter der beiden Tuglanten konnten deutlich unterschieden werden.
    Sie sprachen miteinander, und jetzt deutete der eine in Richtung der Kuppel. Dann sprangen sie mit einem Satz in den Garten hinab und duckten sich hinter einigen Büschen.
    „Sie haben Zwei gesehen", sagte Drei ruhig. „Schade."
    „Warum schade?" wunderte sich Eins. „Ihre Reaktion verrät sie. Sie planen keinen Höflichkeitsbesuch. Das geht aus verschiedenen Gegebenheiten hervor. Erstens kommen sie in der Nacht und klettern heimlich über die Mauer. Ihre schlechten Absichten werden zweitens durch die Tatsache bewiesen, daß sie sich vor Zwei verstecken. Nun wissen wir wenigstens, woran wir sind."
    „Und was tun wir?"
    Die Augen von Robot Eins schienen plötzlich noch kälter zu leuchten als bisher. In den Kristallinsen brannte ein eisiges Feuer.
    „Was sagt dir deine Logik?"
    Robot Drei überlegte keine Sekunde.
    „Verteidigung."
     
    *
     
    Die beiden Tuglanten hockten zehn Minuten abwartend in den Büschen, dann war ihre Geduld zu Ende.
    „Es war nichts", flüsterte der politisch

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