002 - Flucht von Phönix
viel winziger?
Und nun das Phänomen: Mit seiner Apparatur stellt der Physiker fest, dass dieses Korpuskel (= kleinstes Materieelement) ENTWEDER IMPULS (= Schwingung) ODER TEILCHEN ist!
Wie ist das denn möglich?
Das Korpuskel ist nicht selber eine Welle, sondern hat nur DIE WIRKUNG EINER WELLE – und schafft (wie wir inzwischen wissen) dadurch erst sowohl Zeit als auch Raum. Und weil das Universum gewissermaßen ›voll‹ ist von Korpuskeln, ›gibt es auch sehr viel RAUMZEIT‹.
Wenn jedoch das Korpuskel nicht erst ist, wenn es Raumzeit gibt, sondern wenn dies umgekehrt erfolgt: NUR DORT, WO EIN KORPUSKEL IST – NUR DORT KANN ERST RAUMZEIT SEIN! – ja, dann kann das Korpuskel weder eine Welle, noch ein Teilchen sein, sondern hat von beiden Eigenschaften etwas, ist also streng genommen ein Zwitter: Der Physiker ›erkennt‹ das Korpuskel dann als Teilchen, wenn er es lokalisieren kann – wenn er also den ›momentanen‹ Aufenthaltsort feststellen kann. – Der Physiker ›erkennt‹ hingegen dann das Korpuskel als Impuls mit Wellencharakter, wenn er seine Bewegung im Raum und seine Fluggeschwindigkeit misst (= Bewegung im Raum ist das Zurücklegen einer bestimmten Entfernung in einer bestimmten Zeit = Bestimmung der RAUMZEIT!).
Im ersteren Fall bestimmt also der Physiker die Wirkung des Korpuskels, die es in einer ganz bestimmten Art und Weise an einem ganz bestimmten ›Ort‹ auf die anderen Korpuskeln erzielt: Schließlich besteht die Messapparatur selber aus lauter Korpuskeln – genauso wie der Physiker und letztlich ja auch DAS GANZE UNIVERSUM!
Im zweiten Fall bestimmt er die Ausbreitung der Schwingung und ihren Wellencharakter.
Beispiel erster Fall (+ = Wellental, – = Wellenberg):
+-+-+-+-+-+-+-+-+- … = kleine Geschwindigkeit = wenig Raum in einer bestimmten Zeit.
Beispiel zweiter Fall:
+ - + - + - + - + - + - + … = mehr Raum in einer bestimmten Zeit.
Noch deutlicher wird dieses Beispiel, wenn wir die Plus- und Minuszeichen gegeneinander versetzt in zwei Zeilen hinmalen und mit einer Wellenlinie miteinander verbinden!
Im Beispiel für den ersteren Fall (Lokalisierung als Teilchen) erscheint ihm mithin das Korpuskel als klar lokalisierbar = KEINERLEI Raum, sondern nur ein IMAGINÄRER Punkt. Damit hätten wir sozusagen eine Momentaufnahme: Als würde ein Fotograf einen fliegenden Ball fotografieren, der ausschließlich auf dem Foto so völlig bewegungslos erscheint!
3. DAS PHÄNOMEN DES SCHEINBAR LEEREN RAUMES
Gemeint ist nicht nur der scheinbar leere Raum zwischen den Sternen, das so genannte Vakuum, sondern der scheinbar leere Raum zwischen den ›Materieteilchen‹ (Korpuskeln), wobei fälschlicherweise stets Elektronen und Protonen (siehe auch: 4. Das Phänomen der Elektrizität) als separate Teilchen (jedes für sich!) angesehen werden und nicht als ›Teile‹ von ein und derselben Schwingung (eben Wellenberg Elektron und Wellental Proton)! – Ist dazwischen wirklich – NICHTS?
Ordnen wir zeichnerisch in der ersten Zeile eine Folge von Minuszeichen mit je einem folgenden Leerzeichen an und zeichnen wir in der Folgezeile für das Leerzeichen in der ersten Zeile hier jetzt ein adäquates Pluszeichen, können wir uns versinnbildlichen, was gemeint ist:
Direkt messbar in seiner Wirkung (als Quasi-Teilchen) wird die Schwingung (noch deutlicher, verbindet man die Zeichen mit einer Wellenlinie) stets entweder im Scheitelpunkt ODER in der Talsohle. Der Schwingungstakt ist immer gleich – EGAL WIE GROSS DER ABSTAND AUCH SEIN SOLLTE! Und ist dazwischen wirklich – NICHTS?
Natürlich nicht, denn hier werden nicht nur die so genannten Wechselkräfte wirksam, denn dies ist der SCHWINGUNGSRAUM und somit DER EIGENTLICHE RAUM!
Sämtliche Schwingungsräume von allen Schwingungen zusammengerechnet – das ist das Universum in seiner gesamten Ausdehnung – und dieses Universum ist deshalb unendlich, weil es gewissermaßen ZWANGSLÄUFIG in sich geschlossen ist: RAUMKRÜMMUNG, weil sich alles um jedes dreht, aufeinander wirkt = miteinander schwingt und zwar im WECHSELTAKT DES AUF UND AB!
Doch gehen wir zur ›LEERE HÖHERER ORDNUNG‹ über – zur scheinbaren Leere zwischen den Atomen.
Grundsätzliches Beispiel: Atom: Zeichnen wir die Pluszeichen und Minuszeichen zweizeilig und gegeneinander versetzt wie vorstehend bereits vorgeschlagen und verbinden sie mit einer wellenförmigen Linie: Das Atom ist hier eine Schwingung, die – verglichen mit einem Strahlungskorpuskel –
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