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0026 - Duell der Mutanten

0026 - Duell der Mutanten

Titel: 0026 - Duell der Mutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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vernichten konnte. Der zwanzigste Angriff.
    Z-82 hatte gewendet und raste mit gleichbleibender Geschwindigkeit auf den Gegner zu. Oben im Turm drückte Pete auf die Feuerknöpfe der Geschütze. Ray saß am Heckstrahler und wartete, bis der Zerstörer zum Rückflug herumschwenkte. Aber diesmal geschah nichts. Zerstörer Z-82 hielt, schnurgerade auf die STARDUST zu, ohne die Kanonen in Aktion treten zu lassen.
    Tiff bemerkte die Veränderung nicht sofort, denn er konzentrierte sich darauf, so nahe wie möglich an den Kugelraumer heranzukommen, um die Wirkung der Todesstrahlen zu erhöhen. Erst im letzten Augenblick ließ er die Steuerdüsen in Aktion treten, um knapp an der STARDUST vorbeizuschießen und so Ray Gelegenheit zu geben, ebenfalls einen Feuerstoß auf den Gegner abzugeben.
    Er schob den Steuerhebel nach rechts, aber Z-82 blieb auf Kurs. Das schlanke Schiff raste genau in den Schutzschirm des Raumers, traf in einem sehr stumpfen Winkel auf und wurde fast ohne Kursänderung weitergeleitet. Der Stoß gab ihm eine leichte Drehung. Sich langsam überschlagend, glitt die Z-82 hinein in den Raum zwischen Mars und Erde.
    Jegliche Energiezufuhr war ausgefallen. Die Schwerefelder zur Neutralisation von Andrücken fielen aus. Tiff wurde durch den Anprall auf das Energiefeld aus dem Sitz geschleudert, segelte quer durch die Zentrale und konnte nicht verhindern, daß er mit dem Kopf gegen eine Strebe schlug. Für einen Augenblick verlor er die Besinnung, aber er konnte noch mit Erstaunen feststellen, daß er gewichtslos geworden war.
    Pete und Ray erging es kaum anders. Der Mexikaner hing plötzlich unter der Decke, mit dem Kopf nach unten, und versuchte vergeblich, wieder an den Drücker der Kanone zu gelangen, um den sinnlosen Beschuß fortzusetzen. Ray hatte weniger Glück. Er kippte seitlich aus dem Sessel und schlug mit dem Kopf gegen die Kontrollen seines Neutronenstrahlers. Er verlor sofort das Bewußtsein.
     
    *
     
    Bully sah Tifflors abtreibendem Schiff nach, dann wandte er sich an den Mausbiber, der unterdessen zurückgekehrt war.
    Man sah Gucky die Anstrengung nicht an, obwohl er doch eben erst in den Reaktorraum von Z-82 teleportiert war und sich zudem noch telekinetisch betätigt hatte.
    Der Mausbiber fuhr sich mit dem Handrücken über die Nase und gähnte. Plötzlich stieß er einen pfeifenden Laut aus, grinste selbstzufrieden und entblößte dabei seinen einzigen Nagezahn.
    „Es war ziemlich schwer. Möchte wissen, wer diese Trennvorrichtung erfunden hat. Ich konnte sie kaum bewegen."
    „Aber du hast es geschafft!" triumphierte Bully und bückte sich, um seinem kleinen Freund sachte über das Fell zu streichen. „Kollege Tiff hat keine Energie mehr. Wenn wir ihn nicht auffischen, besucht er den Pluto."
    Major Nyssen zeigte besorgt auf den Bildschirm. „Es wird aber auch höchste Zeit."
    „Wir verankern das Schiff, holen die armen Teufel heraus und lassen sie von Doc Manoli behandeln. Der wird ihnen schon beibringen, wer ihr Freund und Meister ist."
    Mit starker Beschleunigung jagte der Kugelraumer hinter dem steuerlosen Zerstörer her.
     
    7.
     
    Allan D. Mercant verließ nur ungern sein Hauptquartier, aber Rhodans Einladung nach Terrania klang sehr offiziell und dringlich. Auch schien es, daß man ihn nicht allein eingeladen hatte, eine Vermutung, die sich später bestätigte.
    Die Düsenmaschine brachte ihn in wenigen Stunden nach Asien. Als er auf dem Flughafen von Terrania mit steifen Beinen aus der Kabine kletterte und die Strecke bis zur Absperrung zu Fuß zurücklegte, landete eine andere Maschine. Fünf Minuten später erkannte er in dem einsamen Fahrgast den Präsidenten der Asiatischen Föderation. Auch er war nicht durch eine Delegation empfangen und abgeholt worden, sondern schritt allein und mit etwas verwundertem Gesicht auf Mercant zu.
    „Sie?" murmelte er, während seine Verwunderung stieg. Dann kniff er die Augen zusammen und streckte dem Chef der Terranischen-Abwehr-Föderation die Hand entgegen.
    „Sie erhielten ebenfalls eine Einladung?"
    „Wäre ich sonst hier?" gab Mercant zurück und nahm die Hand des anderen.
    „Die wichtigen Enthüllungen Rhodans wollte ich mir nicht entgehen lassen."
    Der Präsident der AF, ein stämmiger und hochgewachsener Chinese mit intelligenten Gesichtszügen, schüttelte den Kopf.
    „Man hat uns nicht einmal abholen lassen. Sollen wir vielleicht den ganzen Weg bis Terrania zu Fuß laufen?"
    „Draußen gibt es genug Taxis"; machte Mercant

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