0026 - Duell der Mutanten
Duell der Mutanten
Der Overhead läßt seine Maske fallen - er will die Weltmacht …
von Clark Darlton
Die ersten Angriffe des Overhead sind abgeschlagen, die Dritte Macht hat sich als festgefügt erwiesen.
Aber noch besitzt der unheimliche Gegner seine Zentrale, aus der er immer wieder neue Angriffe gegen die Dritte Macht oder auch andere Staaten vortragen kann.
Diese geheime Zentrale zu finden und dem Overhead die Waffen aus der Hand zu schlagen, sind Perry Rhodans vordringlichste Aufgaben, wenn er ein Chaos verhindern will.
Perry Rhodan schickt seine Mutanten aus, und sie treffen auf gleichwertige Gegner. Das DUELL DER MUTANTEN entbrennt!
Die Hauptpersonen des Romans:
Perry Rhodan - Der Herr der Dritten Macht. Reginald Bull - Der Sicherheitsminister der Dritten Macht. Clifford Monterny - Er nennt sich »Overhead«. Julian Tifflor und Klaus Eberhard - Zwei Kadetten der Weltraumakademie. Tatjana Michalowna - Eine gefährliche junge Dame. André Noir , John Marshall , Betty Toufry - Drei wichtige Mitglieder des Mutantenkorps der Dritten Macht. Gucky - Ein Wesen vom Planeten TRAMP.
1.
In knapp fünfhundert Meter Höhe raste das torpedoförmige Schulraumschiff der Raum-Akademie über die roten Wüstenflächen des Mars dahin und wich geschickt den vereinzelten Gipfeln des langgestreckten Randgebirges aus. Captain Hawk, einer der erfahrensten Pilotenausbilder, saß vor den Kontrollen und zeigte seinen beiden Schülern, wie man selbst mit einem großen Schiff behende allen Hindernissen aus dem Weg gehen konnte.
Schulschiff Z-82 war etwa dreißig Meter lang und barg Platz für nur drei Mann Besatzung. Es konnte Lichtgeschwindigkeit erreichen. - Kadett Klaus Eberhardt saß links von dem Ausbilder und versuchte, die unzähligen Bedienungsgriffe in sich aufzunehmen und zu behalten. Nicht, daß er dumm gewesen wäre, im Gegenteil. Aber er konnte selbst nicht leugnen, daß er eben ein bißchen langsam begriff. Nicht immer, beileibe nicht, aber meistens dann, wenn es darauf ankam. Und das war sein einziger Fehler.
Rechts vom Ausbilder saß ein zweiter Kadett. Im Gegensatz zu Eberhardt war er schlank, groß und fast hager. Dunkelbraune Haare krönten die obere Hälfte seines ovalen Gesichtes, in dem zwei braune Augen sanft und etwas verzagt lächelten. Kadett Julian Tifflor, von seinen Freunden und Mitschülern einfach Tiff genannt, verstand es unbewußt seine Umwelt gewaltig zu täuschen. Hinter den träumerischen Augen verbarg sich die Energie einer winzigen Atombombe. Trotz seiner zwanzig Jahre war Tiff ein mathematisches Genie und ein Musterbeispiel an Tapferkeit und Entschlossenheit. Er war einer der besten Schüler der Anstalt.
Captain Hawk zeigte schräg nach vorn.
„Sie sehen dort den Berggipfel, meine Herren? Gut. Ich steuere das Schiff so nahe wie möglich an ihn heran, ehe ich abschwenke. Beachten Sie dabei die Reaktionsfähigkeit von Z-82. Natürlich ist sie im freien Raum nicht ganz so groß, weil wir in Bodennähe außerdem noch die atmosphärischen Widerstände als Steuerhilfe benutzen können."
„Aha", machte Kadett Eberhardt und nickte Tiff zu, der seinerseits still lächelte und die Hände auf die Pseudokontrollen legte, um zu versuchen, im gleichen Augenblick wie der Lehrer zu reagieren. Die elektronischen Meßinstrumente würden jeden seiner Handgriffe genau registrieren und aufzeichnen. Eberhardt folgte dem Beispiel seines Kameraden.
Die Bergspitze raste heran. Es sah in der Tat so aus, als würde der Zerstörer mit voller Wucht gegen die kahlen, rötlichen Felsen prallen, aber buchstäblich in letzter Sekunde schoß er mit einer kaum merklichen Wendung daran vorbei und stieg dann schräg hinein in den dunkelblauen Himmel, an dem bereits die ersten Sterne zu sehen waren.
„Das war aber knapp", meinte Kadett Eberhardt und lehnte sich zurück. „Ich glaube nicht, daß ich derartiges versuchen würde, wenn es nicht unbedingt notwendig wäre."
„Man muß jeder Situation gewachsen sein", belehrte ihn Captain Hawk und sah auf die Uhr. „Es wird Zeit, daß wir zur Erde zurückkehren."
„Ja", nickte Tiff versonnen. „Ich habe Nachturlaub eingereicht."
Hawk warf ihm einen strafenden Blick zu.
„Sie sollten während der Dienstzeit nicht an Ihr Vergnügen denken, Kadett Tifflor. Wir haben noch einen harten Rückflug vor uns."
„Die paar Kilometer", erwiderte Tiff verächtlich.
„Mit der Z-82
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