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0027 - Im Banne des Hypno

0027 - Im Banne des Hypno

Titel: 0027 - Im Banne des Hypno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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Raumhafengelände entgegen. Links dehnte sich die Wüste. Fern am Horizont war es bereits dunkel, während im Westen der Himmel blutrot leuchtete und das Ende eines Tages verkündete.
    Rhodan schaltete die Steuerung des Wagens auf Radarautomatik und nahm mit seinem Armbandfunkgerät Verbindung mit Oberst Freyt in der Zentralanlage auf.
    „Hallo, Freyt! Ich befinde mich auf dem Weg zum Raumhafen, wo Deringhouse landen wird - wenn er landet. Was gibt es Neues dort? Schon Kontakt mit der K-VII?"
    „Nicht die Spur, Sir", gab Freyt zurück. „Die GOOD HOPE läßt alle Anfragen unbeantwortet. Vielleicht ist die Funkanlage defekt."
    „Auch eine Möglichkeit", gab Rhodan zu, blieb aber skeptisch. „Aber meiner Meinung nach hätte Deringhouse in einem solchen Fall von Z-45 aus Nachricht gegeben. Er weiß zu genau, daß wir jedes Raumschiff, das sich vor der Landung nicht identifiziert, als feindlich betrachten. Also gut, ich bleibe auf Empfang. Melden Sie sich, sobald eine Änderung zu verzeichnen ist."
    „In Ordnung, Sir." Betty Toufry hatte große und ernste Augen. Sie sah Rhodan von der Seite her an, während sie mit der linken Hand Guckys Fell streichelte.
    „Wird es sehr schlimm werden?" fragte sie, denn sie las in Rhodans Gedanken die Besorgnis. „Was kann geschehen sein?"
    „Vieles, Betty. Wir wissen es nicht, und wenn wir es erfahren, kann es bereits zu spät sein. Auf welche Entfernung hin kannst du Gedankenströme auffangen? Glaubst du, die Gedanken Deringhouses lesen zu können, wenn er sich noch jenseits der Erdatmosphäre aufhält?"
    „Vielleicht. Ich müßte die genaue Richtung haben, um mich zu konzentrieren."
    „Die bekommen wir rechtzeitig, Betty."
    Rhodan sah nach vorn und schaltete die Steuerautomatik aus. Die Werftanlagen tauchten in der Dämmerung auf. Nur wenige Lichter brannten, und das sonst taghell erleuchtete Landefeld lag fast in völliger Dunkelheit in der Wüste.
    Vor dem Zentralgebäude hielt Rhodan an. Er eilte mit Betty an der Hand auf den Eingang zu, gefolgt von dem watschelnden und schrill schimpfenden Gucky.
    Bully atmete erleichtert auf, als Rhodan eintrat. Er hockte hinter den Schalttafeln mächtiger Kontrollen, bediente gleichzeitig die Funkgeräte, mit denen er die Einheiten der Schutzarmee dirigierte, und kümmerte sich um den Aufmarsch der Kampfroboter. Er gab noch einige Anweisungen, schob etliche Hebel in Ruhestellung und richtete sich dann auf.
    „Gut, daß du kommst", sagte er. „Allein hätte ich das nicht mehr lange durchgehalten."
    „Alles sonst in Ordnung?" wollte Rhodan wissen.
    „Soweit ich es übersehen kann ja. Aber ich meine allmählich, du siehst zu schwarz. Deringhouse wird sich amüsieren, wenn er sieht, welchen Wirbel er verursacht hat. Vielleicht ist nur seine Funkanlage ausgefallen ..."
    „Wir haben nicht mehr viel Zeit über Zweck und Sinn unserer Vorsichtsmaßnahmen zu philosophieren - es wird bald soweit sein", teilte Rhodan mit.
    Im gleichen Augenblick summte Rhodans Empfänger. Es war Freyt.
    „Sind Sie schon in der Landezentrale?"
    „Ja. Sie können umschalten." Sekunden später erschien Freyts Gesicht auf dem Bildschirm. Er starrte einen Moment in den Raum, ehe er sagte: „Deringhouse hat das Tempo herabgesetzt. Der Kugelraumer ist in die Erdatmosphäre eingedrungen und sinkt weiter. Wenn die jetzige Richtung beibehalten wird, landet er auf unserem Gebiet." Er machte eine Pause.
    Und nach kurzer Zeit fuhr er fort: „Wir haben die K-VII im Bild. Äußerlich keine Veränderung. Zerstörer unsichtbar. Nähert sich weiter. Kein Schutzschirm aktiviert. Ich beginne zu glauben, daß wir Gespenster gesehen haben."
    „Ich glaube nicht an Gespenster", eröffnete ihm Rhodan und beendete das Gespräch. Er rief John Marshall. Der Telepath meldete sich sofort.
    „Mutantenkorps im Einsatz, Sir. Wuriu Sengu konnte bereits einen ersten und undeutlichen Blick in die Zentrale der K-VII werfen." Sengu, ein Japaner, besaß die ungewöhnliche Gabe, auch auf große Entfernungen hin durch feste Materie sehen zu können. „Er behauptet, daß Deringhouse das Kugelschiff steuert. Wenigstens hat er Deringhouse im Pilotensitz erkannt. Ungewöhnlich, finden Sie nicht auch?"
    „Warum soll der Kommandant bei der Landung nicht selbst das Steuer übernehmen?" wunderte sich Rhodan über die Ansichten Marshalls. „Sonst noch etwas?"
    Fellmer Lloyd unser Orter nahm schwache Gehirnwellenmuster auf die er jedoch nicht identifizieren konnte. Er behauptet, sie bestünden in

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