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0027 - Im Banne des Hypno

0027 - Im Banne des Hypno

Titel: 0027 - Im Banne des Hypno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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VII kehrte vorn Mars zurück und passierte Z-45 in geringer Entfernung, ohne auf Anrufe zu achten. Major Deringhouse reagierte nicht einmal auf die vereinbarten Lichtzeichen. Ohne sich aufzuhalten, flog er an Z-45 vorbei und nahm direkten Kurs auf die Erde. Kaulquappe VII hat vor wenigen Sekunden den Mond passiert und näherte sich in parabolischer Flugbahn dem Regierungsgebiet der Dritten Macht."
    Rhodan kniff die Augen zusammen.
    „Haben wir versucht, Verbindung aufzunehmen?" Freyt nickte.
    „Major Deringhouse gibt keine Antwort, Sir. Er scheint nicht auf Empfang gegangen zu sein."
    „Das ist gegen die Bestimmungen", sagte Rhodan nachdenklich. Er tauschte einen schnellen Blick mit Bully, in dessen Augen plötzlich ein wachsames Funkeln trat. „Ich würde größte Aufmerksamkeit empfehlen; Bully, alarmiere die Flotte. Sie soll sich startbereit halten."
    Oberst Freyt verlor für einen Augenblick seine stets zur Schau getragene Sicherheit.
    „Startbereit? Alarm? Was soll das bedeuten?"
    Mit ungewöhnlichem Ernst erwiderte Rhodan: „Ich betonte schon eben, daß unsere Sicherheit bedroht ist, solange der Overhead frei ist. Ja, solange er lebt. Er ist ein Hypno, vergessen Sie das nicht. Denken Sie an die Mutanten, die er jahrelang beherrschte. Und wenn Sie daraus das Fazit ziehen, sollte Ihnen das merkwürdige Verhalten Deringhouses auffallen, nicht wahr?"
    Bully hatte seine Überraschung überwunden. Er eilte zur Tür. Noch während er sie öffnete, drehte er sich um und sagte: „Du nimmst doch nicht im Ernst an. Perry, daß der Overhead sich Deringhouses bemächtigt hat?"
    „Ich nehme es nicht an, Bully, aber ich rechne mit einer solchen Möglichkeit. Erst wenn die Kaulquappe gelandet ist und John Marshall die gesamte Besatzung überprüft hat, bin ich beruhigt. Und nun beeile dich, Deringhouse wird nicht lange auf sich warten lassen."
    Crest stand unsicher neben Thora. Er war blaß geworden. Auch Doc Manoli hatte seine Probleme vergessen, über die er mit Haggard diskutiert hatte. Er suchte in Marshalls Gesicht nach einer Antwort.
    Rhodan nickte Oberst Freyt zu: „Sorgen Sie dafür, daß Deringhouse pausenlos angefunkt wird. Erklären Sie ihm, daß wir das Feuer auf ihn eröffnen, wenn er nicht antwortet. Lassen Sie gleichzeitig Alarm für die Robotereinheiten geben." Freyt zögerte.
    „Sie sind meiner Meinung nach zu skeptisch, Sir. Wir würden nur Unruhe stiften, finde ich. Außerdem was kann Deringhouse schon anrichten, selbst wenn er unter dem Druck des Overhead stünde?"
    „Sie sollen meine Anordnungen ausführen, Freyt", sagte Rhodan mit ungewohnter Schärfe und sah seinen Stellvertreter zornig an. „Ich habe meine Gründe. Ein unnötiger Alarm ist mir lieber als eine vernichtete Erde. Und nun gehen Sie endlich!"
    Wortlos wandte sich Freyt um und verließ in Begleitung seines Funkers den Raum.
    „Manoli und Haggard", Rhodan drehte sich den beiden Ärzten zu. „Sie begeben sich unverzüglich ins Hospital. Warten Sie dort weitere Anweisungen ab."
    „Aber ...", begann Manoli, um sofort unterbrochen zu werden.
    „Was ist denn nur mit Ihnen allen los? Sieht denn keiner die drohende Gefahr? Der Overhead ist der stärkste Hypno, den es jemals gab! Er kann Deringhouse übernommen haben und schickt ihn zu uns, damit er den Versuch unternimmt, uns anzugreifen. Vergessen Sie nicht, daß Deringhouse unsere Funksprüche unbeachtet gelassen hat. Warum? Aha, Sie haben auch keine Erklärung dafür. Darf ich also bitten ...?"
    Die beiden Ärzte verschwanden wortlos. Die Zurückbleibenden sahen sich unsicher an. So hatten sie Rhodan noch nie gesehen. Fast erschrak Crest, als er von ihm angeredet wurde: „Sie begeben sich am besten sofort in Ihre Wohnung, Crest. Auch Sie, Thora. Unter der Energiekuppel dürfte es am sichersten sein."
    „Und Sie?" fragte Crest. „Ich werde mich mit Marshall um die Mutanten kümmern. Wenn einer uns eine Antwort auf die bald entstehenden Fragen geben kann, so wird es ein Mutant sein. Kommen Sie, Marshall. Ich habe das dumpfe Gefühl, daß wir bald erfahren werden, wieviel unser Mutantenkorps wert ist."
    Während sie mit dem Lift in die Tiefe glitten, heulten draußen auf denn Raumhafen die Alarmsirenen auf.
     
    *
     
    Bully war in seinem Element, wenn er auch fest davon überzeugt war, eine Art von Probealarm durchzuführen. Wenn es dem Overhead tatsächlich gelungen sein sollte, so kombinierte er hastig, die GOOD HOPE VII zu überlisten und in seine Gewalt zu bringen, so würde

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