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0027 - Im Banne des Hypno

0027 - Im Banne des Hypno

Titel: 0027 - Im Banne des Hypno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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entsetzlich, denn diese ewigen Erkundungsflüge fielen ihm auf die Nerven. Seit vier Wochen ging das nun schon so. Wer mochte wissen, wo dieser sagenhafte Overhead untergetaucht war, wenn er überhaupt noch existierte. Jeden Winkel des Mars hatten sie nun abgesucht, waren sogar auf den beiden kleinen Monden gelandet und hatten nicht vergessen, den interplanetarischen Raum zwischen dem Mars und dem Asteroidengürtel ständig zu kontrollieren. Nichts, aber auch gar nichts hatten sie entdecken können.
    Der heutige Auftrag führte sie noch einmal in die unmittelbare Nähe des roten Planeten. Eine Landung war nicht vorgesehen. Leutnant Yorno, der japanische Kommandant des Zerstörers Z-VII-3, teilte das Desinteresse seines Sergeanten und nahm automatisch an, daß das dritte Besatzungsmitglied, Kadett Fouler, seine Einstellung nur mit Rücksicht auf seinen niedrigen Dienstgrad verheimlichte.
    „Was ist mit Deimos?" knurrte Raab und betrachtete den unregelmäßigen Felsbrocken. „Hier kann sich unmöglich ein Schiff verstecken, und wenn ich mich an unsere Information erinnere, besitzt der Overhead noch zwei Zerstörer, die er Rhodan stahl."
    „Ich bin ganz Ihrer Meinung, Sergeant", stimmte Yorno ihm zu, denn er war einer jener Vorgesetzten, die auch die Meinung ihrer Untergebenen berücksichtigen.
    „Trotzdem müssen wir nachsehen. Es gibt manchmal Befehle, die keinen Sinn zu haben scheinen. Kadett Fouler, umrunden Sie Deimos in Sicherheitsabstand. Sergeant Raab, Sie beobachten die Oberfläche des Mondes. Ich kümmere mich um den Bildabtaster, damit uns nichts entgeht."
    Hätte Leutnant Yorno seine Pflichten etwas weniger genaugenommen, würde er eine Stunde später noch gelebt haben. Wie aber sollte er das vorher wissen können?
    Niemand wußte es.
    Deimos war leer, das sahen sie bereits nach drei Umrundungen. Die zerklüfteten Felsen auf dem atmosphärelosen Zwergmond warfen scharfe und kontrastreiche Schatten trotz der weit entfernten Sonne, die weder viel Licht noch Wärme spendete. Der knapp fünfzehn Kilometer große Felsbrocken umkreiste den Mars in dreißig Stunden und in einem Abstand von etwas mehr als 20000 Kilometern.
    Sergeant Raab schüttelte schließlich den Kopf und sage: „Es hat wenig Zweck, hier mit uns selbst ein Sechstagerennen zu veranstalten; wir holen uns doch nicht ein. Dort unten auf dem toten Brocken hat sich nicht einmal eine Maus versteckt."
    „Was ich Ihnen gern glaube", gab Leutnant Yorno zu. „Kadett Fouler, gehen Sie auf neuen Kurs, Phobos."
    „Auch das noch!" stöhnte Raab. „Der Dreckklumpen ist noch um einiges kleiner."
    „Befehl ist Befehl", erwiderte Yorno dienstlich und wandte sich wieder seinen Geräten zu. „Fouler, gehen Sie auf den befohlenen Kurs."
    Der schlanke Zerstörer ging in eine Tangente über und schoß geradewegs auf den Mars zu, der als gewaltige Kugel Deimos in seinem Bann hielt.
    Phobos war nur etwas mehr als neuntausend Kilometer von seinem Planeten entfernt und umkreiste ihn in wenigen Stunden. In seiner Bahn glich er einem künstlichen Satelliten, aber welcher Mond tat das nicht? Die entsprechende Vermutung einiger irdischer Wissenschaftler hatte sich jedenfalls nicht bestätigt; Phobos war genauso ein natürlicher Himmelskörper wie Deimos auch.
    Und für die drei Männer der Z-VII-3 genauso uninteressant. Nichts.
    Das war in den vergangenen vier Wochen niemals anders gewesen und würde aller Voraussicht nach auch in den kommenden vier nicht anders werden.
    Leutnant Yorno sah auf die Uhr. „Wir haben noch Zeit für eine kurze Umrundung des Mars. Zwar hat sich Major Deringhouse heute die gleiche Aufgabe gestellt, aber wir werden ihm ja nicht gerade in die Quere kommen. Doppelt genäht hält besser."
    Der Zerstörer glitt mit stark gedrosselter Geschwindigkeit in die dünne Atmosphäre, sank tiefer und schwebte dann in geringer Höhe über die trostlose Wüste dahin.
    Sergeant Raab schüttelte den Kopf und sagte zu Kadett Fouler: „Und wenn Sie noch ein Stück tiefer gehen, ich glaube nicht, daß wir etwas entdecken werden. So dumm wird der Overhead auch nicht sein und seine gestohlenen Schiffe zur Schau stellen. Wenn, dann hält er sich im Asteroidengürtel verborgen. Wetten?"
    „Ich wette grundsätzlich nicht", wich Fouler einer Entscheidung aus. „Aber wenn Sie es wünschen, stimme ich Ihnen gern zu." Raab brummte etwas Unverständliches und sah Leutnant Yorno an. Der Japaner nickte.
    „Drüben noch das Randgebirge, dann wird es Zeit, daß wir uns

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