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0037 - Wir durchkreuzten das Waffengeschäft

0037 - Wir durchkreuzten das Waffengeschäft

Titel: 0037 - Wir durchkreuzten das Waffengeschäft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wir durchkreuzten das Waffengeschäft
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Diensteifrig schoss er herbei.
    »Neue Untersuchungen, Sir? Der Täter ist ja wohl noch nicht gefasst worden. Ich las wenigstens nichts darüber in den Zeitungen. Kann ich behilflich sein?«
    »Danke, wir kennen uns ja hier aus.«
    Er begleitete uns trotzdem zum Fahrstuhl. Wir fuhren in die achte Etage, gingen den Flur entlang und öffneten die Tür, auf deren Glasscheibe stand: Crossy, Peyl & Co.
    Ein Bürofräulein trat uns entgegen.
    »Sie wünschen?«
    »Mr. Crossy.«
    »Mr. Crossy ist im Augenblick in dem Büro seiner zweiten Firma. Büro 804.«
    »804? Das Büro der Luft-Transport-Gesellschaft?«
    »Jawohl. Mr. Crossy hat die Gesellschaft nach dem Tod von Mr. Lybeen gekauft.«
    »Ach«, sagte ich nur. Wir drehten uns auf dem Absatz um und gingen über den Korridor zum Appartement 804.
    Auch hier ein Bürofräulein mit der gleichen Frage.
    »Mr. Crossy«, verlangte ich kurz.
    »Ich werde Sie anmelden.«
    »Ist er dort?« Ich zeigte auf die Tür zum Privatbüro. Sie nickte.
    »Ich melde Sie an«, sagte sie noch einmal, aber ich schob sie zur Seite.
    »Nicht nötig.«
    Crossy fuhr senkrecht aus seinem Sessel hinter dem Schreibtisch hoch, hinter dem wir zuletzt Luis Lybeen gesehen hatten. Sein fettes Gesicht wurde bleich.
    »Hallo, Mr. Crossy«, grüßte ich. Mit Anstrengung zwang er sich zur Ruhe. Er ließ sich wieder in den Stuhl gleiten und sagte bissig: »Auch als FBI-Beamte könnten Sie die Regeln der Höflichkeit beachten.«
    »Es fällt mir schwer, höflich zu Leuten zu sein, die andere Leute auf unhöflichste Weise mit Kugeln bedenken.«
    »Wovon reden Sie?«, fragte er mit einem Achselzucken, das seine Gleichgültigkeit ausdrücken sollte.
    »Interessant, dass Sie die Gesellschaft Lybeens gekauft haben, Crossy. Sind Sie an schnellen Verbindungen nach Südamerika interessiert?«
    »Ich dachte mir, dass das kommen würde. Ich werde es Ihnen sagen, warum ich den Laden hier gekauft habe. Um der armen Mrs. Lybeen aus ihren Schwierigkeiten zu helfen. Die Frau tat mir leid, als sie auf so tragische Weise ihren Mann verlor und außerdem praktisch ohne Penny dastand. Schön, ich kaufte ihren Laden. Wenn ich daran denke, wie viel Geld ich hier verlieren werde, so kann ich nur sagen, dass es eine verdammt gute Tat war.«
    »Hat es Ihr Gewissen beruhigt?«
    »Mein Gewissen braucht keine Beruhigung.«
    »Sie Glücklicher. Meines, zum Beispiel, findet keine Ruhe, solange ich einen Mörder frei herumlaufen weiß.«
    »Ich verbitte mir diese Verdächtigungen!«, brüllte er.
    »Crossy, wissen Sie, wer Porwin ist?«
    »Natürlich, denn ich lese Zeitungen.«
    »Kennen Sie Forestow, Kools, Murray.«
    »Ich sagte schon, dass ich Zeitungen lese.«
    »Und Todd?«
    »Habe den Namen gehört. War einer der Piloten von Lybeen, nicht wahr?«
    »Der Pilot, der die Unglücksmaschine steuerte, mit der alles anfing. Flog über Mexiko in die Luft.«
    »Verlangen Sie, dass das mich interessiert?«
    »Der gleiche Mann liegt im Leichenschauhaus der Polizei.«
    Er biss die Zähne aufeinander. Ich hatte den Eindruck, dass er noch nichts von Todds Tod gewusst hatte, aber er hielt seine Nerven im Zaum.
    »Warum erzählen Sie mir das? Das alles geschah unter Lybeen. Ich hatte damals nichts mit der Gesellschaft zu tun.«
    Ich sah ihm scharf in die Augen.
    »Crossy?«, fragte ich langsam. »Wer ist Oscar Peyl?«
    Auf seiner Stirn erschienen kleine Schweißtropfen.
    »Fangen Sie damit auch noch einmal an?«, keuchte er mühsam. »Ich habe Ihnen das schon einmal erklärt. Peyl war vor zwanzig Jahren mal Kompagnon. Er schied aus. Der Name wurde nicht geändert. Ich weiß nicht, was aus ihm geworden ist.«
    »Sollen wir unter Nummer AG 5934 nachfragen.«
    Der Hieb saß. Er prallte so zurück, dass sein Kopf fast an die Lehne des Sessels geschlagen wäre.
    »Wer ist Peyl?«, fragte ich noch einmal.
    »Keine Ahnung«, stöhnte er.
    »Ich will es Ihnen sagen«, schrie ich ihn an. »Peyl ist der Mann, der das Waffengeschäft mit Porwin abschloss. Peyl schaffte die Verbindung zu El Rossoin Mexiko. Peyl organisierte den Transport per Luft. Peyl tötete Lybeen, als er reden wollte, Peyl versuchte Kools aus der Welt zu schaffen, und er ließ durch Todd und Borow Porwin erledigen. Peyl ist der große Boss. Wer ist Peyl?«
    »Keine Ahnung«, sagte er leise. »Keine Ahnung!«
    Ich beugte mich vor. »Crossy, wissen Sie, dass wir den Verdacht haben, dass Sie Peyl sind?«
    Er starrte mich entsetzt an. »Ich?«
    »Und dass Sie verdächtigt werden,, alle diese

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