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0037 - Wir durchkreuzten das Waffengeschäft

0037 - Wir durchkreuzten das Waffengeschäft

Titel: 0037 - Wir durchkreuzten das Waffengeschäft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wir durchkreuzten das Waffengeschäft
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der Fahrzeuge genutzt und wusste nun genau, wo der Flugplatz lag und wie seine Umgebung aussah. Danach teilte er den Weg der Cops ein.
    »Alles klar?«, fragte er. Die Männer nickten.
    Wir drei stiegen in einen Wagen und nahmen den Weg, den der Farmer uns als die Straße zum Flugplatz bezeichnet hatte. Die Cop und G-men-Fahrzeuge benutzten Abzweigungen bis auf einen Wagen.
    Die Straße war nicht mehr als ein schlechter Feldweg. Sie führte zwischen Ländereien hindurch, später durch ein Gehölz. Dann kam ein Schild: Privatgelände! Unbefugtes Betreten verboten! Fluglehrschule!
    Wir sahen ein paar Hecken, zwischen denen eine betonierte Rollbahn schimmerte, an deren Rand ein primitives Gebäude von leidlicher Größe stand. Es wurde überragt von einem Flugsicherungsturm in Holzkonstruktion. Vor dem Hangar stand eine Maschine.
    »Eine Skymaster«, stellte Phil fest, als wir durch eine Lücke in der Hecke über die Rollbahn auf das Gebäude Zufuhren.
    Hinter dem Glas der Kontrollturmkanzel sah ich ein Gesicht. Ein paar Leute rannten zusammen, als wir ankamen. Zwei Männer kamen aus dem Hangar.
    Been, der das Steuer hatte, bremste. Wir stoppten genau vor fünf Burschen, von denen zwei Gewehre in den Händen hielten, während einer einen Revolver trug.
    Wir stiegen aus. Der Mann mit dem Revolver trat uns entgegen. Er war nur mittelgroß und untersetzt.
    »Was wollen Sie?«, schnauzte er uns an. »Haben Sie nicht das Schild gelesen? Das ist Privatgelände, auf dem niemand etwas zu suchen hat.«
    »Auch das wäre kein Grund, uns mit Schießeisen in den Händen zu empfangen«, antwortete ich langsam.
    »Unsere Sache!«, brüllte der Mann. »Scheren Sie sich augenblicklich fort, sonst tut es Ihnen leid.«
    Ich sah ihn mir genauer an.
    »Sind Sie lebensmüde, Borow, seitdem Ihr Kollege Todd tot ist?«, fragte ich lächelnd.
    Er wurde blass.
    »FBI!«, sagte ich und wechselte die Tonart. »Ich verhafte Sie unter Mordverdacht, Borow.«
    »Versuchen Sie es«, keuchte er.
    Bevor er richtig ausgesprochen hatte, schlug ich mit der linken Hand die Pistole zu Boden und verpasste ihm mit der rechten Faust einen maßgerechten Haken, der ihn zwei Schritte zurückwarf und von den Beinen holte. Im gleichen Augenblick zogen Phil und Been ihre Waffen. Die anderen Mitglieder der Bande wichen unsicher zurück.
    »Wollt ihr es wirklich darauf ankommen lassen?«, fragte ich und nahm ebenfalls die Smith & Wesson aus dem Halfter.
    Been pfiff schrill auf seiner Pfeife. Von allen Seiten stürmten die Cops und G-men den Flugplatz.
    ***
    Wir verhafteten auf dem Platz sieben Männer. Drei von ihnen, Borow eingeschlossen, waren Flieger von Beruf, alles Leute, die durch irgendwelche Umstände aus der Bahn geworfen worden waren.
    »Wo ist Bryan?«, war unsere erste Frage, aber die Antwort war niederschmetternd.
    »Vor fast zwei Stunden mit einer Maschine gestartet.«
    Es hatte keinen Zweck mehr, die Luftwaffe zu benachrichtigen. Er musste die Grenze längst überflogen haben. Been ließ zwar über Funk sofort ein Telegramm an die mexikanischen Behörden durchgeben, aber auch das würde wahrscheinlich nichts mehr nützen.
    Borows und der anderen Aussagen gaben uns ein klares Bild, wie sich die Waffengeschäfte abgewickelt hatten, und wie die Zoll- und Luftsicherungsbehörden hintergangen worden waren.
    Im Grunde genommen war die Sache ganz einfach. Zu den vier Skymaster-Maschinen, die offiziell im Dienste von Luis Lybeen flogen, kamen zwei Maschinen des gleichen Typs, die auf dem Flugplatz in Aarwood standen. Dieser Flugplatz lief unter der Firmenbezeichnung Private Flugschule, und die Leute, die dort für Bryan arbeiteten, galten als Fluglehrer oder Flugschüler. Die einzelnen Transporte wurden so abgewickelt, dass Lybeen eine versiegelte und sogar mit harmlosen Gütern beladene Maschine starten ließ. Sie flog allerdings nur bis Aarwood, landete dort, und während sie landete, startete bereits eine mit Waffen vollgestopfte Skymaster, deren Kennzeichen so geändert worden waren, dass sie denen der anderen Maschine entsprachen. Das kurze Zwischenspiel geschah unter den Augen der Luftüberwachung, ging aber so rasch, dass es nie bemerkt wurde.
    Die getarnte Maschine überflog also auf diese Weise ohne Schwierigkeiten die Grenze, erreichte das Bandengebiet von El Rosso in der Dunkelheit, warf die Waffen und Munition über einer gekennzeichneten Stelle im Grenzgebirge ab und setzte ihren Flug bis zum nächsten Flughafen fort. Da sie leer war, interessierte

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