0039 - Die Welt der drei Planeten
daß diese galaktischen Händler die Position eines so wertvollen Sonnensystems einfach einem Robotgehirn ausgeliefert haben sollten. Das ließe diesen Burschen nämlich keine reelle Chance mehr."
Neues Tosen drang aus den Strukturtastern. Für einige Augenblicke wurde auf den Diagrammschirmen der Fernortung ein leuchtendes Pünktchen erkennbar. Rhodan verlor erst wieder seine angespannte Haltung, als der ausgemachte Fremdkörper aus der Erfassung verschwand.
„Eine unruhige Ecke, Sir", stellte Freyt nervös fest. „Was haben Sie vor?"
Rhodan erhob sich bedächtig. Wieder suchte sein Blick die rote Sonne.
„Schicken Sie mir siebenhundert Mann herüber. Mit dreihundert Leuten können Sie die GANYMED einwandfrei beherrschen. Die TITAN führt allein vierzig Beiboote der GOOD-HOPE-Klasse mit. Um die auch noch zu besetzen, benötige ich etwa fünfzehnhundert ausgebildete Leute. Wir werden sehen, wie wir uns schnell und unauffällig aus dem Kugelhaufen M-13 lösen können. Das wäre vorläufig alles."
Als Freyt eine zweite Frage stellte, sah er auf einen mit halboffenen Augen schlafenden Mann nieder. Leise verließen sie die Funkzentrale. Draußen, im gewaltigen Kontroll-Knotenpunkt des Superschlachtschiffes war Julian Tifflor noch immer tätig.
„Sie werden ab sofort in die Klinik eingewiesen", knurrte Freyt bissig. „Bitte sehr, dies ist ein Befehl! Lassen Sie das hier unsere Sorge sein. Wir kommen schon mit den Aggregaten klar. Los, Junge, Sie müssen schlafen."
Tifflor versank in ein Meer der Verlegenheit, als er Freyts Hand auf seiner Schulter spürte.
„Junge, das habt ihr großartig gemacht", sagte jemand. Dann war auch Tiff außer Dienst. Weit vor den treibenden Raumschiffen hing die fremde Sonne im All. Sie sah aus wie eine blutrote Träne.
ENDE
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