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0041 - Der Partner des Giganten

Titel: 0041 - Der Partner des Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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watschelte nun, der Tragödie überdrüssig, zu Kitai.
    „Ich werde sie mit ihren Käfigen an die Decke heben und dann einfach fallen lassen. Die Methanatmosphäre wird entweichen, und sie sterben eines sanften Todes."
    Rhodan, der sich bisher jeder Äußerung enthalten hatte, sagte: „Wir werden sie nicht töten, Gucky. Es genügt, wenn Kitai ihnen nachhaltig einsuggeriert, daß sie von nun an einem neuen Herrn zu dienen haben. Sie sollen sich passiv verhalten, bis wir sie abholen. In der TITAN ist Raum genug für zwölf Mooffs."
    Bully riß die Augen gefährlich weit auf und stammelte: „Du willst ... dir einen Zoo anlegen, Perry? Was soll das?"
    Rhodan schüttelte den Kopf. „Du bist manchmal sehr begriffsstutzig, mein Lieber. Du weißt, daß uns die Mooffs weniger interessieren ..."
    „Eben!"
    „... dafür jedoch um so mehr jene Unbekannten, die sie auf Zalit ansetzten. Vielleicht werden die Mooffs mit der Zeit mitteilsamer. Darum lege ich mir den Zoo an. Begriffen?"
    „Sehe ich so dumm aus?" erwiderte Bully patzig. Er schien sich wieder ganz gut erholt zu haben. Gucky kicherte: „Und ich dachte schon einmal, ich litte an Sehstörungen", bemerkte er tiefsinnig.
    Bully sah ihn verwundert an, war aber zu sehr mit seinen eigenen Überlegungen beschäftigt, um die gegen ihn gerichtete Spitze aufzuspüren. Rhodan warf einen kurzen Blick in Richtung der Wand, an der Zarlt Demesor und seine Offiziere gestanden hatten.
    „Draußen wird allerhand los sein. Ich halte es für besser, wenn wir Admiral Zernif vom Tod des Zarlt unterrichten. Das kann vielen tausend Zalitern das Leben retten. Wenn sie wissen, daß der Tyrann gestürzt wurde, werden sie die Waffen strecken. Insofern hat Wuriu ein gutes Werk getan, wenn ich auch zuerst mit dieser Bestrafung der Schuldigen nicht einverstanden war."
    Marshall hatte einige Sekunden in sich hineingelauscht. Jetzt hob er den Kopf.
    „Die Rebellen stürmen den Palast. Sie überrennen alles, was sich ihnen in den Weg stellt - Palastwachen, Soldaten, Personal ..."
    „Beeilen wir uns!" mahnte Rhodan zur Eile. „Verlieren wir keine Zeit, den Zalitern die Befreiung von ihrem Joch zu verkünden. Und ich selbst habe das dringende Bedürfnis mal wieder mit unserem alten Freund zu reden ..."
    „Mit wem?" erkundigte sich Bully und horchte auf. „Mit unserem alten Freund?"
    „Ja", nickte Rhodan. „Mit dem Robotgehirn von Arkon."
     
    *
     
    Thora hatte gerade einige Stunden geschlafen, als Leutnant Tifflor sie weckte.
    „Verzeihen Sie, Madam, Crest fand keine Gelegenheit, Sie per Interkom zu benachrichtigen. Sie möchten sofort zu ihm in die Zentrale kommen."
    Thora richtete sich auf.
    „Was ist geschehen, Tiff?"
    „Nichts, Madam. Noch nichts."
    Thora fragte nicht weiter. Sie wartete, bis Tiff die Kabinentür verschlossen hatte, dann stand sie auf und war zehn Minuten später bei Crest. Der arkonidische Wissenschaftler wandte kaum den Kopf, als Thora eintrat. Tiff saß vor dem Navigationsrechner und entnahm ihm gerade einige Informationsfolien. Alle Bildschirme waren eingeschaltet und gaben den Raum vollständig wieder, der die TITAN umgab. Thora erkannte die kleinen Robot-Aufklärer Arkons, dazwischen größere Kampfeinheiten und Kreuzer. Weiter im Hintergrund lauerten gigantische Schlachtschiffe vom Typ STARDUST, Raumkugeln mit einem Durchmesser von achthundert. Metern.
    „Was soll das bedeuten?" fragte Thora und suchte unwillkürlich die GANYMED. Der riesige Torpedo schwebte scheinbar reglos in einigen Kilometern Entfernung. In Wirklichkeit bewegten sich beide Schiffe im freien Fall auf Voga zu. „Greift man uns an? Sind es die Schiffe des Zarlt?"
    Crest nahm für einen Augenblick seinen Blick von den Instrumenten.
    „Bisher erfolgte kein Angriff, Thora. Es sind Einheiten des Imperiums. Alle robotgesteuert. Noch weiß ich nicht, was das bedeuten soll. Sollte das Robotgehirn seine Abmachungen mit Rhodan vergessen haben?"
    Thora gab keine Antwort. Sie studierte den Flottenaufmarsch in aller Ruhe. In ihren Augen war ein kaltes Funkeln. Als sie endlich den Mund öffnete, klang ihre Stimme kalt und entschlossen.
    „Arkons Flotte...! Wenn sie uns angreift, Crest, werden wir ihre eine Lehre erteilen, die weder Orcast noch das Gehirn vergessen werden. Wir besitzen das mächtigste Schiff des Universums - und wir werden es uns niemals wieder abnehmen lassen!"
    Crest nahm sich die Zeit, erstaunt zu lächeln. Begütigend meinte er: „Bis jetzt erfolgte kein Angriff. Ich versuche,

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