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0041 - Der Partner des Giganten

Titel: 0041 - Der Partner des Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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flüsterte Marshall zurück. „In wenigen Sekunden ..."
    Kitai materialisierte mit Gucky, der aber gleich wieder verschwand. Eine Sekunde darauf kehrte er mit Wuriu zurück, dessen Impulsstrahler sofort in Tätigkeit trat. Die Zaliter wußten nicht einmal, daß sie starben. Ehe sie eine Bewegung der Abwehr machen konnten, waren sie tot.
    Kitai war ein ziemlich fähiger Suggestor. Für die Begriffe der Mooffs mußte er ein wahrer Gigant sein. Ehe die Quallenwesen die Veränderung registrieren konnten und sich umstellten, wurden sie selbst von so starken Impulsen angegriffen und erschüttert, daß sie unverzüglich von ihrem Opfer abließen. Bully wurde schlaff in den Armen der beiden Mädchen. Seine Augen waren geschlossen, aber er lebte.
    Guckys telekinetische Energieströme konzentrierten sich zuerst auf die beiden Roboter, die Rhodan hielten. Er zwang ihre Arme auseinander, langsam, Zentimeter für Zentimeter, bis es Rhodan gelang, sich von ihnen zu trennen. Steif und unbeweglich verharrten die beiden hübschen Wärter dann, unfähig, sich zu bewegen. Gucky hielt sie fest aber er konnte sie nicht ewig festhalten. Es gab noch andere Dinge zu tun. Er winkte Wuriu zu, ohne ihn anzusehen.
    „Zerstrahle die Roboter - und wenn sie noch so niedlich aussehen."
    Die beiden Tanzmädchen verwandelten sich Sekunden später in unansehnliche Häufchen geschmolzenen Metalls und verglühenden Plastikmaterials. Gucky schüttelte sich. „Hätte nie gedacht", zirpte er vergnügt, „daß hübsche Mädchen von innen so aussehen!"
    Marshall wurde ebenfalls befreit und seine Bewacher vernichtet. Dann kam die Reihe an Bully. Hier mußte Gucky dafür sorgen, daß sein Freund nicht wie ein Sack zu Boden plumpste, wenn die Roboter ihn freiließen. Aber sein Problem wurde auf die einfachste Art gelöst - Bully kam rechtzeitig wieder zu sich. Er schlug die Augen auf, erfaßte die Situation mit einem Blick und grinste verzerrt.
    „Äh - Gucky, natürlich! Wenn Gucky was von Mädchen wittert, ist er nicht mehr zu halten."
    Der Mausbiber war für eine Sekunde über die ungeheuerliche Zumutung so verdutzt, daß er keiner Regung fähig war. Dann ließ er vergnügt seinen Nagezahn sehen und winkte gönnerhaft ab.
    „Ich mache sie dir nicht streitig, du Drahtbürste. Du kannst sie behalten. Verzichte dankend."
    Sprachs und wandte sich an Rhodan: „Und nun schalten wir die Mooffs aus, Herr und Meister."
    Es war Kitai inzwischen gelungen, die Mooffs völlig unter seine Gewalt zu bekommen. Die seltsamen Geschöpfe waren wie gelähmt und hockten unbeweglich in ihren Behältern. Sie mochten ahnen, welches Schicksal ihnen bevorstand.
    „Gucky!" brüllte Bully verzweifelt. „Befreie mich von diesen Biestern!"
    Der Mausbiber drehte sich gelassen um, betrachtete das Idyll mit blitzendem Nagezahn und gesträubtem Fell. Er schien sich köstlich darüber zu amüsieren, Bully in der Umarmung zweier hübscher Frauen zu sehen.
    „Bist du es leid?" erkundigte er sich schadenfroh.
    „Befreie mich - ich schenke sie dir. Vielleicht kannst du ihnen das Fellkraulen einprogrammieren."
    Gucky kicherte. Es klang sehr albern.
    „Ich verzichte. Da kenn' ich jemand, der das viel besser kann."
    „Du meinst doch nicht etwa ...", begann Bully eifersüchtig, aber Gucky unterbrach ihn: „Ich meine dich, alter Freund! Wenn ich dich befreie, mußt du mir versprechen, mich mindestens fünf Stunden lang ..."
    „Gut, ich verspreche es! Nun beeile dich!"
    Bully war kaum frei und konnte sich schwankend auf den Beinen halten, da taumelte er zu Kitai, nahm ihm den Impulsstrahler ab und ging zu den beiden Robotern zurück, die sich völlig passiv verhielten. Der Zarlt, dem sie gehorchten, war tot.
    Bully hielt den „Tanzmädchen" die Waffe vor die unechten Gesichter.
    „Und jetzt werde ich euch umbringen, ihr ... ihr ... Ihm fiel der passende Ausdruck gerade nicht ein. „Ihr werdet keine anständigen Männer mehr auf dumme Gedanken bringen, das verspreche ich euch! Los, dreht euch um! Na, wird's bald?"
    Die beiden Hübschen reagierten nicht. Stumm verharrten sie an ihren Plätzen.
    „Na, dann eben nicht! Lebt wohl und grüßt die anderen im Roboterhimmel von mir!"
    Als sich die graziösen Gestalten in rauchendes Plastik und zerschmelzendes Metall verwandelten, hielt sich Bully entsetzt die Nase zu und stöhnte, zu Marshall gewandt: „... und wenn ich bedenke, daß ich beinahe ... nein! Es ist nicht auszudenken! Diese Blamage ...!"
    Gucky hatte mit Interesse zugeschaut und

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