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0083 - Hallo Topsid, bitte melden!

Titel: 0083 - Hallo Topsid, bitte melden! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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minutenlang um seinen Sohn, der erst auf Siliko V, einem arkonidischen Planetenfort, erfahren hatte, daß Thora und Perry Rhodan seine Eltern waren, und sich von diesem Zeitpunkt an geweigert hatte, den Namen Cardif abzulegen, unter dem er aufgewachsen war.
    Den Kopf in beide Hände gestützt, starrte Rhodan vor sich hin.
    Thomas! und immer wieder Thomas! riefen seine Gedanken, aber er wußte, daß er gegen das arkonidische Erbteil der Mutter mit diesem Ruf bei Thomas Cardif nicht durchkam.
    Thomas Cardif, Perry Rhodans einziges Kind, haßte den Vater!
    Wie eine Erlösung empfand Rhodan Bullys Eintritt. Der untersetzte Mann stutzte, als er den Freund in dieser selten an ihm zu beobachtenden Haltung sitzen sah.
    „Etwas Neues?" fragte er vorsichtiger, als es sonst seine Gewohnheit war.
    „Thomas kommt vor das Kriegsgericht, Bully..."
    „Ach! Was du nicht sagst!" Das klang wie ein zum Angriff blasender Trompetenstoß. „Und du...? Du hast dazu natürlich deine Zustimmung gegeben, Perry?"
    „Mußte ich es nicht als Administrator des Solaren ..."
    „Perry", unterbrach Reginald Bull ihn, „du bist der beste und prächtigste Mensch, aber als Vater bist du keinen Schuß Pulver wert! Mein Alter hat mir den Hosenboden nach Strich und Faden versohlt, wenn ich früher wieder einmal etwas ausgefressen hatte, aber er wäre bis zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gerannt, um dort für mich zu bitten, hätte es sich irgendwann einmal ergeben. Was tust du aber...? Laß mich mal an das Gerät!"
    Er schob Perry zur Seite. Die Taste machte „klick", als sie einrastete. Die Vermittlung meldete sich. Reginald Bull verlangte eine Verbindung zur Plutogarnison mit dem Major. Kurz darauf stand das Bild.
    „Major", begann Bully, „es handelt sich um Thomas Cardif. Ich bin nicht damit einverstanden, daß der junge Mann vor das Kriegsgericht kommt ... Ja, ich spreche von derselben Stelle aus, von der auch der Administrator vor wenigen Minuten mit Ihnen gesprochen hat. Er sitzt neben mir. Wir haben uns also verstanden, ja? Und ob Sie den Leutnant rannehmen und wie, Major... das wissen Sie und können Sie viel besser als ich. Aber verstanden haben wir uns?"
    „Sehr gut sogar, Mister Bull", kam es mit einem Seufzer der Erleichterung vom Planeten Pluto.
    „Okay. Ende, Major!" rief Bully ins Mikrophon und schaltete danach ab. Es gehörte zu seinen guten Seiten, jetzt nicht mehr über den Fall Thomas Cardif zu sprechen. Deswegen war er ja auch nicht zu Rhodan gekommen.
    „Morgen mittag läuft die Serie der neuen Geräte an, Perry! Die Spezialisten sind über den Berg. In ein paar Stunden sind die Praktiker an der Reihe, ihr Können unter Beweis zu stellen. Ich glaube, in dieser Nacht werden wir beide unser Bett sehen."
    Während er es sagte, betrachtete er seine rechte Daumenkuppe, die längst wieder verheilt war, aber trotzdem schien sie ihm nicht zu gefallen, denn er schüttelte unzufrieden den Kopf.
    Perry Rhodan hütete sich, Bully nach dem Grund seines Kopfschüttelns zu fragen. Ihm lag herzlich wenig daran, die düsteren Ahnungen des Freundes abermals sich anhören zu müssen. „Ja", sagte er, nur um Bully abzulenken, „heute nacht werden wir beide doch wohl ins Bett kommen."
     
    3.
     
    Acht Leichte Kreuzer der Staatenklasse, kleine Kugelraumer von nur hundert Meter Durchmesser, waren in Richtung des Orionsektors gestartet. Gleichzeitig hatten auch zwei Schiffe der Terra-Klasse an diesem Einsatz teilgenommen. Nur das Superschlachtschiff KUBLAI KHAN, dem Aussehen nach jetzt ein arkonidisches Schiff mit dem Namen ON-THARU, wartete noch ab.
    Es konnte erst dann in Aktion treten, wenn die komplizierten Vorbereitungen für seinen Besuch auf Topsid beendet waren.
    Gallus, Chefexperte für Ionisationsfelder im Hyperraum, flog mit der BURMA und kam aus seinem winzigen Labor nicht heraus, bis Joe Pasgin, unter dessen Kommando das Staatenklassenschiff im Moment stand, ihn über Interkom in die Zentrale beorderte.
    Gallus, klein und schmächtig, ein sensibles Nervenbündel, aber einmalig auf seinem Arbeitsgebiet, war zum erstenmal im Weltraum. Das wußte Joe Pasgin, und darum stand er vor dem großen Rundsichtschirm der BURMA, als Gallus die Zentrale betrat und nun das starre Leuchten vieler tausend Sonnen auf schwarzem Grund sehen mußte.
    Doch der Ionisationsfeld-Experte sah über die Wiedergabe des Universums auf dem Rundsichtschirm hinweg. Ihn interessierten nur die Meldungen über die künstlich erzeugten Störfelder, die jetzt

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